BGS als rettungshund und als Schweisshund geht das!

Registriert
1 Nov 2004
Beiträge
27
ich weiß ja nicht, wie alt dein sohn ist und wie es bei euch im norden ist, aber in d darf man als jugendlicher nicht in einsätze gehen und eine ausbildung als rettungshundeführer nur zum spaß wird von den wenigsten staffeln durchgeführt. trümmerausbildung und -einsatz sind nicht ganz ungefährlich für mensch und hund und ich würd mein kind nicht den gefahren aussetzen, nur damit hundi und kind beschäftigt sind.
jagdliche ausbildung und parallel rh-ausbildung wird zwar von einigen wenigen praktiziert, ist aber neben dem zeitaufwand auch vom hund abhängig, ob überhaput möglich. nicht jeder jagdlich geführte hund sieht noch "sinn" in der menschensuche. probleme können dann mangelnde motivation im nicht-jagdlichen bereich, überspringen auf wildverleitungen und daraus resultierend unsicherheit beim hundeführer sein.
stöbern und spurensuche parallel ausgebildet geht oft zu lasten der spurensuche.
mantrailing/pettrailing und schweißarbeit ist da schon eher zu kombinieren, weils im endeffekt von der art der suche her vergleichbar ist.

in amerika läuft eine mit einem chien st. hubert (bloodhound) hinter vermissten haustieren her und hat angeblich ganz gute erfolge damit.
in amiland ist "pethunting" ein mittlerweile recht etabliertes geschäft, was aber nicht nur mit bloods, sondern auch mit anderen hunde praktiziert wird. dort gibt es sowohl stöber- als auch spurensuchhunde. zum pethunting gehört jedoch noch deutlich mehr als das aufspüren des entlaufenen haustieres. der größere anteil an arbeit (und auch ausbildung und erfahrung) geht auf das sichern / einfangen der tiere. in d, finnland und der schweiz gibts mittlerweile auch ein paar haustier"jäger".

warum unbedingt einen bgs? mit einem labbi ist man in der rettungshundearbeit deutlich besser aufgehoben als mit einem spezialisten.

grüße
susanne
 
Registriert
25 Sep 2007
Beiträge
4.150
Mal generell gefragt: Wieso schliesst Ihr beim Begriff "Sohn" auf ein Kind oder einen Jugendlichen. Ich bin auch Sohn und auch schon einige Jahrzehnte volljährig!

Zum Thema Rettungshund:
Wie viele hier schon richtig angedeutet haben ist Rettungshund ist nicht gleich Rettungshund, daher eine Hunderasse als "Rettungshund" zu empfehlen bringt gar nichts, man muss dann schon dazuschreiben für welche Art der Rettung! Richtig ist, es gibt Flächen- und Trümmerhunde, Lawinenhunde, Wasserrettungshunde, aber auch Mantrailer, Fährtenhunde, Leichensuchhunde und noch vieles mehr. Fast jede dieser Rettungsarbeiten benötigt eine völlig andere Ausbildung des Hundes, bedeutet der Hund ist eine Art Spezialist, so wie es die unterschiedlichen Jagdhunde auch sind, je nach dem ob sie Brackieren, Stöbern, Nachsuchen, Apportieren,... Klar, manche Hunde können mehrere Dinge, aber die meisten können eben nur eines richtig und vieles andere nur ein bisschen. Bei den Rettungshunden ist es aber noch eine Nummer schärfer geregelt was ein Hund und sein Führer darf und was nicht: Es muss nämlich für jede dieser Aufgaben eigene Prüfungen bestanden werden und das nicht nur einmal: Die Hunde sowie ihr Führer müssen diese alle 18 Monate erfolgreich wiederholen und die Prüfung gilt auch nur für dieses "Gespann" aus Hund und Herrchen. "Leih mir mal schnell Deinen Rettungshund, meiner ist gerade krank", geht nicht!

