Beißhemmung DD-Welpe

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Zeus & Comander

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ike godsey schrieb:
...mein Verdacht seit fünfundzwanzig jahren hunde zu haben, die abweichend der hier oftmals beschriebenen verhaltensweisen, wie zb. "beißhemmung beim welpen" oder "futteraggression" zu haben, verstärkt sich zunehmend. :wink:
zwei dutzend hund nebeneinander zu füttern, jeden hund die futterschüssel, zu jeder zeit wegnehmen zu können, war nie ein problem.

Aja, bist halt so en richtiger Experte! Ich nicht! Ist mein vierter Hund, aber erster jagdlich geführter. Keiner von den drei Terriermischlingen die ich vorher hatte haben Futteragression oder sonst irgendwas gehabt. Den letzten hab ich mit 15 j. bekommen...Ahnungslos und mit "Frolic" grossgezogen, gab nie Probleme. Diesmal häng ich mich voll rein...achte auf allen scheiss. Als erster durch Tür gehen, Spielzeug lass ich nie rum liegen, keine erhöhten Liegepositionen usw. Aber der ist halt irgendwie anders! Klar kommen jetzt wieder paar so Experten mit ihrem Führerfehler...ist klar! Ich bin aber der Meinung das es wiederspenstigere und zamere gibt. Die einen mehr Taster und die anderen mehr Greifer.
Wenn in deinem 24 Hunde starken "Rudel" nie einer gemukkt hat als du an sein Futter bist, siehst du bestimmt sehr sehr furchteinflösend aus oder, die haben vielleicht sogar Mitleid mit dir! Wer weiss!?
Wenn dich NIE einer deiner Welpen beim Spielen gezwickt hat (meiner Meinung nach normal, weil Babys und null Kontrolle über Kraft)....hmm ...das zerbricht mir wirklich den Kopf! Entweder a.) extrem furchteinflösendes Äusseres,:shock: oder b.) bist halt einfach echt en Stinker :lol:
 
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Wenn du darauf achtest wer zuerst durch die Tür geht , keine erhöhten liegepositionen usw....warum hat er dann wohl gemaint am Futter giftig werden zu können oder zu müssen?

Dein NAssfuttertrick mag gewirkt haben und du bist jetzt das liebe und gute Herrchen der eben immer noch mehr gibt wenn der Hund es fordert.

Wie ist es wenn dein Hund mal irgendwo Mist baut, sich rauft etc pp bekommst du ihn da raus? wenn die Hündinnen heiß sind weg von den "süßen Stellen"??
 
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Heiko 84 schrieb:
Wenn du darauf achtest wer zuerst durch die Tür geht , keine erhöhten liegepositionen usw....warum hat er dann wohl gemaint am Futter giftig werden zu können oder zu müssen?
Wenn Dein Hund Dich für einen Pfeifenwichs hält, dann tut er das auch am Boden liegend oder wenn Du es schaffst, vor ihm durch die Tür zu flutschen. :wink:
 
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frodo schrieb:
boarhuntingdogs schrieb:
...nicht soviel Geschiss machen sollte.
Amen.

Ich verfolge diesen Fred nur noch stark irritiert, aber ich bin ja auch Nichtschwimmer.
Der Welpe spielt, das ist etwas unangenehm wegen der nadelspitzen Milchzähnchen. Mehr ist nicht.
Aber es wird von Beißhemmung gesprochen (hat die kleine Wurst irgendeine Verletzungsabsicht?), der Begriff "Rangordnung" muss auch gleich wieder auf den Tisch...

Ich sehe mich in meiner These bestärkt, dass der DD erschaffen wurde, um einen Hund zu haben, der die Abrichtung durch "Jäger" aushält. :lol:

Weitermachen!

Hallo Frodo
mir geht es ähnlich wie Dir, man kann sich oft nur noch wundern.
Wenn man als Züchter Hündin und Welpen oft beobachtet, kann man viel über Hundeerziehung lernen.
Ich bemerkte einmal wie ein Welpe einen größeren Fleischbrocken beim herankommen seiner Mutter durch knurren verteidigte. Was tat die Hündin nun ? Sie ignorierte das Verhalten des Welpen zu meinem Erstaunen vollkommen. Wird der Welpe beim Spiel aber zu heftig, wird durchaus mit knurren und zuschnappen reagiert.
Auch ich lasse mich von den Kleinen im Spiel nicht zwicken und reagiere mit einem scharfen Nein und ebefallsg roben Zugriff. (kein Nacken schütteln !) Ich finde der Züchter ist hier auch schon gefordert, die Erziehung der Welpen nicht nur dem Käufer zu überlassen.
Übrigens kann dieses futterneidische Verhalten auch dadurch hervorgerufen werden, daß die Welpen nicht gemeinsam aus einer Schüssel gefüttert werden.

