Bilder vom erlegten Wild

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andenschakal schrieb:
[...]"den Schöpfer im Geschöpfe ehren"

Gibt es einen Schöpfer???

Reicht es nicht, dem erlegten Stück -wie auch immer - durch
einen Bruch,
Aufmerksamkeit,
einen Moment Innehalten,
Verwertung,
hygienisch einwandfreie Behandlung,
oder was auch immer

Ehre widerfahren zu lassen? Muss es ein Bruch aus gerechtem Holze sein? Oder reicht auch ein Birkenästchen? Reicht der letzte Bissen oder muss der Erlegerbruch auch dran? Darf das Stück auf der Ausschusseite liegen oder muss es die (ge)rechte sein?

Fragen über Fragen....

VG
P
 
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wie schon gesagt: mehr Frevert lesen ;-)

Das "Brauchtum" ist doch schon deutlich dazu? Und ist "Brauchtum" nicht "wass Mann immer so getan hat und immer so tut/tun soll?" :wink:
 
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Der liebe Gott ist selbst Schuld, dass es ihn nicht gibt.

Der saubere Schuss ist mehr wert als das ganze Brauchtum.
Ich fotografiere das erlegte Wild meist genau so wie es gefallen ist, ob mit oder ohne Kanin im Fang, krummbeinig oder gestreckt, auf der richtigen Seite oder auf der falschen liegend.
Dann lege ich noch die benutzte Waffe dazu, fertig ist das Dokument.

Bei meinem letzten Fuchs war im Schnee gut zu sehen, dass er sich nach dem Treffer absolut nicht mehr bewegt hat.



Das war mir wichtig.
 
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Genau! Mehr Frevert lesen!!! Unbedingt:

"Das Ablegen des Hirschfängers und das Abnehmen des Hutes ist beim Aufbrechen ebenso verpönt, wie das Aufkrempeln der Ärmel oder das Ausziehen des Rockes."

"Die Jagd ist männliches Tun. Sie verlangt männliche Tatkraft und Entschlossenheit, Mut und Geistesgegenwart. Wer kein Mann ist, gehört nicht auf die Jagd. Ich lehne daher die aktive jagdliche Betätigung der Frauen aus Prinzip ab. Können wir uns eine Frau vorstellen, die einen Brunfthirsch aufbricht? - Nein, dann soll sie ihn auch nicht totschießen. Wenn Frauen Treibjagden auf Niederwild mitmachen, so mag das noch angehen - die hohe Jagd ist Mannestat und Manneslust."

"In jüngster Zeit sind in der jagdpresse gelegentlich Ausdrücke wie Waidkamerad, Jagdkamerad und ähnlicher unsinn aufgetaucht. Diese Ausdrücke haben mit der Jägersprache nichts zu tun und sind künstliche Wortbildungen, die als unschön abzulehnen sind."


:roll:
 
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andenschakal schrieb:
[ .

Wenn geschrieben wird, Brüche seien eine Verhöhnung des Wildes...
(auch den Fuchs mit Kanin find ich nicht lustig ...
- bin da,im Gegensatz zu sonst, etwas humorlos - ),

wird die Kluft erschreckend klar !

"Der letzte Bissen" ist eben n i c h t , (ich hörs schon.)."Lodenjockeltum... ",
sondern hat in der Tradition , seine durchaus sinnvolle Bedeutung.Nämlich dem erlegten Wild seine Achtung entgegenzubringen !
"den Schöpfer im Geschöpfe ehren"


Diese INNERE HALTUNG (wenn hoffentl. vorhanden) wird durch
ÄUSSERE HANDLUNG zum Ausdruck gebracht , somit untermauert !
Sichtbar gemacht.
Das halte ich für wichtig und richtig und unbedingt zu erhalten !

Meine unumstößliche Überzeugung

Andenschakal

Wie kannst du von etwas überzeugt sein, wenn du nicht mal den tieferen und ursprünglichen Sinn einer sogenannten traditionellen Handlung verstanden hast.
Die Erklärung die du dazu abgibst (letzter Bissen) ist falsch.
Das wird so, wie du es uns erzählen willst, nur wirklich von "Lodenjokeln", die nicht nicht mal ansatzweise die Grundzüge des Jagens verstanden haben, verbreitet.
 
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"Die Jagd ist männliches Tun. Sie verlangt männliche Tatkraft und Entschlossenheit, Mut und Geistesgegenwart. Wer kein Mann ist, gehört nicht auf die Jagd. Ich lehne daher die aktive jagdliche Betätigung der Frauen aus Prinzip ab. Können wir uns eine Frau vorstellen, die einen Brunfthirsch aufbricht? - Nein, dann soll sie ihn auch nicht totschießen. Wenn Frauen Treibjagden auf Niederwild mitmachen, so mag das noch angehen - die hohe Jagd ist Mannestat und Manneslust."


Na so ganz unrecht hat er da ja nicht..... 8) :wink:
 
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Hunsrückwilderer schrieb:
Genau! Mehr Frevert lesen!!! Unbedingt:

"Das Ablegen des Hirschfängers und das Abnehmen des Hutes ist beim Aufbrechen ebenso verpönt, wie das Aufkrempeln der Ärmel oder das Ausziehen des Rockes."

