Betonrohrfallen
- Ersteller Pumba
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Hallo zusammen,
tut mir Leid, wenn ich den meisten nicht geantwortet habe, das ich die Pläne von der BRF nicht mehr habe.
Hätte sich im nachhinein auch als Lüge herausgestellt ;-)
Habe vor ein paar Tagen eine alte Festplatte in meiner Schublade gefunden. Und siehe da...... neben ein paar anderen Dateien, die ich schon als verlohren glaubte sind auch die Dateien von der Betonrohrfalle dabei!
Ich habe sie mal ins Netz geladen. Die Links von den fünf PDF-Dateien findet ihr auf meiner Homepage:
http://revierjagd.de/page6.html
ganz unten.
Die Homepage muß auf jeden Fall noch überarbeitet werden. Das weiß ich. Für Tips, wie sie besser gestaltet wird, bin ich in jedem Fall dankbar.
Gruß,
Pumba
tut mir Leid, wenn ich den meisten nicht geantwortet habe, das ich die Pläne von der BRF nicht mehr habe.
Hätte sich im nachhinein auch als Lüge herausgestellt ;-)
Habe vor ein paar Tagen eine alte Festplatte in meiner Schublade gefunden. Und siehe da...... neben ein paar anderen Dateien, die ich schon als verlohren glaubte sind auch die Dateien von der Betonrohrfalle dabei!
Ich habe sie mal ins Netz geladen. Die Links von den fünf PDF-Dateien findet ihr auf meiner Homepage:
http://revierjagd.de/page6.html
ganz unten.
Die Homepage muß auf jeden Fall noch überarbeitet werden. Das weiß ich. Für Tips, wie sie besser gestaltet wird, bin ich in jedem Fall dankbar.
Gruß,
Pumba
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- 2 Apr 2009
- Beiträge
- 125
Frage an die Fallenspezis!
Ist der Einbau einer Wipprohrfalle im Kunstbau effektiver oder freistehend als Köderfalle? Außerdem würde mich interessieren wie unterschiedlich diese 2 Varianten von den bejagbaren Raubwildarten (Marder, Wäschbär, Dachs, Wiesel, Marderhund, Fuchs) angenommen werden. Unter dem Aspekt der Fehlfänge (z.B. Kaninchen, Hasen) könnte diese Frage vielleicht auch interessant sein.
Bin gespannt auf eure Erfahrungen!
Ist der Einbau einer Wipprohrfalle im Kunstbau effektiver oder freistehend als Köderfalle? Außerdem würde mich interessieren wie unterschiedlich diese 2 Varianten von den bejagbaren Raubwildarten (Marder, Wäschbär, Dachs, Wiesel, Marderhund, Fuchs) angenommen werden. Unter dem Aspekt der Fehlfänge (z.B. Kaninchen, Hasen) könnte diese Frage vielleicht auch interessant sein.
Bin gespannt auf eure Erfahrungen!
@griesfuchs
Deine Frage kann man so pauschal nicht beantworten. Eine BRF im Kunstbau fängt das Raubwild deshalb, weil es sich eine Unterkunft sucht, um den Tag zu verschlafen. Das trifft vor allem für Fuchs, Dachs und Waschbär und, wo er vorkommt, für den Marderhund zu. Den Marder fängt man nicht sehr häufig im Kunstbau, zumindest bei mir im Revier nicht. In der freistehenden, beköderten BRF fängt sich das Raubwild, weil es Hunger hat. Hunger fällt aber als Grund für das Besuchen des Kunstbaues weg. Insofern macht die BRF im Kunstbau weniger Arbeit, weil sie nicht beködert wird und auch nicht beködert werden darf.
Kunstbauten werden problemlos von Fuchs & Co angenommen und fangen sich somit auch recht gut. Bei den Systemen mit dem Abzugsfaden passiert es leider recht häufig, dass die sehr dünne Angelschnur von Mäusen oder Kanin/Hasen durchgebissen wird, ohne dass die Falle auslöst. Man schaut dann tagelang die Falle von weitem nach, der Signalstab steht und steht und man glaubt, es hat sich nichts gefangen. Wenn man dann nach zwei Wochen doch mal die Falle kontrolliert, stellt man fest, dass die Falle nicht ausgelöst werden konnte, weil kein Faden mehr da war. Dieses Problem gibt es bei der Wipp-BRF nicht. Bei Kanin im Revier wird die Falle auch recht oft von Kanin ausgelöst. Das hemmt die Fangerfolge bei Fuchs & Co. Ich habe deshalb die BRF mit Fadenabzug alle gegen Wipp-BRF ausgetauscht. Die Fallen für den Kunstbau habe ich so konstruiert, dass ich das Auslösegewicht so einstellen kann, dass ein Kanin die Falle nicht mehr auslöst. Ein Marder oder ein Iltis aber auch nicht mehr, aber die fange ich eh nicht im Bau.
