Betonrohrfalle Köder?

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30 Jun 2007
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Hallo
Die neue Rohrfalle steht :)
Nun stellt sich die frage mit oder ohne Köder?
Wenn ja was nehmt ihr?

WH
 
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Hallo Tom,

lass sie bis mindestens Ende Oktober unbeködert stehen, die Falle incl. Umgebung muss sich erst etwas "aklimatisieren". Fahre stattdessen jetzt noch einigeSchubkarren Pferdemist an die Falle, insbesondere auf die beiden Endrohre. Da kannst du dann Ende Oktober schon mal Teile vom Aufbruch pp drunter verstecken und kleine Stücke in die Endrohre legen. Jetzt ist das ganze noch zu frisch. Als bester Köder hat sich bei mir Eingeweide vom Geflügel herausgestellt. Aber im Grunde kannst du alles fleischliche nehmen.
 
A

Addax

Guest
Hallo Tom, hallo Rotfuchs,

bin neu hier im Forum aber die Jagd und insbesondere die Fangjagd betreibe ich schon etwas länger.
Habe mir vor etwa zwei Jahren eine B-Rohrfalle selbst gebaut; das Nötige war auf dem Schrottplatz respektive Bauhof (Rohre) günstig zu bekommen.
Geködert hab ich seit dem erfolgreich mit Trockenobst (wobei Rosinen noch am günstigsten sind (preislich)), geräuchertem Fisch, dem Dauerbrenner (weißes) Ei, sowie bersonders im Herbst/ Winter mit Schokolade. Mit Aufbrüchen hatte ich - speziell in der Falle - schlechte Erfahrungen. Wenn dann einige Meter vor, sowie hinter der Falle und auch nur, wenn es die Temperaturen zulassen. Auf Fuchs wohl nicht, aber bei unseren Marderartigen hatte ich sonst nämlich eher das Gefühl, dass diese sich durch den penetranten Kadavergeruch "abschrecken" lassen und den Fangplatz schlicht meiden.

Gruß,
Addax[/i]
 
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21 Aug 2001
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Addax schrieb:
geräuchertem Fisch, ........... Aufbrüchen hatte ich - speziell in der Falle - schlechte Erfahrungen. Wenn dann einige Meter vor, sowie hinter der Falle und auch nur, wenn es die Temperaturen zulassen. Auf Fuchs wohl nicht, aber bei unseren Marderartigen hatte ich sonst nämlich eher das Gefühl, dass diese sich durch den penetranten Kadavergeruch "abschrecken" lassen und den Fangplatz schlicht meiden.

Gruß,
Addax[/i]

Kann ich bestätigen - Fischabfälle(Gräten, etc.) wirken ganz gut, allerdings hab ich auch das Gefühl, daß wenn zu sehr stinkt nicht mehr wirkt. Gnaze Aufbrüche vor bzw. in der Näher der Falle recht und schön. In der Falle wäre ich vorsichtig.

Gruß
WB
 
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Das mit Fischabfälle kann ich auch bestätigen , Aalheute etc. locken das Wild sehr an ( das sind unsere Erfahrungen) . Ganze Aubrüche gehören meiner Meinung nicht in die Nähe oder in die Falle , diese gehört eher an denn Luderplatz .
 
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26 Jul 2002
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Es kommt immer drauf an, was man für eine BRF man hat. Bis vor einem Jahr hatte ich 8 Amanfallen auf Köderbasis im Einsatz. Wer´s nicht kennt: Bei diesem System verläuft mitten durch die beiden Fangrohre ein Faden. Läuft das Wild dagegen, löst die Falle aus. Bei Köderfallen passiert das so gut wie nicht, da nimmt das Raubwild den Köder und geht rückwärts wieder aus der Falle heraus. Die 2. Alternative: der Köder wird an den Faden gebunden. Nimmt das Raubwild den Köder auf, wird die Falle ausgelöst.
Das große Problem ist: a) das Raubwild hat längst nicht immer Hunger. Es dringt wohl oft zum Köder vor, bewindet diesen und zieht wieder von dannen, ohne den Köder aufzunehmen, weil es ja keinen Hunger hat. Reine Neugierde trieb es zum Geruchsobjekt. b) das Raubwild hat Hunger, geht bis zum Köder, stellt aber fest, dass der Köder völlig unappetitlich, weil sehr alt und vergammelt, ist. Wiederum nimmt das Raubwild den Köder nicht auf und zieht von dannen.
Beide Probleme habe ich bei mir im Revier gelöst: Amanfallen alle raus, Wipp-BRF rein. Riesiger Vorteil: Raubwild braucht keinen Hunger mehr zu haben. Reine Neugierde, den Köder bewinden zu wollen, reicht aus, das Stück zu fangen. Der Köder braucht auch nicht dauernd durch frische Köder ausgetauscht zu werden. Meine Köder liegen 4, 6 oder 8 Wochen in der Falle und stinken mehr oder weniger stark vor sich hin. Alles hoch unappetitlich für das Raubwild, aber die Neugierde ist nach wie vor vorhanden festzustellen, was denn da so stinkt. Das reicht zum Fang. Eine Aufnahme des Köders zum Auslösen der Falle ist nicht mehr erforderlich. Das Raubwild betritt das Wipprohr, in dessen Mitte der Köder liegt, und schon fallen die Klappen. Einfach genial. Dem Erfinder der Wipprohrfalle sei tausend Dank. Jeder erfahrene Fallensteller weiß, dass der Weg von Bewinden eines Köders bis zum Aufnehmen desselben eine halbe Weltreise ist. Dieser Weg ist bei der Wippbetonrohrfalle auf Null reduziert und bescherte mir schon im ersten Herbst/Winter Erfolge, die ich mit anderen BRF nicht im Entferntesten gehabt hätte. Jetzt steht die 2. Saison vor der Tür. Alle BRF sind mit der Umgebung verwachsen. Bin gespannt, wie es laufen wird.
 
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24 Apr 2007
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moin rotfuchs,
ich wünsche Dir für die kommende Saison viel WH!
Könntest Du uns berichten, wie es so läuft mit den Fallen?
Bei uns stehen ab Januar Neuverpachtungen an, mal gucken, ob sich
da noch eine Möglichkeit ergibt
gruß
dorfler
 

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