Baschlikmütze

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Wenn ich gemein gewesen wäre, hätte ich geschrieben:
Schwarz trug auch die WaffenSS.

Was ist daran „gemein“?

Obendrein falsch: die Waffen-SS Einheiten aller Dienstgrade trugen feldgrau, bis auf die Effekten & z.T. kleine Unterschiede im Schnitt identisch mit der Wehrmacht.

Lediglich ihre Tarnbekleidung unterschied sich signifikant.
Die schwarz uniformierte (allgemeine) SS war eine eher politische (z.T. geheimdienstliche: SD) & verwaltungstechnische Organisation, aus der die WSS letztlich hervorging.

Die schwarz uniformierten trottligen Bösewichte sind ein Mythos, der mit den Kriegsfilmen vor allem der Amis in der Nachkriegszeit begründet wurde & sich wohl auf ewig hartnäckig hält.

Gruß Wolfgang
 
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Wenn ich gemein gewesen wäre, hätte ich geschrieben:
Schwarz trug auch die WaffenSS.

Nur Panzerbesatzungen trugen schwarz. Und das aus praktischen Gründen. Öl, etc.
Es ist ein Irrglaube anzunehmen, dass die Waffen SS (außer der Paradeuniform und Panzeruniform) schwarz trug.
Ebenso waren, wir ja bereits erwähnt, die Panzeruniformen der Wehrmacht schwarz. Aber das ist nun off topic.
 
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Da sich meine leichte Schirmmütze so langsam auflöst, suche ich eine neue. Und da sie so einen Flair von Brackelmann und "Raifeisen-Landhandel Chic" versprüht, ist der Baschlik Thread genau der richtige.
Mich stört keineswegs, dass man mit ihr aussieht wie "Bauer Ewald", denn im Revier ist ein Großteil der Arbeiten sowieso landwirtschaftlich geprägt. Jedenfalls sitze ich so manche Stunde auf dem Trecker und pflüge, sähe oder mulche. Und letztendlich kann man seine Herkunft ja auch nicht verleugnen, auch wenn man keinen Misthaufen sein Eigen nenen kann.

Die Mütze stammt aus dem Ende der achtziger, Beginn der neunziger Jahre. Damals fuhren in Westfalen noch Bekleidungshändler die Höfe an und belieferten die Bauern mit Arbeitsbekleidung. Von so einem Händler namens Schmitt oder Schneider könnte sie vielleicht sogar stammen.
Die Schirmmütze ist aus kräftigem, aber dennoch strapazierfähigen, vermutlich Baumwoll-, Stoff und trägt sich sehr angenehm unter dem elektronischen Gehörschutz. Eben weil Sie so dünn ist und sich gut anschmiegt. Der Schirm beschützt den Brillenträger vor ungewollten Sonneneinfall und vor Regentropfen auf den Gläsen.
Leider geht der Zahn der Zeit nicht spurlos an ihr vorbei und ich suche langsam Ersatz, weil der Stoffbezug an der Schirmspitze einreißt.

Weiß einer der Foristi wo solch eine Mütze zu bekommen ist?
 

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Aus dem Stoff nciht, aber der Schnitt erinnert stark an die "US-Feldmütze", zu finden z.B. hier.
 
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Da sich meine leichte Schirmmütze so langsam auflöst, suche ich eine neue. Und da sie so einen Flair von Brackelmann und "Raifeisen-Landhandel Chic" versprüht, ist der Baschlik Thread genau der richtige.
Mich stört keineswegs, dass man mit ihr aussieht wie "Bauer Ewald", denn im Revier ist ein Großteil der Arbeiten sowieso landwirtschaftlich geprägt. Jedenfalls sitze ich so manche Stunde auf dem Trecker und pflüge, sähe oder mulche. Und letztendlich kann man seine Herkunft ja auch nicht verleugnen, auch wenn man keinen Misthaufen sein Eigen nenen kann.

Die Mütze stammt aus dem Ende der achtziger, Beginn der neunziger Jahre. Damals fuhren in Westfalen noch Bekleidungshändler die Höfe an und belieferten die Bauern mit Arbeitsbekleidung. Von so einem Händler namens Schmitt oder Schneider könnte sie vielleicht sogar stammen.
Die Schirmmütze ist aus kräftigem, aber dennoch strapazierfähigen, vermutlich Baumwoll-, Stoff und trägt sich sehr angenehm unter dem elektronischen Gehörschutz. Eben weil Sie so dünn ist und sich gut anschmiegt. Der Schirm beschützt den Brillenträger vor ungewollten Sonneneinfall und vor Regentropfen auf den Gläsen.
Leider geht der Zahn der Zeit nicht spurlos an ihr vorbei und ich suche langsam Ersatz, weil der Stoffbezug an der Schirmspitze einreißt.

Weiß einer der Foristi wo solch eine Mütze zu bekommen ist?
https://www.asmc.de/BW-Feldmuetze-Gebirgsjaeger-oliv

Habe ich seit 8 Jahren, damals hat sie ungefähr die Hälfte gekostet.
Bin sehr zufrieden.
 

GMV

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Da sich meine leichte Schirmmütze so langsam auflöst, suche ich eine neue. Und da sie so einen Flair von Brackelmann und "Raifeisen-Landhandel Chic" versprüht, ist der Baschlik Thread genau der richtige.
.....

Weiß einer der Foristi wo solch eine Mütze zu bekommen ist?

Orientiert sich vom Design her an den von Mohawk und Ambrosius gelisteten Mützen, ist allerdings aus "ziviler" Fertigung. Habe eine davon knapp 10 Jahre beim Trekken benutzt. Mütze ist schön leicht und hat keinen riesigen Schirm. Bin auch Brillenträger. Größe ist hinten in gewissen Rahmen einstellbar über eine Art Schnalle. Habe Hutgröße L-XL, die Cap passte in L und XL.

https://www.trekking-koenig.de/bergans-army-cap-schirmmuetze/12184?number=7031581411988

Edit:
Wenn Du lieber Baumwolle und einen etwas größeren Schirm haben möchtest: Diese Mütze habe ich in diversen Rucksäcken/Fahrzeugen liegen und bin zufrieden damit.
Suchbegriff bei Amazon: Myrtle Beach Military Cap
 
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Weiß einer der Foristi wo solch eine Mütze zu bekommen ist?

Ich habe im Juli in Osthessen doch glatt einen Altbauern getroffen, der genau diese Mütze trug.
Auf meine Frage, wo er die denn her habe, antwortete er, dass Sie vielleicht von "Piber" "Pibar" stammen könnte.
Da ich den Bekleidungshändler nicht kenne und der gute Mann 83 Jahre alt war, fragte ich einen Nachbarbauern. Der meinte das könne vielleicht "BayWa" in Bad Hersfeld gewesen sein. Der hessiche Dialekt eben.

Bei der BayWa erzählte man mir, ein Regal mit solcher Bekleidung habe man aufgegeben und abgebaut.

Kann sich jemand an die Mütze erinnern, oder gibt es Sie vielleicht noch in süddeutschen BayWa-Fillialen? Im Internet finde ich Sie jedenfalls nicht.
 

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