Die Wipp-BRF auf Köderbasis fängt alles Raubwild ganz ausgezeichnet, erheblich besser als jede andere BRF. Denn der Unterschied ist ein ganz gewaltiger: während bei den bisher bekannten BRF das Raubwild den Köder aufnehmen muss, um die Falle auszulösen, reicht es bei der Wipp-BRF, wenn das Raubwild nur zum Köder will. Schon 50 cm vor Erreichen des Köders löst die Falle aus, in dem das Raubwild das wippende Rohr nur betritt. Eine Aufnahme des Köders ist nicht mehr nötig. Da kann der Köder ruhig gammelig und unappetitlich sein, da braucht das Raubwild auch keinen Hunger zu haben. Nur Witterung nehmen reicht aus.
Die Wipp-BRF auf Köderbasis ist auf ca. 400 - 500 Gramm Auslösegewicht eingestellt. Und hier fange ich dann auch sehr gut Marder und Iltis. Für Wiesel gibt es andere Fallen.
Ich bin sicher, auf Dauer werden alle anderen BRF wegen deutlich schlecherer Effizienz vom Markt verschwinden.
Deine Frage kann man so pauschal nicht beantworten. Eine BRF im Kunstbau fängt das Raubwild deshalb, weil es sich eine Unterkunft sucht, um den Tag zu verschlafen. Das trifft vor allem für Fuchs, Dachs und Waschbär und, wo er vorkommt, für den Marderhund zu. Den Marder fängt man nicht sehr häufig im Kunstbau, zumindest bei mir im Revier nicht. In der freistehenden, beköderten BRF fängt sich das Raubwild, weil es Hunger hat. Hunger fällt aber als Grund für das Besuchen des Kunstbaues weg. Insofern macht die BRF im Kunstbau weniger Arbeit, weil sie nicht beködert wird und auch nicht beködert werden darf.
Kunstbauten werden problemlos von Fuchs & Co angenommen und fangen sich somit auch recht gut. Bei den Systemen mit dem Abzugsfaden passiert es leider recht häufig, dass die sehr dünne Angelschnur von Mäusen oder Kanin/Hasen durchgebissen wird, ohne dass die Falle auslöst. Man schaut dann tagelang die Falle von weitem nach, der Signalstab steht und steht und man glaubt, es hat sich nichts gefangen. Wenn man dann nach zwei Wochen doch mal die Falle kontrolliert, stellt man fest, dass die Falle nicht ausgelöst werden konnte, weil kein Faden mehr da war. Dieses Problem gibt es bei der Wipp-BRF nicht. Bei Kanin im Revier wird die Falle auch recht oft von Kanin ausgelöst. Das hemmt die Fangerfolge bei Fuchs & Co. Ich habe deshalb die BRF mit Fadenabzug alle gegen Wipp-BRF ausgetauscht. Die Fallen für den Kunstbau habe ich so konstruiert, dass ich das Auslösegewicht so einstellen kann, dass ein Kanin die Falle nicht mehr auslöst. Ein Marder oder ein Iltis aber auch nicht mehr, aber die fange ich eh nicht im Bau.
Die Wipp-BRF auf Köderbasis fängt alles Raubwild ganz ausgezeichnet, erheblich besser als jede andere BRF. Denn der Unterschied ist ein ganz gewaltiger: während bei den bisher bekannten BRF das Raubwild den Köder aufnehmen muss, um die Falle auszulösen, reicht es bei der Wipp-BRF, wenn das Raubwild nur zum Köder will. Schon 50 cm vor Erreichen des Köders löst die Falle aus, in dem das Raubwild das wippende Rohr nur betritt. Eine Aufnahme des Köders ist nicht mehr nötig. Da kann der Köder ruhig gammelig und unappetitlich sein, da braucht das Raubwild auch keinen Hunger zu haben. Nur Witterung nehmen reicht aus.
Die Wipp-BRF auf Köderbasis ist auf ca. 400 - 500 Gramm Auslösegewicht eingestellt. Und hier fange ich dann auch sehr gut Marder und Iltis. Für Wiesel gibt es andere Fallen.