"Die Jagd ist männliches Tun. Sie verlangt männliche Tatkraft und Entschlossenheit, Mut und Geistesgegenwart. Wer kein Mann ist, gehört nicht auf die Jagd. Ich lehne daher die aktive jagdliche Betätigung der Frauen aus Prinzip ab. Können wir uns eine Frau vorstellen, die einen Brunfthirsch aufbricht? - Nein, dann soll sie ihn auch nicht totschießen. Wenn Frauen Treibjagden auf Niederwild mitmachen, so mag das noch angehen - die hohe Jagd ist Mannestat und Manneslust."

"In jüngster Zeit sind in der jagdpresse gelegentlich Ausdrücke wie Waidkamerad, Jagdkamerad und ähnlicher unsinn aufgetaucht. Diese Ausdrücke haben mit der Jägersprache nichts zu tun und sind künstliche Wortbildungen, die als unschön abzulehnen sind."
:roll:


Applaus, Applaus, Herr Frevert. Da kann ich doch nur vollinhaltlich zustimmen, mich haben die blöden W..... auf der Jagd schon immer gestört. :wink: :D :D

Grosso
 
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Mmm, ist bei uns zu Hause eigentlich auch so, ich jage, meine Frau nicht :lol: :lol:
 
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Dann aber bitte mit Konsequenz und auch die übrigen Frevert-Vorgaben beachten. Ich hätte da übrigens eine weitere im Programm:

"Geht man mit dem hund auf die Jagd und der Hund muss sich lösen, so bleibt man stehen, nimmt den Hut ab und wartet den Ablauf dieses sehr wichtigen Vorganges ab, es bedeutet ein gutes Vorzeichen."

Ach, Kinder. Unser Brauchtum.... :mrgreen:
 
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Hunsrückwilderer schrieb:
Dann aber bitte mit Konsequenz und auch die übrigen Frevert-Vorgaben beachten. Ich hätte da übrigens eine weitere im Programm:

"Geht man mit dem hund auf die Jagd und der Hund muss sich lösen, so bleibt man stehen, nimmt den Hut ab und wartet den Ablauf dieses sehr wichtigen Vorganges ab, es bedeutet ein gutes Vorzeichen."

Ach, Kinder. Unser Brauchtum.... :mrgreen:

:shock: :lol:
 
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Hunsrückwilderer schrieb:
"Die Jagd ist männliches Tun. Sie verlangt männliche Tatkraft und Entschlossenheit, Mut und Geistesgegenwart. Wer kein Mann ist, gehört nicht auf die Jagd. Ich lehne daher die aktive jagdliche Betätigung der Frauen aus Prinzip ab. Können wir uns eine Frau vorstellen, die einen Brunfthirsch aufbricht? - Nein, dann soll sie ihn auch nicht totschießen.

Ehrlich gesagt bin ich der felsenfesten Überzeugung, dass prozentual die jagenden Frauen den Brunfthirsch sauberer aufbrechen als ihre männlichen Kollegen :!: Denn was ich nicht sauber verarbeitet hab, kommt Frau nicht in die Küche :!:

Frevert hin oder her... :wink:
Waihei
Oichkatzl
 
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Bei mir bekommt jedes Schalenwild den letzten Bissen. Meist jedoch nur einen Tannen- oder Fichtenzweig wenn keine Eiche in der Nähe ist.

Der Hut bekommt aber nur ab und an das Gegenstück. Meist wenn es mich besonders gefreut hat oder der Bock schon Jahre bekannt war. Sonst kommt nichts auf den Hut.

Den letzten Bissen schneide ich mir nach dem Absteigen vom Hochsitz ab.
Meist zünde ich Süchtling mir eine Zigarette an und suche ein passendes Zweigerl bevor ich zum Stück trete. Hat mir als kleiner Bub mein Opa lächelnd so beigebracht. Er sagte auch das man bei diesem kleinen schönen Ritual wieder ruhiger wird gerade wenn man das Stück vom Sitz nicht mehr sehen kann.

Und mein Opa hatte Recht. Erst einmal Ruhe einkehren lassen. Dann den Anschuss ansehen und dort liegt meist das Stück. Das ziehe ich mir dann meist zur Seite und es bekommt den letzten Bissen. Ab und an lege ich auch einen Zweig auf den Anschuss und setze mich kurz noch neben das Stück bevor es mit der Roten Arbeit beginne.

Ich ich weiss schon jetzt denken einige wieder Spinner. Aber ich finde es schön so. Habe es aus Kind schon so gelernt. Ich nutze die Zeit dabei oft um nachzudenken wie oft mich der Böck schon geärgert hat oder wie ähnlich er seinem Vater sieht oder was auch immer. Hat für mich auch was mit Respekt zu tun. Ich möchte den Bock einfach nicht gleich in den Rucksack legen und schnell Richtung Auto laufen. Bin ja kein Wilderer oder Metzger.

Sauen und Böcke werden in der Regel von mir auch Tot getrunken :wink:

Wie heisst es so schön. Tradition ist das weitergeben den Flamme und nicht der Asche :roll:
 
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@ Schlawiener: Ich mache es im wesentlichen auch so. Das hat doch mit Spinnerei nichts zu tun. Ganz im Gegenteil. Ich mache es aber nicht, weil es ein Frevert Mal so geschrieben hat....
 

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