Bayerische Staatsforsten gegen einen ehemaligen Berufsjäger

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Niemand basht hier irgendwen … man kann sich manchmal auch selbst den Job schlechtreden.

Da haben einfach zwei Herren seit Jahrzehnten ein persönliches Problem miteinander. Dass man diese dreckige Wäsche nun in den Medien waschen muss, ist schlicht ein Armutszeugnis (für beide Seiten).

Wer hier das Plappermaul ist, dürfte ersichtlich sein.

P.s. Auch in Bayern wird kein Mensch schief angeschaut, wenn er einen FB als FA bezeichnet. Versteht jeder, was gemeint ist.
 
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Hmm...viel Aufregung für wenig Substanz. Der Datenschutzverstoss wurde bearbeitet und gerügt. Ein strafrechtlich relevantes Verhalten wurde nicht erkannt, weshalb die Staatsanwaltschaft das Verfahren eingestellt hat. Eigentlich Verfahren abgeschlossen. Das gefällt aber dem einen Protagonisten nicht...der will irgendwie mehr. Was, oder warum weiß man nicht.
Was man aber weiß: keinem der Vorwürfe, die durch den Datenschutzverstoss ans Licht gekommen sind, wird tatsächlich widersprochen. Von illegaler Abfallbeseitigung bis unbefugter Nutzung und übler Nachrede im Netz. Alles tatsächlich passiert...aber schon gaaanz lange her, also nicht so schlimm.
Ein Mensch der illegal Abfall entsorgt scheidet nach meinem dafürhalten als Naturschutzwart aus, aber das ist nur meine Meinung.
Insgesamt finde ich mich aber, auch wenn die "Opfer" hier lauter ihrer Empörung Luft machen, eher auf Seiten des Forstamtes...tschuldigung Forstbetriebes Bad Tölz wieder. Und ich kenne da definitiv niemanden persönlich ;)
 
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BTW: Im Text steht "pensionierter" Berufsjäger. Dementsprechend müsste der Herr verbeamtet sein und muss dann auch als Rentner eine Nebentätigkeit anmelden bzw. sich bei seinem letzten Arbeitgeber (eigentlich Dienstherrn) eine Genehmigung dafür einholen. Wenn absehbar ist, dass diese Nebentätigkeit des Berufsjägers auf Konflikte zu den Interessen des Dienstherrn abzielen, kann dieser diese Nebentätigkeit auch untersagen.
Für eine ehrenamtliche Tätigkeit muß sich auch ein Pensionär keine Genehmigung einholen.

Wenn der BJ sich zu Dienstzeiten Sachen geleistet hat, die zu einer Abmahnung geführt haben, dann weiß die ein Dienstvorgesetzter auch noch ohne in eine Personalakte zu schauen.
Ob sich ein ehemaliger Vorgesetzter noch einfach so daran erinnert oder erst nachlesen muß ist in dem Zusammenhang allerdings völlig egal.
 
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Hier geht es doch bestimmt nicht um die Sache, sondern um eine Privatfehde zwischen zwei Personen, die sich spinnefeind sind...
 
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Lieber Dipl.- Waldschrat, da Du Dich hier immer wieder gerne als Lehrmeister aufspielst (nicht nur in diesem Thread) - ich denke hier jetzt an Deine Belehrung Forstbetrieb/Forstamt, solltest Du eigentlich wissen, dass ein Beamter nie Rentner sein kann, sondern Pensionär bzw. Ruhegehaltsempfänger ( er hat ja nie Rentenbeiträge eingezahlt).

Im Übrigen bin ich der Meinung, dass solche Streitereien, die Persönlichkeitsrechte betreffen, weder in eine Tageszeitung noch in ein Forum gehören!
 
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Auf uralte Vorkommnisse zurückgehende persönliche Streitigkeiten - den Gazetten im Sommerloch gelegen kommend, für ein Jagdforum mehr als uninteressant.

Abmahnungen und persönliche Fehden gibts in so vielen Betrieben, hier wars zufällig ein FB.

Wers hier einstellte, hatte wohl eine Intention, naja, bekannt - seine Fans sind ihm gewiß.:rolleyes:

Ich hatt die Meldung schon überflogen, bevor der Faden kam - gähn...
 
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Ich sehe das so:

Tue Recht und scheue niemand,
tue Unrecht und lass Dich nicht erwischen!

Nachdem hier der alte Dienstherr offensichtlich jemanden ziemlich scheut...
 
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Auf uralte Vorkommnisse zurückgehende persönliche Streitigkeiten - den Gazetten im Sommerloch gelegen kommend, für ein Jagdforum mehr als uninteressant.

