Begehungsschein-Vergabe war Betrug

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Ich denke, man sollte hier nicht werten, was denn besser sei.. wir sind nunmal unterschiedliche Individuen.

Wenns für den Einzelnen passt, ists doch fein.

Mich persönlich würden solche "Tritschltage" wie ich (vermutlich vorschnell) aus #89 ableite furchtbar triggern ;)

@cast täusch dich da bei Amadeus mal nicht... der subjektive Eindruck hier im Forum kann durchaus täuschen, wenn man den ein oder anderen persönlich kennt.
 
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Wieso beurteilt er dann mich, ohne mich zu kennen?
Das weiß ich nicht ?

Du provozierst wohl manchen (bewusst/unbewusst) dahingehend? 😉 mich hast du ja vor ein paar Tagen gegen mein Naturell im Forum auch ordentlich aus der Haut fahren lassen … war wohl weder deine Absicht noch Intention.

So lange man sich am Ende des Tages wieder die Hand geben kann, darf ein wenig Reibung auch digital durchaus sein … Gefallen lassen muss sich deshalb aber niemand etwas über die Maßen hinaus.
 
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Ich denke, man sollte hier nicht werten, was denn besser sei.. wir sind nunmal unterschiedliche Individuen.

Wenns für den Einzelnen passt, ists doch fein.

Mich persönlich würden solche "Tritschltage" wie ich (vermutlich vorschnell) aus #89 ableite furchtbar triggern ;)

Mit so einer kontinuierlichen Vereinnahmung könnte ich definitiv auch nicht umgehen. Nachdem es üblicherweise auch immer ein Leben (sowohl Familie, wie auch Job) außerhalb von Jagd gibt, halte ich persönlich das für eine etwas 'abenteuerliche' Konstruktion.

Wir haben ein Revier von ~ 600 ha gepachtet und ich könnte mir tatsächlich nicht bzw. nur schwer vorstellen, das alleine zu bewirtschaften. Aus meiner Sicht gibt es da eben auch arbeitstechnisch durchaus eine Reihe von Dingen, die ich alleine kaum bewegen könnte.

Soweit man daraus konzertierte Aktionen macht, kann ich allerdings (nach initialem Setup des Reviers) beim besten Willen nicht erkennen, was man da jeden Samstag rumfummeln muss und dabei den Beteiligten mehr oder minder grundsätzlich fast jeden Samstag (bzw. das ganze Wochenende) aus der anderweitigen Planung nimmt.

Zum Thema Begehungsschein habe ich eine klare Auffassung: Wer einen Begehungsschein hat, agiert +/- auf Augenhöhe und unterliegt - im Rahmen der für alle gültigen Spielregeln - nicht dem beliebigen Diktat der Jagdherren. Andererseits gibt es aber auch nichts geschenkt und damit kostet die (ansatzweise gleichberechtigte) Jagd auch Geld.

Letztlich zahlt man für eine Leistung (und das ist die Möglichkeit der Jagd in dem Fall) immer auf die eine oder andere Art. Entweder macht man sich, dann unentgeltlich, ein wenig zum Depp des Jagdherrn oder man zahlt halt durch die Verpflichtung zur - beispielsweise allsamstäglichen - Arbeit. Ich persönlich empfinde dann eine entgeltliche Begehungsmöglichkeit, mit definierten Spielregeln für alle, als durchaus einschätzbarer und fairer.

Wenn Reviere allerdings auch 'nur' € 3.000,00 Pacht kosten, mag der relative Wert bzw. die Höhe eines finanziellen Beitrags auch deutlich abnehmen.


grosso
 
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Ich weiß nicht was tritschltage sind.
Wenn nix zu tun ist oder was anderes ansteht was man ja absehen kann kommt man eben nicht. Stehen größere Aktion an wird rege Teilnahme per WA Gruppe erbeten.
Bei den jungen Leuten kommt das familiär bedingt öfter vor. Bei denen eher in meinem Alter gilt meist der Grundsatz, "lieber im Wald bei der wilden Sau, als zu Haus bei der lieben Frau".

Und was ist schon auf Augenhöhe? Wer zahlt schafft an, aber Kirrdödel macht hier keiner.
 
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Tritschltage: Wie beschreib ich dir das am besten … 4 Leute erledigen in 8 Stunden die Arbeit, die ein einzelner konzentriert in 4 h schafft, wenn er in guter körperlicher Verfassung ist.

Dann macht man eine Stunde Pause, erzählt Geschichten des Vaters ausm Krieg, bohrt sich gegenseitig in der Nase…

Soll in keinster Weise despektierlich wirken, keiner muss sich auf der Jagd einen Hax ausreißen wie wir das nennen. Für manchen ist aber der Weg das Ziel 😬
Kenne genug, die genau damit sehr glücklich sind und das respektiere ich.

Mir würd es nur den Vogel rausschiessen 😉


(Achtung: Von humorbefreiten Menschen bitte zu überlesen)
 
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Du bist halt lieber bei deiner Frau....

Es gibt immer was zu tun, dann zieht ein zweier Trupp los und schneidet halt eine Kanzel frei und ersetzt mal eine Leitersprosse, während zwei andere Pirschwege vom Laub befreien usw.
Ich kann mir nicht vorstellen wie das einer allein, daß ganze Jahr über schaffen will wenn er berufstätig ist.
Okay, manche sind Beamte mit viel Freizeit.
 
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Letzteres ist reines Wunschdenken, gibt genügend Arbeiten die dauern und allein mehr als doppelt so lange, wenn sie überhaupt machbar sind.
Kanzeln und Sitze werden bei uns zentral gebaut, dann rausgefahren, das machst du nicht allein.
 
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Letzteres ist reines Wunschdenken, gibt genügend Arbeiten die dauern und allein mehr als doppelt so lange, wenn sie überhaupt machbar sind.
Kanzeln und Sitze werden bei uns zentral gebaut, dann rausgefahren, das machst du nicht allein.
Muss ich leider teilweise … sind aber dann andere Kanzeln als im Feld oder an Stellen, die ich mit dem Frontlader entspannt erreiche.

Auch Kanzeln, bevor du frägst. Habe mal einige gepostet, müsste ich suchen.

Man muss Abstriche hinnehmen, ist bei einem hohen Waldanteil der Kategorie „Dauerwald“ kraftraubend und schweißtreibend… nicht jedermanns Sache und ewig werde ich das körperlich auch nicht mehr schaffen.

Aber es funktioniert.
 

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