Ich bin sicher, auf Dauer werden alle anderen BRF wegen deutlich schlecherer Effizienz vom Markt verschwinden.
@ steve
die Kanin machen mir in der Kunstbaufalle mit Faden Probleme, in den separaten Köderfallen natürlich nicht. Bei der Wipp-BRF im Kunstbau habe ich keinen Faden mehr und die Kanin halte ich durch die Einstellung des Abzugsgewichtes heraus.
die Kanin machen mir in der Kunstbaufalle mit Faden Probleme, in den separaten Köderfallen natürlich nicht. Bei der Wipp-BRF im Kunstbau habe ich keinen Faden mehr und die Kanin halte ich durch die Einstellung des Abzugsgewichtes heraus.
A
anonym
Guest
@rotfuchs 2: bitte entschuldige, bestimmt hast du die fragen schon 10 mal beantwortet....aber ich bin ja dreist und stell sie trotzdem :mrgreen:
wo in etwa liegt der mehrpreis einer Wipprohr BRF im vergleich zu einer normalen?
muss an den WBRF noch was verändert werden ( auslöser o.ä) oder können die direkt ins revier?
wenn man sich die bilder so anschaut dürfte ja der aufbau nicht komplizierter sein als bei der normalen, solange man den untergrund vernünftig präpariert oder ?
falls du info´s über bezugsquellen, fallentypen o.ä hast würde ich dir meine email per pm schicken.......wenn das ok ist ???
wmh und danke vorab sirvival
wo in etwa liegt der mehrpreis einer Wipprohr BRF im vergleich zu einer normalen?
muss an den WBRF noch was verändert werden ( auslöser o.ä) oder können die direkt ins revier?
wenn man sich die bilder so anschaut dürfte ja der aufbau nicht komplizierter sein als bei der normalen, solange man den untergrund vernünftig präpariert oder ?
falls du info´s über bezugsquellen, fallentypen o.ä hast würde ich dir meine email per pm schicken.......wenn das ok ist ???
wmh und danke vorab sirvival
@ sirvival: Mehrpreis = Vorteil? Dann antworte ich mal, weil der arme rotfuchs2 das nämlich wirklich schon diverse Male geschrieben hat. :wink:
Im Gegensatz zu den Systemen Amann und Spittler muss das Raubwild bei der Wipprohrfalle nicht mehr den Köder greifen oder ein Eisen oder einen Faden berühren. Es genügt das bloße Durchwechseln. Und das macht auch den großen Vorteil dieses Fallentyps gegenüber den anderen aus. Das Raubwild löst aus, wenn es noch runde 50 cm vom Köder entfernt ist. Das heißt also, die Falle lööst sogar vor dem Bewinden des Köders aus. :wink:
Weshalb ist das ein Vorteil? Ich habe im letzten Jahr diverse Male festgestellt, dass das Raubwild weder die Eier vor dem Fangraum, noch im Fangraum angenommen und sich trotzdem gefangen hatte. Will sagen: Ein an den Köder gekoppeltes Auslösesystem hätte nicht gefangen. Bei der Wipprohrfalle war der Anzeiger verschwunden und der Abfangkasten konnte aktiviert werden. :wink:
Ich habe mir eine geänderte Wipprohrfalle direkt von rotfuchs2's Haus- und Hofschlosser zugelegt, quasi als Prototyp. Die Nachbauten fangen genauso. 8)
Wh
Steve
Im Gegensatz zu den Systemen Amann und Spittler muss das Raubwild bei der Wipprohrfalle nicht mehr den Köder greifen oder ein Eisen oder einen Faden berühren. Es genügt das bloße Durchwechseln. Und das macht auch den großen Vorteil dieses Fallentyps gegenüber den anderen aus. Das Raubwild löst aus, wenn es noch runde 50 cm vom Köder entfernt ist. Das heißt also, die Falle lööst sogar vor dem Bewinden des Köders aus. :wink:
Weshalb ist das ein Vorteil? Ich habe im letzten Jahr diverse Male festgestellt, dass das Raubwild weder die Eier vor dem Fangraum, noch im Fangraum angenommen und sich trotzdem gefangen hatte. Will sagen: Ein an den Köder gekoppeltes Auslösesystem hätte nicht gefangen. Bei der Wipprohrfalle war der Anzeiger verschwunden und der Abfangkasten konnte aktiviert werden. :wink:
Ich habe mir eine geänderte Wipprohrfalle direkt von rotfuchs2's Haus- und Hofschlosser zugelegt, quasi als Prototyp. Die Nachbauten fangen genauso. 8)
Wh
Steve
A
anonym
Guest
hi steve, nein den vorteil hab ich schon verstanden...es geht wirklich ums finanzielle....warum? ich meine im artikel von rotfuchs 2 in der WuH gelesen zu haben, dass er alle seine BRF`S auf WBRF`S umgebaut hat und auch ein hohes finanzielles "risiko" eingehen musste was seine mitstreiter natürlich stutzig gemacht hat.....das gleiche würde mir auch blühen denn, grob überschlagen, 8-10 stück werd ich wohl brauchen......