Gruß Moosjäger
 
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Moosjäger schrieb:
...
Ich bemerkte einmal wie ein Welpe einen größeren Fleischbrocken beim herankommen seiner Mutter durch knurren verteidigte. Was tat die Hündin nun ? Sie ignorierte das Verhalten des Welpen zu meinem Erstaunen vollkommen. Wird der Welpe beim Spiel aber zu heftig, wird durchaus mit knurren und zuschnappen reagiert.
...
Gruß Moosjäger

Nur ist es eventuell fraglich ob man die Mutterhündin in punkto ernährung verallgemeinern kann.
Wir ersetzen schließlich nicht die Mutter.
Deswegen wäre doch eher de Frage wie reagiert ein an anderer Hund auf solches Verhalten a) beim Welpen (also max 7Wochen alt)
b) beim Junghund ( also irgendwas um die 3-4 Monate)
 
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Moosjäger schrieb:
frodo schrieb:
boarhuntingdogs schrieb:
...nicht soviel Geschiss machen sollte.
Amen.

Ich verfolge diesen Fred nur noch stark irritiert, aber ich bin ja auch Nichtschwimmer.
Der Welpe spielt, das ist etwas unangenehm wegen der nadelspitzen Milchzähnchen. Mehr ist nicht.
Aber es wird von Beißhemmung gesprochen (hat die kleine Wurst irgendeine Verletzungsabsicht?), der Begriff "Rangordnung" muss auch gleich wieder auf den Tisch...

Ich sehe mich in meiner These bestärkt, dass der DD erschaffen wurde, um einen Hund zu haben, der die Abrichtung durch "Jäger" aushält. :lol:

Weitermachen!

Hallo Frodo
mir geht es ähnlich wie Dir, man kann sich oft nur noch wundern.
Wenn man als Züchter Hündin und Welpen oft beobachtet, kann man viel über Hundeerziehung lernen.
Ich bemerkte einmal wie ein Welpe einen größeren Fleischbrocken beim herankommen seiner Mutter durch knurren verteidigte. Was tat die Hündin nun ? Sie ignorierte das Verhalten des Welpen zu meinem Erstaunen vollkommen. Wird der Welpe beim Spiel aber zu heftig, wird durchaus mit knurren und zuschnappen reagiert.
Auch ich lasse mich von den Kleinen im Spiel nicht zwicken und reagiere mit einem scharfen Nein und ebefallsg roben Zugriff. (kein Nacken schütteln !) Ich finde der Züchter ist hier auch schon gefordert, die Erziehung der Welpen nicht nur dem Käufer zu überlassen.
Übrigens kann dieses futterneidische Verhalten auch dadurch hervorgerufen werden, daß die Welpen nicht gemeinsam aus einer Schüssel gefüttert werden.

Gruß Moosjäger

Wieso erstaunt dich das?
Die Hündin erzieht ihre Welpen zu selbstbewussten Hunden, nicht anders als der Vater, der seinen Sohn "gewinnen lässt".
 
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Heiko 84 schrieb:
[quote="Moosjäger":3fomgibq]...
Ich bemerkte einmal wie ein Welpe einen größeren Fleischbrocken beim herankommen seiner Mutter durch knurren verteidigte. Was tat die Hündin nun ? Sie ignorierte das Verhalten des Welpen zu meinem Erstaunen vollkommen. Wird der Welpe beim Spiel aber zu heftig, wird durchaus mit knurren und zuschnappen reagiert.
...
Gruß Moosjäger

Nur ist es eventuell fraglich ob man die Mutterhündin in punkto ernährung verallgemeinern kann.
Wir ersetzen schließlich nicht die Mutter.
Deswegen wäre doch eher de Frage wie reagiert ein an anderer Hund auf solches Verhalten a) beim Welpen (also max 7Wochen alt)
b) beim Junghund ( also irgendwas um die 3-4 Monate)[/quote:3fomgibq]

Hallo Heiko
erst lesen, dann schreiben ! Wir ersetzen beim Welpen erst mal sehr wohl Mutter und Geschwister.
Ich spreche hier nicht von der Ernährung der Mutterhündin :!: Auch handelt es sich hier nicht um das verhalten von anderen familienfremden Hunden den Welpen gegenüber. Da sieht es natürlich wieder ganz anders aus.

Gruß Moosjäger
 
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Ich glaube ich wir haben schon beide das selbe gelesen.

Du hast den welpen gefüttetr die Mutter kam dazu, der Welpe knurrt und die Mutter ignoriert/duldet das.

