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anon
Guest
Sehr interessant! Hast Du schon Erfahrung damit? Wie sehen die Maiskolben in der Reife aus? Gleich Größe, Gewicht, Farbe? Sind in der jetzigen Phase die Wildschäden gleich hoch oder bevorzugen die Sauen die Bio-Seite?
Ich denke den Sauen ist das egal, Mais ist Mais. Wer zuerst reift, kommt zu erst dran. Der Ertrag beim Biomais ist natürlich geringer, die Kolben kleiner. Er baut aber immer die Dorfnähe an, da ist die Schwarzwildgefahr geringer. Aber unser Rinderzüchter ist eigentlich ganz zufrieden mit dem Ertrag. Er gehört zu einer Sorte von Landwirten die man selten findet. Hat einen großen Betrieb, erfolgreicher Fleckviehzüchter. Und hat uns ja 0,7 ha unentgeltlich für eine Buntbrache zur Verfügung gestellt weil er was für den Artenschwund im Offenland tun will. Die Fläche ist aus seinem Mehrfachantrag draußen, d.h. wir können Artenschutz so betreiben wie es die Arten brauchen und die Kontrollettis vom AELF sind außen vor.Sehr interessant! Hast Du schon Erfahrung damit? Wie sehen die Maiskolben in der Reife aus? Gleich Größe, Gewicht, Farbe? Sind in der jetzigen Phase die Wildschäden gleich hoch oder bevorzugen die Sauen die Bio-Seite?
Die Umstellung des Betriebs auf Bioerzeugung ist erst ein paar Jahre her, daher sind die Erfahrungen eigentlich zu kurz, um sie als solche zu bezeichnen. Dennoch hat man ja einen ersten Eindruck...Hast Du schon Erfahrung damit?
Wie sehen die Maiskolben in der Reife aus?
Der Mais wirkt insgesamt "schwächer", die Pflanzen sind zierlicher, verjüngen sich stärker nach oben und werden nicht so hoch. Weniger Kolben pro Pflanze, die Kolben sind auch kleiner. Gewogen habe ich die bisher noch nicht, das Korn selber wirkte etwas heller (subjektive Einschätzung ohne direkten Vergleich vor Ort).Gleich Größe, Gewicht, Farbe?
Keine Ahnung! Da bei mir im Revier Sauen noch äußerst seltene Gäste sind, ist bisher kein durch Schwarzwild verursachter Wildschaden am Mais vorgekommen.Sind in der jetzigen Phase die Wildschäden gleich hoch oder bevorzugen die Sauen die Bio-Seite?
Die guten Ecken haben sich nur verschoben. Als wir dieses Paradies verloren haben, waren schon anderweitige Flächen "an Land gezogen worden". Unterm Strich ist der Hasenbesatz noch einmal gestiegen. Es konzentriert sich das ganze Niederwild eigentlich immer um die mehrjährigen Buntbrachen aus Wildfpflanzen. Davon haben wir jetzt wieder drei und eine gleich über der Jagdgrenze.So wie auf Deinen oberen Bildern sah es bei uns, bis Mitte der 70er Jahre aus, danach war auch Schluß mit Nennenswerten Besätzen bei Hase, Rebhuhn und Fasan.
Jetzt sag aber nicht, dass Du "Schixx" hattest, das würde mein Heldenbild ins Wanken bringen
Wie fürchterlich. Sorry, aber da möchte ich nichmal tot überm Zaun hängen.