Barnes TTSX 30-06 welches Geschossgewicht?

G

Gelöschtes Mitglied 9162

Guest
P226 schrieb:
Lass dich nicht verunsichern von dem Schwachsinn mit dem Drall und "zu lang"!
Probier es einfach aus und wähle die Laborierung die am präzisesten schießt!

In meiner Waffe schießt die 180 grains Laborierung am präzisesten - Lauf 11" Drall.

Wenn zwei Waffen mit unterschiedlichem Drall unterschiedlich präzise schießen, dann liegt dies ganz bestimmt nicht am Drall. Solange das Geschoss im Ziel nicht quer einschlägt, vergiss den Drall!

Ich bin sehr zufrieden, sowohl mit der Präzision als auch mit der Wirkung.


Wegen des Dralls sehe ich auch kein Problem, doch die Länge der 168gr TTSX liegt ca. auf dem Niveau von TMS mit Blei.

Und die Kupferlinge brauchen halt Speed um gut anzusprechen, da ist das 168gr eine gute Wahl, 180gr nur bei den 300er Magnums.
 
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Safarischorsch schrieb:
P226 schrieb:
Lass dich nicht verunsichern von dem Schwachsinn mit dem Drall und "zu lang"!
Probier es einfach aus und wähle die Laborierung die am präzisesten schießt!

In meiner Waffe schießt die 180 grains Laborierung am präzisesten - Lauf 11" Drall.

Wenn zwei Waffen mit unterschiedlichem Drall unterschiedlich präzise schießen, dann liegt dies ganz bestimmt nicht am Drall. Solange das Geschoss im Ziel nicht quer einschlägt, vergiss den Drall!

Ich bin sehr zufrieden, sowohl mit der Präzision als auch mit der Wirkung.


Wegen des Dralls sehe ich auch kein Problem, doch die Länge der 168gr TTSX liegt ca. auf dem Niveau von TMS mit Blei.

Und die Kupferlinge brauchen halt Speed um gut anzusprechen, da ist das 168gr eine gute Wahl, 180gr nur bei den 300er Magnums.
Es reicht, entscheidend ist der Treffersitz. Ich verwende das 180 grains Geschoss seit geraumer Zeit auch auf Reh, über 100m und bin sehr zufrieden mit der Wirkung. Meine ersten Versuche habe ich auch mit dem 168 grains Geschoss gestartet, war aber mit der Präzision der Werkslaborierung nicht zufrieden und habe daher gewechselt.
 
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Wer hat da eigentlich mit der Dralllänge angefangen?

Mit zu lang meinte ich dass Pulverraum verschenkt wird mit einem Geschossgewicht das für europ. Tiere etwas "Hoch" ist.

Die Vorteile von bleifrei werden tlw nicht erkannt, hab ich zumindest das Gefühl.
Aber es kann ja jeder machen wie er meint. Wenn die überschweren Kupferlinge in einer Büchs besser fliegen warum nicht.
 
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ich schieße die ttsx in 180 grain kaliber 30-06 aus meinem alten 98´er präzision super, und energie kommt beim wild an!
 
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Hinterwäldler schrieb:
P226 schrieb:
[quote="Hinterwäldler":3v6yus09]Hängt schon mit am Drall.Meine 308 habt nen 12er Drall.

168er bekomm ich auf 4-5cm Streukreise (5 Schuss).
150er auf 2-3cm.
Und das beweist, dass es am Drall liegt?

Das beweist natürlich erstmal garnichts. Ist nur ein "indiz".[/quote:3v6yus09]

Es ist nicht mal ein Indiz, sondern eher purer Zufall!
Wie schon erwähnt, ist es bei mir genau andersrum.

Es gibt bestimmt tausend andere Gründe, die für die Präzision wichtiger sind als der Drall.
 
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Ich fuer meinen Teil orientiere mich in erster Instanz an Theoretischen werten. Dies laesst sich ueber diese Seite einfach bewerkstelligen: http://www.jbmballistics.com/cgi-bin/jbmstab-5.1.cgi
Diese Jungs verstehen ihr Handwerk ohne Zweifel.

Natuerlich ist dem nichts entgegen zu setzen, wenn in der Praxis die Murmeln sauber fliegen. Jedoch muss eine Laborierung die den Sommer durch auf dem Schiesstand bei angenehmen 25 Grad gute Gruppen erzielt, dies nicht automatisch beim Sauenansitz bei -17 Grad tun...