Abmahnungen und persönliche Fehden gibts in so vielen Betrieben, hier wars zufällig ein FB.

Wers hier einstellte, hatte wohl eine Intention, naja, bekannt - seine Fans sind ihm gewiß.:rolleyes:

Ich hatt die Meldung schon überflogen, bevor der Faden kam - gähn...

Naja, die Rechtsstreitigkeiten rund um den BJV und seinen Präsidenten werden ja hier ebenfalls regelmäßig (und von der entsprechenden Klientel genüsslich und mit einer gewissen Schadenfreude) seziert und "eingeordnet".

Insofern sind auch weder Forstbeamte noch Mitarbeiter eines LRA grundsätzlich sakrosankt, sondern stehen hinsichtlich der Einhaltung gültiger Rechtsnormen sogar unter verschärfter Beobachtung; automatisierte Versuche der Reinwaschung durch "andere Krähen" sind daher zwar beliebt, aber eher unangebracht.

Wenn nun eine Klage anhängig ist und der Kläger ordentlich vertreten wird, werden wir am Ende sicher ein entsprechendes Urteil zur Kenntnis nehmen können.
 
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Ohne irgend jemanden näher zu kennen oder ide genauen Hintergründe:
In den 80er und anfangs der 90er Jahre hatten alle Abgeordneten des Landtags mit Jagdschein alle zwei Jahre einen Hirsch oder Gamsbock frei. "Die Berge" waren für diejenigen reserviert, die "ein wenig mehr Einfluss im Landtag" hatten. Geführt wurden die zumindest im Hochgebirg von den Berufsjägern. Da Gingen am Freitagnachmittag der Abgeordnete Sowieso mit dem Berufsjäger Herrn Wimmer auf die Diensthütte und am Sonntag früh kamen der "Sepp" und "Schorsch" vom Berg wieder runter. Wenn da ein Amtsvorstand was gegen einen Berufsjäger hatte, dann hat letzterer schon mal den ganz kurzen Dienstweg zum Schorsch genutzt und der wiederum hat seinen Einfluss im Ministerium genutzt. Ich will sagen, es gab nicht wenige Berufsjäger, die konnten sich viel erlauben und hatten gewissermaßen auch Narrenfreiheit. Es gab nicht wenige, die haben die auch genutzt.

Dann kam irgendwann eine Neuausrichtung, die kostenfreien Abschüsse für MdL waren Geschichte und vieles in der Wildbewirtschaftung lief dann auch anders als das, was die Berufsjäger Anfang der 80er Jahre gelernt haben.

Wie gesagt, alles grundsätzliches und auch die Namen oben sind frei erfunden.

Ich könnte mir vorstellen, dass die Forstbetriebsleitung und der ältere Berufsjäger nicht in allen Dingen der letzten Jahre auf einer Linie lagen und der Herr evtl. ein Problem gehabt haben könnte, mit den Vorgaben durch die Betriebsleitung. Möglich, dass es da noch einiges an dreckigem Geschirr zu spülen gibt. Der Berufsjäger in Rente hat da über die Naturschutzwacht vielleicht eine Möglichkeit gesehen, seinen ehemaligen Vorgesetzten auf die Füße treten zu können, die Betriebsleitung war das vermutlich klar und so hat man es zu verhindern versucht.
Wenn es auf eine Privatfehde in der Uniform des Naturschutzes hinausläuft, dann ist weder im Interesse des staatlichen Naturschutzes noch der BaySF.

BTW: Im Text steht "pensionierter" Berufsjäger. Dementsprechend müsste der Herr verbeamtet sein und muss dann auch als Rentner eine Nebentätigkeit anmelden bzw. sich bei seinem letzten Arbeitgeber (eigentlich Dienstherrn) eine Genehmigung dafür einholen. Wenn absehbar ist, dass diese Nebentätigkeit des Berufsjägers auf Konflikte zu den Interessen des Dienstherrn abzielen, kann dieser diese Nebentätigkeit auch untersagen.
Zumindest in BW ist der Naturschutzdienst rein ehrenamtlich.
 
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Hmm...viel Aufregung für wenig Substanz. Der Datenschutzverstoss wurde bearbeitet und gerügt. Ein strafrechtlich relevantes Verhalten wurde nicht erkannt, weshalb die Staatsanwaltschaft das Verfahren eingestellt hat. Eigentlich Verfahren abgeschlossen. Das gefällt aber dem einen Protagonisten nicht...der will irgendwie mehr. Was, oder warum weiß man nicht.

