@mogelmaus:
Stecken mit Astgabel: Jeder hat so seine Erfahrungen und seine Technik. Meine Erfahrung mit Waffe in Astgabel ist schlecht, da wackele ich zu sehr.
Am besten sitzend - und den Bergstock zwischen den Beinen schräg eingekeilt,
daran angestrichen und Druck, dann habe ich festere Auflage -
rechten Ellbogen abgestützt - zur Not auf den stabilen Carbonrahmen des Rucksacks - noch besser.
Im Stehen, die beiden Bergstöcke gekreuzt und mit dünnem Fahrradreifen:Schlauch verbunden.- so kann die Auflage nicht seitlich wackeln, vor oder zurück schon: Wenns geht, Hintern gegen Fels oder Baum abstützen, rechter Ellenbogen noch besser...
Verpflegung: Zuckerarm, denn zu viel Zucker macht Insulinausschüttung und danach Heißhunger...
Nüsse, Studentenfutter, dunkle Nuß-Schokolade.
Ich nehme immer eine oder zwei gute Doppelstullen mit Erdnußbutter oder Käse/Wurst mit, danach eine Tafel Schokolade, das gibt anhaltend Kraft.
Schutz vor nassem Hosenboden: Das ist ganz wichtig, man muß oft blitzschnell die typische mensch-verratende Pfahlsilhouette verschwinden lassen = Hinsetzen.
Der Boden ist naß oder kalt, ungeschützt gibt es Harnwegsinfekt, Prostatareizung, Rückenschmerzen etc.
Nasser Hosenboden vergällt einem den Tag und mehr........
Als in in Skandinavien jagte, habe ich die dortigen Jäger geschätzt, die ohne Ideologie mit Praxiserfahrung auf die Jagd gingen.
Also nicht "grün bis auf die Unterhose", sondern mit hinten an der Hose baumelnden Isolierplättchen.
Das habe ich mit simplem industriellem Teppichboden nachgebaut und trage es immer.
Sieht nicht gerade todschick aus - ich will aber nicht die hübsche Sennerin, sondern den scheuen Gams erbeuten und gesund bleiben..........
Ansonsten habe ich für komfortableren Ansitz auf dem Boden ein Stück Moosgummi oder die schwerere BW Falt-Unterlage (450 Gramm) im Rucksack...
