1. Hund nach jedem Einsatz sofort untersuchen. Bei größeren Arbeiten ggf. auch wenn der Hund kurz rauskommt. Besonderes Augenmerk gilt den Augen.
2. Nach der ersten Kontrolle Augen reinigen z.B. mit Wasser ausspülen.
3. Hund nach dem Einsatz abduschen alternativ Hund in sauberem Wasser baden lassen ggf. mit Criniton vet. shamponieren
4. Kleinere Blessuren mit Wasserstoffperoxyd 3% spülen und mit Beta-Isodona nachspülen.
5. Nach jedem Baujagdtag Augen mit Bepanten Augen- und Nasensalbe) versorgen. Sind die Augen 48 Stunden nach der 1. Anwendung (kann 2-3 mal wiederholt werden) nicht wieder normal, folgt Isopto-Max.
6. Bei nachgewiesenem Kontakt mit Milben oder bei Kontakt mit räudigem Wild, erfolgt einen Anwendung von Stronghold. Am besten auf Brot zum fressen geben, weniger gut ist die äußerliche Anwendung im Nacken.
7. Den Hund regelmäßig mit Exspot oder Frontline vor Zecken und anderen Blutsaugern schützen. Frontline gibt es auch für Welpen.
8. Den Hund reglmäßig (Dreimonatsrythmus) entwurmen. 14 Tage nach viel Bauarbeit ebenfalls entwurmen und dann nach 3 Monaten wieder fortfahren.
9. In Arbeitspausen braucht der Hund mindestens Wasser. Nach der Arbeit ist gute Ernährung, Elektrolyte und ausreichend Ruhe und Wärme notwendig. Ebensowichtig ist das ausruhen mit/beim Hundeführer. Ich kann Typen nicht ausstehen, die den Hund im Auto lassen und selber beim Schüsseltreiben sitzen.
10. Kurs "Erste Hilfe beim Jagdhund" besuchen.
11. Größere Blessuren vom Tierarzt behandeln lassen.
12. Nie ohne Bauhundsender arbeiten AUCH NICHT AM KUNSTBAU oder in Drainageröhren.
13. Bei jeder Bauarbeit wissen wo der nächste Tierarzt ist und wie man ihn erreicht.
14. Irgendwann braucht jeder Schaufeln, Spaten, Pickel groß (Kreuzhacke), Pickel klein besser kurz, Wiedehopfhaue, Axt, Kettensäge, Astschere, Klappspaten, Klappsäge, Fäustel und Meisel, Bohrhammer, Seil, Eimer, Scheinwerfer, Notstromaggregat, Bagger, Feuerwehr, Sprengmittelsatz Nichtpioniere.
WH
Amadeus
[ 06. Juli 2006: Beitrag editiert von: Amadeus ]