Zu den unterschiedlichen Betätigungsfeldern kommem dann noch die Arten der Anzeige hinzu: Die meisten Hunde zeigen tatsächlich durch Verbellen des Opfers an - der Führer folgt dem Hund, sobald der Hund auf eine bestimmte Art bellt weiß er das ein/das Opfer gefunden wurde und geht dem Bellen nach. Es gibt aber auch, wie bei den Jagdhunden z.B. Bringselverweiser: Sobald sie ein Opfer gefunden haben, nehmen sie ihr Bringsel ins Maul, suchen ihr Herrchen/Frauchen auf und bringen dieses dann auf dem direkten Weg an den Ort an dem der Hund das Opfer gefunden hat.

Die Ausbildung eines Rettungshunds ist ähnlich aufwändig wie die eines Jagdhundes, dauert also effektiv mehrere Jahre und die Arbeit muss genauso regelmässig mehrfach die Woche trainiert werden. Hinzu kommen dann noch die Einsätze. Meine Frau führt einen Flächensuchhund und ich weiß also zu gut was das bedeutet: 2 mal die Woche Training (einmal unter der Woche bis spät abends und jeden Sonntag komplett), ggfs. natürlich wochendendweise noch Sonderkurse wie 1.Hilfe, Funk, Recht,... + die schon erwähnten Einsätze: In der letzten Woche waren es 3 Einsätze, in der Woche davor 2 (gut es kommt auch wochenlang mal nichts, gerade im Winter sind halt nicht so viele Spziergänger im Wald unterwegs wie im Sommer). Natürlich geht der Alarm meist mitten in der Nacht, weil man ja erst auf die Idee kommt die Hunde einzusetzen wenn es für den Menschen zu dunkel, zu kalt oder zu regnerisch ist (und man schon alles in der Umgebung zertrampelt hat, um noch was zu erkennen). Auslandseinsätze sind meines Wissens nur bei wenigen, spezialisierten Rettungshundestaffeln im Programm, aber Einsatzfahrten quer durch Süddeutschland ist auch in der kleinen Staffel meiner Frau ziemlich normal, da sich die einzelnen Staffeln (auch verbandsübergreifend, also egal ob Rotes Kreuz, Malteser, Johanniter, THW,...) bei größeren Aktionen gegenseitig unterstützen. Die meisten Hunde die in den Staffeln zum Einsatz kommen sind Border Collies, Australien Sheppard, Retriever, bzw. entsprechende Mischungen. Bedeutet: Mittelgroße, schnell lernende, sehr aktive Hunde, für die die vielen Trainings ein wichtiger Teil ihrer "Beschäftigungstherapie" sind, um zuhause nicht völlig durchzudrehen. Viele Hundeführer machen daher nebenbei auch noch Dogdancing, Agility, Flydog,.... wer mal einen Border-Collie zuhause hatte weiss warum. :roll:
Übrigens: In den meisten Staffeln überwiegen die Flächensuchhundem einfach aus dem Grund, daß sich diese Art der Suche gut und mit einigermaßen erträglichem Aufwand gemeinsam trainieren lässt und auch weil Flächensuchen einfach deutlich häufiger vorkommen, denn wo will man auf "eine offensichtlich verwirrte Person ist auf der an den Wald angrenzenden Wiese vor dem Krankenhaus gesehen worden und seit dem abgängig" einen Trailerhund ansetzen? Aber die besagte Wiese und den angrenzenden Wald kann man mit ein paar Flächensuchhunde mal sicherheitshalber schnell durchkämmen.

