Barnes TTSX 30-06 welches Geschossgewicht?

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P226 schrieb:
Die Korkenzieherbahn eines Geschosses wird - bei kürzer werdenden Drall - durch den zunehmenden Abgangsfehler, verursacht durch die Geschossunwucht, verstärkt.

Danke für die Erklärung.
Lampel/Mahrholdt sagt folgendes:

Die aus der Mündung austretenden heißen Gase versetzten einem Büchsengeschoss einen Stoß, der Pendelbewegung (Nutationen ) erzeugen kann
Diese klingen oft erst im weiteren Verlauf der Flugbahn ab.
Oft wird erst nach 100 Meter durch den Drall des Geschosses die Stabilität wieder hergestellt.
Eine schräge Ansenkung der Mündung kann diese Pendelbewegung ( Nutation) erheblich verstärken.

Alles klar!

WmH 1891
 
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Moin!
Hatte die Barnes Vor-Tx in 11,7 in meiner Rössler Titan in 30.06...
Hatte deshalb, da ich mit der Wirkung auf Rotwild so gar nicht zufrieden war (Fluchtstrecken von 15 - 100m bei guten Treffer kurz hinters Blatt) und alle Stücke hatte extreme Hämatombildung, weshalb ich es trotz der nicht repräsentativen Strecke von 6 Stück Rotwild und 1 Bock, nicht weiter verwenden möchte.
Gruß Hannes1702
 
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Ja die Fluchtstrecken würden kürzer, aber die Entwertung?
Die Hämatome gingen teilweise bis in den Träger!
gruß Hannes
 
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Schon erstaunlich, wie unterschiedlich das gleiche Geschoss aus einem anderen Lauf wirken kann. Aus meinem Lauf (30-06, 56cm LL, 11,7g) flutscht das TTSX bei stärkererem Wild einfach so durch, selbst bei Rippentreffern. Außer dem kalibergroßen Einschuss und dem wenig größeren Ausschuss ist da meist gar nichts entwertet.
 
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Das TSX 180 grains hinterlässt schon ganz schöne Löcher auf Rehwild. Allerdings auch mit umwerfendem Erfolg.
Hämatome hatte ich noch nie, nur Einblutung die eher postmortal sind.
 
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Wie sieht es denn eigentlich mit der Laufverschmierung bzw. Abnutzung aus? :14:

Da legt ja Brennecke viel Wert drauf.
 
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Hallo,

ich muss meine Heym SR21 in .30-06 auch auf bleifrei umstellen.

Auch ich ich überlege die Munition von Barnes zu nehmen. Welches Geschossgewicht würdet ihr empfehlen?

Zur Zeit schieße ich die RWS Uni Classic 13,0/200 g/grs.

Gruss
Uli
 
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Ich schieße mittlerweile das 168gr ttsx. Präzision ist super. Man sollte aber nach 30 Schuss reinigen und zwar chemisch. Meine Daten (ohne gewähr) 56,5 gr imr 4350, oal 81,7, Hülse norma, Zündhütchen s&b large rifle. Mit power und super präzise aus meiner Mauser 03 mit 60er Lauf.


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ich muss meine Heym SR21 in .30-06 auch auf bleifrei umstellen.

Auch ich ich überlege die Munition von Barnes zu nehmen. Welches Geschossgewicht würdet ihr empfehlen?

Zur Zeit schieße ich die RWS Uni Classic 13,0/200 g/grs.

Mit Barnes liegst du im Kaliber .30-06 goldrichtig!
Mit einem metrischen Kaliber würde ich dir zu dem etwas teureren Blaser CDC raten; bei dem es sich sehr wahrscheinlich um irgendetwas in Richtung Barnes LRX handelt.

Gewichtsmäßig: Nimm das Geschoss, welches am präzisesten schießt!
Sollte das 180 grains Geschoss die beste Präzision liefern, dann nimm es.

Entgegen der landläufigen Meinung funktioniert das schwere Geschoss, bei den eher moderaten Geschwindigkeiten der .30-06, bis 300 m noch sehr gut.
Der Grund ist vermutlich, im Vergleich zu anderen ähnlichen Geschosskonstruktionen, die sehr ausgeprägte Hohlspitze. Siehe Bilder: Barnes TTSX vs. Remington CS

Im Gegensatz zu Bleikerngeschossen, erfolgt die Deformation (überwiegend) nicht durch Stauchung und Fließen des Materials, sondern durch das, von der Hohlspitze ausgehende, aufbördeln der Ränder.
 
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Es erschließt sich mir nicht warum Blaser und Sako 1:11 ausliefern, die Amikanonen kommen i.d.R. mit 1:10, wie man oben sehen kann kann ich das verstehen.

Ich denke mal, weil 220 grain in der 30-06 und vor allem der 308 keinen Sinn machen. Mit dem 1:11 Drall wird zumindest theoretisch 150-180 grain optimal stabilisiert, was auch das gängiste Geschossgewicht für dieses Kaliber darstellt. Aus meiner R8 in 300 Win Mag habe ich Munitionsrestbestände mit nem 220 Grain TMR Geschoss mit ganz brauchbarer Präzision verschossen.
Mfg
 

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