Ich wuerde die 168er und schwerere TTSX Geschosse nur nach ausgiebigen Testen aus einem 12 Lauf im Winter verschiessen und auch beim 11er ist es wohl noch grenzwertig. Mit dem 150er oder ggf. 165 waerst du unter allen Bedingungen bestimmt auf der sichereren Seite, insbesonders wenn du fertig gestopfe Murmeln kaufst und dich nicht weiter damit auseinander setzen moechtest. Wegen der Leistung vom leichteren Geschoss brauchst du dir keine Sorgen zu machen.
 
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Ich wuerde die 168er und schwerere TTSX Geschosse nur nach ausgiebigen Testen aus einem 12 Lauf im Winter verschiessen und auch beim 11er ist es wohl noch grenzwertig.

Deswegen hat ein .30er Lauf gefälligst einen 1:10 Zoll Drall und nix anderes.
 
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cast schrieb:
Ich wuerde die 168er und schwerere TTSX Geschosse nur nach ausgiebigen Testen aus einem 12 Lauf im Winter verschiessen und auch beim 11er ist es wohl noch grenzwertig.

Deswegen hat ein .30er Lauf gefälligst einen 1:10 Zoll Drall und nix anderes.
So ein Quatsch!
1. Hast du schon mal irgendwo, außer vielleicht in irgendwelchen Exoten, einen Lauf mit 12“ Drall für die .30-06 gesehen?
2. Hast du schon irgendwo, bei Verwendung egal welchen Geschosses, in einer Werkslaborierung von quer einschlagenden Geschossen in .30-06 mit 11“ Drall gehört?
 
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Bei 220 grains würde ich bei 1:11 nicht mehr von einer Stabilisierung ausgehen.

Also 1:10 und schon kann man das Kaliber in voller Bandbreite nutzen.
 
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cast schrieb:
Bei 220 grains würde ich bei 1:11 nicht mehr von einer Stabilisierung ausgehen.

Also 1:10 und schon kann man das Kaliber in voller Bandbreite nutzen.
Ich selber habe noch keine 220 grains Geschosse verwendet, aber ich kenne einige, die diese Geschosse aus Blaser-Waffen sehr erfolgreich verschießen und noch nie Probleme mit der Stabilisierung hatten!

Vor wenigen Wochen habe ich ein Kitz mit dem 180 grains Vor-TX aus der R8 erlegt. Als ich das Kitz bergen wollte, habe ich bemerkt, dass ich hinter dem Kitz eine junge Buche von etwa 4-5 cm etwas seitlich durchschossen hatte. Das Geschoss steckt, wie am Einschuss zu ersehen immer noch mit der Spitze voran (oder was davon noch übrig war), in einer weiter dahinter liegenden alten Buche.
 
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Ich halte mich an die Tabelle von Shilen.

Für .308

1:8 über 220 gr
1:10 bis 220 gr
1:12 bis 170 gr und
1:14 bis 155 gr
So werden von denen die Läufe geliefert.
Da 1:11 so in der Mitte liegt wird irgendwo bei 200 grains Schluß sein. Theoretisch, was dann wirklich dabei rauskommt ist sicher unterschiedlich.

Es erschließt sich mir nicht warum Blaser und Sako 1:11 ausliefern, die Amikanonen kommen i.d.R. mit 1:10, wie man oben sehen kann kann ich das verstehen.
 
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cast schrieb:
Es erschließt sich mir nicht warum Blaser und Sako 1:11 ausliefern, die Amikanonen kommen i.d.R. mit 1:10, wie man oben sehen kann kann ich das verstehen.

Nein, verstehen kannst du es auch bei den Amikanonen nicht!
Du kannst es, wie du ja selber schreibst, auch nur sehen!

Und ganz blöd sind die bei Sako bzw. Blaser sicherlich auch nicht!
Ansonsten müssten die Foren ja voll mit unzufriedenen Kunden sein, die sich über quer einschlagende Geschosse beschweren.

Noch etwas zur Präzision: Benchrester, bei denen jeder Millimeter zählt, bevorzugen einen möglichst langen Drall an der Grenze zur Instabilität, um die Nutation gering zu halten.
 
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P226 schrieb:
.............. Benchrester bevorzugen einen möglichst langen Drall an der Grenze zur Instabilität, um die Nutation gering zu halten.

kannst Du das bitte sehr mal näher erklären?
Vielen Dank.

WmH 1981
 
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1981 schrieb:
P226 schrieb:
.............. Benchrester bevorzugen einen möglichst langen Drall an der Grenze zur Instabilität, um die Nutation gering zu halten.

kannst Du das bitte sehr mal näher erklären?
Vielen Dank.

WmH 1981

Die Korkenzieherbahn eines Geschosses wird - bei kürzer werdenden Drall - durch den zunehmenden Abgangsfehler, verursacht durch die Geschossunwucht, verstärkt.
 

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