Na ja, nachdem es dem ehemaligen Berufsjäger zum Nachteil - hinsichtlich des angedachten Ehrenamtes - gereicht, ist wohl nicht sooo schwer nachzuvollziehen, wer, was, warum möchte bzw. nicht möchte.

Was man aber weiß: keinem der Vorwürfe, die durch den Datenschutzverstoss ans Licht gekommen sind, wird tatsächlich widersprochen. Von illegaler Abfallbeseitigung bis unbefugter Nutzung und übler Nachrede im Netz. Alles tatsächlich passiert...aber schon gaaanz lange her, also nicht so schlimm.
Ein Mensch der illegal Abfall entsorgt scheidet nach meinem dafürhalten als Naturschutzwart aus, aber das ist nur meine Meinung.
Insgesamt finde ich mich aber, auch wenn die "Opfer" hier lauter ihrer Empörung Luft machen, eher auf Seiten des Forstamtes...tschuldigung Forstbetriebes Bad Tölz wieder. Und ich kenne da definitiv niemanden persönlich ;)

Es erscheint in dem Kontext recht offensichtlich, dass da Informationen weitergegeben wurden, die sich sehr wahrscheinlich im Regelungsbereich des Datenschutzes bewegen. Wenn ich es richtig verstanden habe, widerspricht dem nicht mal jemand. Man belässt es aber wohl bei einer weiteren Aufklärung und Schulung zum Datenschutz.

Nachdem ich mich aufgrund meiner beruflichen Tätigkeit sehr unmittelbar in dem Dunstkreis bewege, lehne ich mich mal etwas weiter aus dem Fenster: In einem großen oder größeren deutschen Unternehmen würde ein solcher Verstoß - dem ja offensichtlich nicht widersprochen wurde - ziemlich sicher zu erheblichen arbeitsrechtlichen Konsequenzen führen und nicht nur in einer Nachschulung münden.

In meiner subjektiven Wahrnehmung scheinen aber sowohl der BJV wie auch die Bayerischen Staatsforsten so ein wenig in ihrer eigenen, freistaatspezifischen, Operettenlandschaft unterwegs zu sein. ;)


grosso
 
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Auf uralte Vorkommnisse zurückgehende persönliche Streitigkeiten - den Gazetten im Sommerloch gelegen kommend, für ein Jagdforum mehr als uninteressant.

Abmahnungen und persönliche Fehden gibts in so vielen Betrieben, hier wars zufällig ein FB.

Wers hier einstellte, hatte wohl eine Intention, naja, bekannt - seine Fans sind ihm gewiß.:rolleyes:

Ich hatt die Meldung schon überflogen, bevor der Faden kam - gähn...
Lieber Busch, ich schätze viele deiner Beiträge sehr, da sie von Erfahrung und Kompetenz zeugen. Und vor allem auch vor Uneingenommenheit und Objektivität.

Was dieser Angriff auf meine Person jetzt soll, ist mir hingegen nicht klar. Ich hatte KEINERLEI Intention, jage ich doch selbst bei den BaySF und gehöre keinesfalls zu den Feinden derselben, bin gleichzeitig aber auch mit dort tätigen Berufsjägern befreundet und BJV-Mitglied. WENN man eine Intention unterstellen kann, dann die Intention der Neugierde, weil mich interessieren würde, wo der Hund eigentlich begraben liegt.

Davon abgesehen ist das hier ein Jagdforum, in dem es absolut legitim ist, über im Zusammenhang zur Jagd stehende Themen, die auch noch in der medialen Öffentlichkeit behandelt wurden, zu diskutieren. Ob dieses konkrete Thema jetzt "Fans" erzeugen wird, weiß ich nicht. Aber mit schon jetzt 27 Posts ist es zumindest kein kompletter Rohrkrepierer und scheint zumindest den ein oder anderen zu berühren. Auch wenn das erhoffte Hintergrundwissen noch nicht herausgekitzelt wurde. ;)
 
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Es lag nicht in meiner Absicht jemand persönlich anzugreifen.

Aber schon erstaunlich, zu was einen die Neugier treibt...
jeder nach seiner Facon - bitte sehr...!

Ein Pensionär, der personalrechtliche Probleme mit seinem früheren Betrieb hatte, vor 20 Jahren.
Wo bitte ist da irgendein aktueller Bezug zur Jagd ?

Ich bleibe dabei, völlig uninteressant.

Natürlich kann man hier jeden Faden einstellen...
Ich persönlich lese lieber was über echte Jagd...
 
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Ist dir ja unbenommen, das uninteressant zu finden. Ich fand es "interessant", weil ich sowohl mit den BaySF als auch mit dort beschäftigten Berufsjägern zu tun habe. 🤷‍♂️
 

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