Problem bei den Flächensuchhunden ist, daß die Hunde mehr oder weniger frei im Wald suchen müssen, also auf Entfernung zum Führer und dennoch mit ihm Kontakt halten und auf seine Kommandos reagieren müssen. Jagdtrieb ist dabei sehr hinderlich und sollte der Hund mehrfach eine Wildfährte aufnehmen oder gar Wild hetzen, ist´s meist bald vorbei mit der "Karriere" als Flächensuchhund. Daher halte ich die Chance einen Jagdhund (egal ob nun als Veranlagung durch die Rasse oder als ausgebildeter Jagdhund) auch erfolgfreich als Flächensuchhund einzusetzen für sehr gering - ABER: Und an Punkt sind wir selbst gerade: Es spricht nach unserer eigenen Ansicht und auch der Ansicht von allen Spezialisten die wir bisher dazu befragt haben nichts dagegen, eine Jagdhundrasse sowohl als Schweißhund wie auch als Trailer-Hund für die Menschenrettung auszubilden. Ganz im Gegenteil: Die beiden Ausbildungen ergänzen sich ganz hervorragend, basieren sie doch auf der gleichen Vorgehensweise - und das regelmässige Doppel-Training dürfte genau das richtige für einen angagierten Hund sein. Nach Ansicht der von uns befragten Ausbilder kann jeder halbwegs begabte Hund die beiden so ähnlichen dennoch Aufgaben sehr gut unterscheiden und kann lernen sich auf der einen Spur nicht von der anderen ablenken zu lassen. Daher sind wir auch gerade dabei uns nach einem Hund umzusehen der dann mal beides können soll: Mit mir auf die Jagd und regelmässig ein bisschen Nachsuche auf Schweiss und bei meiner Frau dann (zusätzlich zum Flächenhund) dann eben noch sich Suche auf menschliche Fährten, zusammen mit ein bisschen Verlorensuche und ähnlichem. Da auch die Suche auf menschliche Fährten normalerweise an der Leine im Suchgeschirr erfolgt, wäre eine jagdliche Passion des Hundes eben auch kein unbedingtes Ausschlusskriterium falls vor ihm doch mal Wild aufstehen sollte.

Übrigens: Ich liebäugle dazu - und jetzt lacht nicht - mit einem Teckel, bin mir aber sicher, daß das jeder BGS, jede Bracke und andere Jagdhund genauso kann.

Markus
 
Registriert
25 Mai 2008
Beiträge
162
Krengel schrieb:
Mein Sohnemann nervt schon seit einiger zeit wegen einem BGS!
Aber da mir klar ist das ich den Hund nur mit nachsuchen nicht auslasten kann!!!Hatte bis jetzt so 40-50 stk.im jahr.Aber dann kam mein Sohn mit der Idee das man den Hund auch als Rettunghund ausbilden kann!So das er beides machen könnte!Ich habe zwei Labbis auf schweiß ausgebildet so das ein BGS
was ganz neues ist!Was meint ihr geht das! :roll:


Lille

Du kannst Dir den ganzen Klamauk sparen weil der Hund mit 40-50 erschwerten Nachsuchen im Jahr ausgelastet ist. Die Kreisjägerschaften werden Dir Vertrauen entgegen bringen wenn Du zukünftig mit einem Hund, statt mit einem Labrador aufschlägst. Es werden dann automatisch mehr Nachsuchen.
Der Hund wäre zukünftig sogar "komplett" ausgelastet.
Irgendwie verdreht die Dänen :roll:
Aus Labradoren machen se Schweißhunde und aus Schweißhunden wollen se Rettungshunde machen.
 
Registriert
7 Jul 2003
Beiträge
5.210
GESELL schrieb:
Krengel schrieb:
Mein Sohnemann nervt schon seit einiger zeit wegen einem BGS!
Aber da mir klar ist das ich den Hund nur mit nachsuchen nicht auslasten kann!!!Hatte bis jetzt so 40-50 stk.im jahr.Aber dann kam mein Sohn mit der Idee das man den Hund auch als Rettunghund ausbilden kann!So das er beides machen könnte!Ich habe zwei Labbis auf schweiß ausgebildet so das ein BGS
was ganz neues ist!Was meint ihr geht das! :roll:


Lille

Du kannst Dir den ganzen Klamauk sparen weil der Hund mit 40-50 erschwerten Nachsuchen im Jahr ausgelastet ist. Die Kreisjägerschaften werden Dir Vertrauen entgegen bringen wenn Du zukünftig mit einem Hund, statt mit einem Labrador aufschlägst. Es werden dann automatisch mehr Nachsuchen.
Der Hund wäre zukünftig sogar "komplett" ausgelastet.
Irgendwie verdreht die Dänen :roll:
Aus Labradoren machen se Schweißhunde und aus Schweißhunden wollen se Rettungshunde machen.

jep...seh ich auch so - ich möchte nicht wissen wieviele HS und BGS in Dtl. froh wären, wenn sie 40-50 Nachsuchen (auch einfache Totsuchen) per anno machen dürften.
 