alle fallen umbauen werde ich nicht.....aber z.b fallen in die gut angenommenen kunstbauten einsetzen z.b.... naja, ist ja auch egal da zukunftsmusik....
desweiteren meine ich gelesen habe das "unser akribischer bastler rotfuchs 2 :mrgreen:
veränderungen am auslöser vornehmen musste.....so lange bis die fallen fingen.....die frage ist halt ob das "nur" das auslösegewicht betrifft oder ob umfänglichere arbeiten am auslösemechanismus nötig sind, und man die evtl durch kauf EINES BESTIMMTEN MODELLS vielleicht umgehen kann....
:wink:
alle fallen umbauen werde ich nicht.....aber z.b fallen in die gut angenommenen kunstbauten einsetzen z.b.... naja, ist ja auch egal da zukunftsmusik....
desweiteren meine ich gelesen habe das "unser akribischer bastler rotfuchs 2 :mrgreen:
veränderungen am auslöser vornehmen musste.....so lange bis die fallen fingen.....die frage ist halt ob das "nur" das auslösegewicht betrifft oder ob umfänglichere arbeiten am auslösemechanismus nötig sind, und man die evtl durch kauf EINES BESTIMMTEN MODELLS vielleicht umgehen kann....
:wink:
Na ich sag ja, das Modell was rotfuchs2 entwickelt hat bekommst du über ihn von seinem Haus- und Hof-Schlosser. :wink: Mehrpreis zu den anderen Systemen zwischen 110 und 30 €. :wink: 8) Die reinen Materialkosten eines Nachbaus liegen gute 60 € unter dem Amann-System von Weißer... :wink:
@sirvival
Alle Verbesserungen habe ich nur einmal am Prototyp vorgenommen und dann die Fallen bauen lassen.Die Feineinstellung im Revier vor Ort ist Sache von einer Minute. Danach brauchst du nicht mehr einstellen. Etwas anderes ist es bei der Baufalle. Da musst mit einer extra dafür vorgesehenen Flügelschraube das Auslösegewicht sooft nach oben korrigieren, bis sich kein Kaninchen mehr fängt. Das ist oft nur eine viertel Schraubenumdrehung. Wenn das dann der Fall ist, brauchst du auch hier nichts mehr stellen.
@steve
was macht man nicht alles, damit die Füchse erst gar nicht in mein Revier einwandern, sondern schon weit im Vorfeld gefangen werden. Jeder Fuchs, der in einem anderen Revier erlegt wird, kommt nicht mehr zu mir.
Alle Verbesserungen habe ich nur einmal am Prototyp vorgenommen und dann die Fallen bauen lassen.Die Feineinstellung im Revier vor Ort ist Sache von einer Minute. Danach brauchst du nicht mehr einstellen. Etwas anderes ist es bei der Baufalle. Da musst mit einer extra dafür vorgesehenen Flügelschraube das Auslösegewicht sooft nach oben korrigieren, bis sich kein Kaninchen mehr fängt. Das ist oft nur eine viertel Schraubenumdrehung. Wenn das dann der Fall ist, brauchst du auch hier nichts mehr stellen.
@steve
was macht man nicht alles, damit die Füchse erst gar nicht in mein Revier einwandern, sondern schon weit im Vorfeld gefangen werden. Jeder Fuchs, der in einem anderen Revier erlegt wird, kommt nicht mehr zu mir.
rotfuchs2 schrieb:
Brauchst Du mir nicht zu sagen. Ich rede mir auch den Mund fusselig hier. Allerdings mit mäßigem Erfolg. Die Leutchen hier bezahlen trotz ihrer angeborenen Sparsamkeit lieber die Pacht für ein Raubwildrevier, als einmal Geld in die Hand zu nehmen und danach ein Niederwildrevier ihr Eigen zu nennen. :wink:
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