Aber wie willst du die Mutter ersetzen? Wir haben weder ihren geruch, noch teilen wir wirklich den schlafplatz etc pp.
Wir sind wohl eher die adulten (zunächst fremden) an denen sich der Junghund orientieren soll...

Deswegen meine weiterführung deiner Beobachtung.
Wie handelt ein fremder adulter Hund auf solches Verhalten des Welpen?
Und gibt es eventuell ein Alter des Welpen/ Junghundes wo der Spass für den alten Hund aufhört.
Das wäre eher ein Vorbild für uns als das der Mutter, welches schließlich instinktiv nur das beste für ihren NAchwuchs will und ihr die Dominanz eigentlich egal ist, weil sie ja weiß das die Welpen irgendwann abwandern oder so ähnlich
 
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bob57 schrieb:
Wieso erstaunt dich das?
Die Hündin erzieht ihre Welpen zu selbstbewussten Hunden, nicht anders als der Vater, der seinen Sohn "gewinnen lässt".

So ist es :idea: Der Onkel der Welpen beteiligte sich auch des öfteren an der Erziehung ! Er legte einen für die Welpen interessannten Gegenstand vor sich ab. Näherte sich ein Welpe diesem Gegenstand, so fuhr er wie der Teufel in Person auf den Kleinen zu, packte ihn vorsichtig und ließ ihn dann ohne ihn ein Haar gekrümmt zu haben, wieder los. Die Welpen liebten ihn aber trotzdem und hatten keine Angst, aber sehrwohl Respekt vor ihm.

Gruß Moosjäger
 
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Heiko 84 schrieb:
Ich glaube ich wir haben schon beide das selbe gelesen.

Du hast den welpen gefüttetr die Mutter kam dazu, der Welpe knurrt und die Mutter ignoriert/duldet das.

Aber wie willst du die Mutter ersetzen? Wir haben weder ihren geruch, noch teilen wir wirklich den schlafplatz etc pp.
Wir sind wohl eher die adulten (zunächst fremden) an denen sich der Junghund orientieren soll...

Deswegen meine weiterführung deiner Beobachtung.
Wie handelt ein fremder adulter Hund auf solches Verhalten des Welpen?
Und gibt es eventuell ein Alter des Welpen/ Junghundes wo der Spass für den alten Hund aufhört.
Das wäre eher ein Vorbild für uns als das der Mutter, welches schließlich instinktiv nur das beste für ihren NAchwuchs will und ihr die Dominanz eigentlich egal ist, weil sie ja weiß das die Welpen irgendwann abwandern oder so ähnlich

Heiko sehr viel Ahnung von der Hundeerziehung hasr Du bis jetzt noch nicht :? Aber das wird schon noch :lol:

Gruß Moosjäger
 
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Mit so ne Anschuldigung musste aber schon genauer werden...

Die Geschichte mit dem onkel oben drüber ist eiegntlich eher das was ich meinte!
 
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Heiko 84 schrieb:
Mit so ne Anschuldigung musste aber schon genauer werden...

Die Geschichte mit dem onkel oben drüber ist eiegntlich eher das was ich meinte!

Heiko
was ich mit meinen Ausführungen sagen will ist folgendes :
Die Erziehung des Welpen hat in der Familie stattzufinden. Das heißt Mutter, auch Geschwister und der Züchter müssen hier hier schon tätig werden :!:
Sind diese dazu nicht fähig, so sind Probleme schon vorprogrammiert !

So ist es bei den Menschen übrigens auch 8)

Gruß Moosjäger
 
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Meine Güte,
Lesen muß doch sehr sehr schwer sein.

Das Verhalten der Hündin MUSS doch so sein, schließlich nähert sie sich dem fressenden Junghund. Käme der zur fressenden Mutter/Tante/Onkel, wäre deren Verhalten ganz anders.
 
A

anonym

Guest
Möchte nochmal einen Aspekt deutlicher machen:
Die Hundeausbildung, das Verständnis von Hunden wird viel zu oft in den Kategorien oben/ unten, falschverstanden Hierachien/ Rangordnung etc. gefasst.
Hunde verhalten sich aber weder untereinader noch in der Symbiose mit dem Menschen eindimensional. Der Hund und natürlich auch der Welpe versucht auch von sich aus mit dem Menschen zu kommunizieren und diesen in seinem Verhalten zu beinflussen. Damit ist jetzt in erster Linie gerade nicht reine Verhaltensvermeidung etwa bei aggressiven Verteidigen von Ressourcen gemeint.
Der Mensch soltte diese Eigenschaften der Hunde bewußt nutzen und fördern. Deshalb ist eine interaktive Verhaltensvorstellung wesentlich besser als dieses eindimensionale Napoleongehabe.
 

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