Registriert
25 Mai 2008
Beiträge
162
Duncan schrieb:
GESELL schrieb:
Krengel schrieb:
Mein Sohnemann nervt schon seit einiger zeit wegen einem BGS!
Aber da mir klar ist das ich den Hund nur mit nachsuchen nicht auslasten kann!!!Hatte bis jetzt so 40-50 stk.im jahr.Aber dann kam mein Sohn mit der Idee das man den Hund auch als Rettunghund ausbilden kann!So das er beides machen könnte!Ich habe zwei Labbis auf schweiß ausgebildet so das ein BGS
was ganz neues ist!Was meint ihr geht das! :roll:


Lille

Du kannst Dir den ganzen Klamauk sparen weil der Hund mit 40-50 erschwerten Nachsuchen im Jahr ausgelastet ist. Die Kreisjägerschaften werden Dir Vertrauen entgegen bringen wenn Du zukünftig mit einem Hund, statt mit einem Labrador aufschlägst. Es werden dann automatisch mehr Nachsuchen.
Der Hund wäre zukünftig sogar "komplett" ausgelastet.
Irgendwie verdreht die Dänen :roll:
Aus Labradoren machen se Schweißhunde und aus Schweißhunden wollen se Rettungshunde machen.

jep...seh ich auch so - ich möchte nicht wissen wieviele HS und BGS in Dtl. froh wären, wenn sie 40-50 Nachsuchen (auch einfache Totsuchen) per anno machen dürften.

Die Besitzer solcher Hunde leiden unter ihrer Unfähigkeit zur Selbstkritik.
Bei erschwerten Nachsuchen geht es ausschließlich um den Dienst am Wild,
es geht kurzum um Tierschutz und um ein Ehrenamt und nicht darum ob sich der Filius einen Schweißhund zum Geburtstag wünscht, oder Otto-Sonntagsjäger sein geringes Sebstwertgefühl durch den Besitz eines Schweißhundes aufwerten möchte.
Mag der Verein Hirschmann bisweilen verschroben wirken, so sollte man dennoch die Emkendorfer Gebote hernehmen um die eigene Motivation abzuklopfen bevor man sich einen Schweißhund zulegt, woher auch immer.
40-50 Nachsuchen pro Jahr können genügen um dieser Aufgabe gerecht zu werden. Das Gespann wird davon aber auch nicht besser oder schlechter.



Die Emkendorfer Gebote

Richtschnur für Denken und Handeln im Verein Hirschmann
Beschlossen auf der Hauptversammlung in Emkendorf 1986

-Schweißhundarbeit ist Dienst am Wild und ist Dienst für die Jagd
-Schweißhundarbeit erfordert eine volle Einsatzbereitschaft von Führer und Hund
-Schweißhundarbeit hat nicht den persönlichen Erfolg zum Inhalt, sondern den Dienst am Wild
-Schweißhundarbeit erfordert Selbstbeherrschung und Verschwiegenheit als Grundlage für Vertrauen
-Schweißhundarbeit ist passioniert ausgeübte Jagd; sie ist deswegen nicht bezahlbar, auch wenn Führer und Hund oft ein hohes Risiko eingehen
-Schweißhundarbeit setzt Wissen und Erfahrung voraus, um die sich der Schweißhundführer intensiv mit seinem Hund bemühen muss
-Schweißhundarbeit darf nicht Mode werden oder sein; denn es ist die verantwortungsvollste Jagd überhaupt
-Schweißhundführer helfen gerne in der Not, auch bei Kontrolle ungewisser Anschüsse, um der Sache zu dienen
-Keiner probiere auf der Wundfährte! Zur schwierigen Arbeit gehört der sorgfältig abgeführte und erfahrenen Hund.
 
