Bilder aus dem Revier ...

Registriert
24 Mai 2019
Beiträge
17.504
Die Rauke ist ausgeprägter Stickstoffzeiger, d.h. profitiert von Bestandsauflockerungen, Pflege im Garten usw.. überall wo die Streu-Umsetzung in Gang kommt und sie ist eine Halbschattpflanze.

Die Ausbreitung der Samen erfolgt neben einfachem Abfall, Abstreifen durch Wind, Mensch oder Tier auch durch weiteren Transport durch Tiere, denen die durch Wasser klebrig gewordenen Samen im Fell hängen bleiben (nennt sich Epi-Zoochorie) - daher taucht die Pflanze auch an Stellen neu auf, an denen man nie vorher welche sah !
 

z/7

Registriert
10 Jul 2011
Beiträge
20.396
Ich war noch das Bild vom Niklas-durchforsteten Bestand schuldig. Et voilà.
38489660re.jpg


Übrig geblieben sind Buchengruppen und Lärchen. Weniger, weil die da hingehören, waren nur zu dem Zeitpunkt mangels Belaubung nicht so sensibel. Ansonsten wurde lt Reviertleiter die Standortskarte exakt verwirklicht. Die wechselfeuchten und staunassen Mulden sind nun fichtenfrei.
 
Registriert
24 Mai 2019
Beiträge
17.504
Die wechselfeuchten und staunassen Mulden sind nun fichtenfrei.

wie wahr und bekannt, seit 1. Vorl. STO-Kunde/Waldbau ...:rolleyes:

Sieht aber doch schon wieder hübsch grün aus am Boden , gute Jagdfläche...;)
Hier sind noch viele Flächen reine Schlagabraum- und Stock -Wüsten...
 

z/7

Registriert
10 Jul 2011
Beiträge
20.396
Da war in Teilbereichen vorher schon einiges an Fi und Bu NV aufgelaufen. Wurde mit BAh ergänzt. Und die Brombeere stand auch schon in den Startlöchern. Zum Teil ist das aber auch Beerkraut. Oberflächlich ist der Standort mächtig versauert. Auf dem Foto leider nicht zu unterscheiden.
 

z/7

Registriert
10 Jul 2011
Beiträge
20.396
Tanne ist in Arbeit, schon sehr viel länger, gibt ein paar Alttannen mit reichlich NV, und jede Menge Vorbaugruppen ab dem entsprechenden Bestandsalter.

Mit Eichen ist das im Alpenvorland so ne Sache. Angeblich nicht geeignet, weshalb sie in jeder Standortsempfehlung fehlt. Konnte mir aber noch keiner plausibel machen, warum Buche dann überall dabei ist, die hat dieselben Probleme plus Spätfrostgefährdung. Auf der Münchner Schotterebene und im schwäbischen Schotterriedel- und Hügelland ist die Eiche ursprüngliche Bestockung.
Gut, qualitativ muß man auf jeden Fall Abstriche machen, aber ganz grundsätzlich....
 
Registriert
19 Mai 2011
Beiträge
6.003
Tanne ist in Arbeit, schon sehr viel länger, gibt ein paar Alttannen mit reichlich NV, und jede Menge Vorbaugruppen ab dem entsprechenden Bestandsalter.

Mit Eichen ist das im Alpenvorland so ne Sache. Angeblich nicht geeignet, weshalb sie in jeder Standortsempfehlung fehlt. Konnte mir aber noch keiner plausibel machen, warum Buche dann überall dabei ist, die hat dieselben Probleme plus Spätfrostgefährdung. Auf der Münchner Schotterebene und im schwäbischen Schotterriedel- und Hügelland ist die Eiche ursprüngliche Bestockung.
Gut, qualitativ muß man auf jeden Fall Abstriche machen, aber ganz grundsätzlich....

Gerade dort gehört sie doch hin, die Stieleiche.
Prägende Baumart der Hartholzaue.
 

z/7

Registriert
10 Jul 2011
Beiträge
20.396
Da schon. Das sind die angrenzenden Wuchsräum, klimatisch also kein großer Unterschied. Hier sind wir in der Moräne. Da ist sie bestandsbildend nicht dabei. Problem mit der Moräne ist der kleinstandörtliche Wechsel. Da sind zwar immer wieder Flecken dabei, die sich dafür eignen, aber nie zig ha am Stück, wie man es für wirtschaftliche Produktion von Eichenstammholz guter Qualitäten laut Lehrbuch braucht. Die zieht hier einzelstammweise in der Fichte schön mit, vereinzelt auch gute Stämme. Meine persönliche Meinung ist, es hat einfach noch nie einer probiert. Aus historischen Gründen quasi. Und dann ist es ja so, man produziert überall das, was am besten gedeiht und am schönsten wächst, und das ist hier nun mal die Fichte.
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
10
Zurzeit aktive Gäste
81
Besucher gesamt
91
Oben