Registriert
7 Jul 2003
Beiträge
5.210
@ Gesell:
er hat schon Labbies auf Schweiß geführt, ergo ist ihm die Schweißarbeit nicht fremd und er weiß auf was er sich einläßt und kennt auch die Arbeit die dran hängt und dann warum nicht? - ich glaube nicht das er mit einem BGS dann weniger Nachsuchen macht und sobald sich rumspricht das das Gespann was taugt, dürfte Arbeitsmangel erledigt sein - frag mal Klosterjäger oder Solo ob die ein Gespann kennen was gute Leistungen erbringt und auf dem Sofa Langeweile hat :wink:
 
Registriert
28 Nov 2007
Beiträge
3.075
Duncan schrieb:
@ Gesell:
er hat schon Labbies auf Schweiß geführt, ergo ist ihm die Schweißarbeit nicht fremd und er weiß auf was er sich einläßt und kennt auch die Arbeit die dran hängt und dann warum nicht? - ich glaube nicht das er mit einem BGS dann weniger Nachsuchen macht und sobald sich rumspricht das das Gespann was taugt, dürfte Arbeitsmangel erledigt sein - frag mal Klosterjäger oder Solo ob die ein Gespann kennen was gute Leistungen erbringt und auf dem Sofa Langeweile hat :wink:

Ich glaube auch, dass ein gut ausgebildeter BGS genug Arbeit hätte !
Ich meine aus eigener Erfahrung, dass es nicht sinnvoll ist einen passionierten Jagdhund (aus jagdlicher Zucht) zusätzlich als Rettungshund auszubilden. Aber probieren könnte es Krengel`s Sohn ja mal.
Ich finde die Ausbildung zum Trümmersuchhund besser geeignet, weil sie vollkommen konträr zur Jagdhundearbeit ist !
Kann mir aber absolut nicht vorstellen, dass Man-Trailing geeignet wäre.
Ein Hund der erschwerte Nachsuchen macht, hat bestimmt kein Interesse irgendwelche Fremdpersonen zu suchen :!:

Gruß Moosjäger
 
Registriert
25 Mai 2008
Beiträge
162
Duncan schrieb:
@ Gesell:
er hat schon Labbies auf Schweiß geführt, ergo ist ihm die Schweißarbeit nicht fremd und er weiß auf was er sich einläßt und kennt auch die Arbeit die dran hängt und dann warum nicht? - ich glaube nicht das er mit einem BGS dann weniger Nachsuchen macht und sobald sich rumspricht das das Gespann was taugt, dürfte Arbeitsmangel erledigt sein - frag mal Klosterjäger oder Solo ob die ein Gespann kennen was gute Leistungen erbringt und auf dem Sofa Langeweile hat :wink:

Es geht um erschwerte Nachsuchen ! Labbies können diese nie leisten weil ihnen die Wildschärfe und der Laut fehlt. Labbies sind Rettungshunde oder Behindertenhilfs- oder Blindenhunde. Bei erschwerten Nachsuchen geht es um eine völlig andere Kategorie.
"Solo" hat mal das Talent seiner ausgebufften Hündin beschrieben, wie sie selbstständig über viele Meter zurückgreift um den Abgang zu finden. So einen Hund bekommt man nicht mit 40 bis 50 erschwerten Nachsuchen pro Jahr.
Förster, Berufsjäger usw. können ( wenn sie Glück haben ) die Nachsuchenarbeit als Arbeitszeit verbuchen, dem Ottonormaljäger bleibt diese Möglichkeit verschlossen. Der Schweißhund vom Sonntagsjäger bleibt deshalb immer zweite Wahl. So ein Hund kann aber helfen den Druck von Profigespannen zu nehmen. Auch nervige Förster möchten ab und an ein Privatleben genießen.
 
Registriert
31 Okt 2005
Beiträge
4.112
Also als erstes Mein Sohn hat mir schon bei nachsuchen sekundiert! Um genau zu seien bei dreien!Außerdem habe ich schon über meine Labbis an anderer stelle hier im Forum geschrieben und muss das nicht noch mal diskutieren was ein Labbi kann und was nicht!Außerdem soll das der Hund meines Sohnes werden und da die Ausbildung des Hundes eine ja seine zeit dauert wird er bald alt genug sein das er alleine gehen kann wenn er die dementsprechenden Prüfungen abgelegt hat mit seinem Hund!


Lille
 
Registriert
24 Mrz 2007
Beiträge
4.204
GESELL schrieb:
"Solo" hat mal das Talent seiner ausgebufften Hündin beschrieben, wie sie selbstständig über viele Meter zurückgreift um den Abgang zu finden. So einen Hund bekommt man nicht mit 40 bis 50 erschwerten Nachsuchen pro Jahr.
Das ist eine Eigenart der Hündin, die kein anderer meiner Schweisshunde in dieser Form nachweisen konnte.
Wieviel erschwerte Nachsuchen muss ein Hund denn pro Jahr haben um gut zu werden, wenn deiner Meinung nach 40-50 erschwerte nachsuchen pro Jahr nicht reichen? :shock:
 
Registriert
11 Apr 2008
Beiträge
473
solo schrieb:
GESELL schrieb:
"Solo" hat mal das Talent seiner ausgebufften Hündin beschrieben, wie sie selbstständig über viele Meter zurückgreift um den Abgang zu finden. So einen Hund bekommt man nicht mit 40 bis 50 erschwerten Nachsuchen pro Jahr.
Das ist eine Eigenart der Hündin, die kein anderer meiner Schweisshunde in dieser Form nachweisen konnte.
Wieviel erschwerte Nachsuchen muss ein Hund denn pro Jahr haben um gut zu werden, wenn deiner Meinung nach 40-50 erschwerte nachsuchen pro Jahr nicht reichen? :shock:

0002011B.gif


Also wenn ich mal rechne dass bestimmt 1/3 der Nachsuchen Kontrollsuchen sind...dann mind. 1/3 Totsuchen + die leichteren Nachsuchen.
Macht wohl dann mind. 160-180 NS bis man auf 40 erschwerte kommt...
Und soviele haben nicht viele Nachsuchenführer auch jene mit BGS/HS und viel Zeit nicht...

@Solo
Lass mich gerne korrigieren...
Seh es nur hier bei jemandem gerade zu wievielen Nachsuchen man ausrücken muss bis mal eine HP dabei wäre...[/url]
 
Registriert
26 Jan 2004
Beiträge
3.578
Kann man eigentlich ein 30-m-Umschlagen der Fährte (mit halbhoher Nase) noch zulassen? Ich hadere immer mit mir, ob ich ihn abrufen soll oder nicht. :?
 
Registriert
25 Mai 2008
Beiträge
162
solo schrieb:
GESELL schrieb:
"Solo" hat mal das Talent seiner ausgebufften Hündin beschrieben, wie sie selbstständig über viele Meter zurückgreift um den Abgang zu finden. So einen Hund bekommt man nicht mit 40 bis 50 erschwerten Nachsuchen pro Jahr.
Das ist eine Eigenart der Hündin, die kein anderer meiner Schweisshunde in dieser Form nachweisen konnte.
Wieviel erschwerte Nachsuchen muss ein Hund denn pro Jahr haben um gut zu werden, wenn deiner Meinung nach 40-50 erschwerte nachsuchen pro Jahr nicht reichen? :shock:

Ich habe bereits ganz oben geschrieben das 40-50 erschwerte Nachsuchen
ausreichen und deshalb keine Zweitverwendung zum Rettungshund notwendig wäre. Vielleicht hast du deine Hündin beim Abtragen immer geknufft oder sonstwas mit ihr gemacht so das sie keine Lust mehr aufs Abtragen, zurückgreifen und neu anlegen hatte. Das hat sie dann vielleicht lieber selbstständig gemacht :wink:

Es sollte auch nicht genervter Förster heißen. Der Vater meiner Ex war ein nerviger aber lieber Förster
Wie die meisten wenn man sie offline kennenlernt :wink:
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
17
Zurzeit aktive Gäste
116
Besucher gesamt
133
Oben