Barfen mit "Rehwildeintopf"

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warum kocht ihr das alles?

Mir wurde von einigen Hundezüchter und Haltern damals erklärt, das wenn man Hunde rohes Fleisch vom Wild gibt, können sie evtl. irgendwelche Keime aufnehmen und es besteht die Gefahr, das sie zu anschneidern werden. Dem will ich entgegenwirken. Das ist mein Beweggrund, den mir noch keiner widerlegen konnte.
 
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.......Den Pansen würde ich nur ausschütteln, in Streifen schneiden, gefrieren und auch ab und an roh dem Hund verfüttern.

Das mit dem Pansen hab ich auch durch, aber da unser RT in der Wohnung gehalten wird und er nach dem Pansen - Genuss immer Blähungen mit "Ausgasung" bekam, hat meine Frau das verboten. Der Geruch lag ihr gar nicht. :biggrin::lol::cool::cheers:
 
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du weisst schon dass das verdauungssystem von caniden sogar mit vergammelndem fleisch zurechtkommt oder? fleisch von dem wir eine lebensmittelvergiftung bekommen würden zu der wir "SIE" sagen könnten verdauen hunde ganz problemlos. und keime???? tja, steril hab ich meine hunde noch nie gehalten.

ach ja, ein "züchter" hat sogar mal erklärt dass fleisch für einen hund schädlich ist :roll::roll::roll::roll::roll:


anschneiden wegen rohfleisch???? :roll::roll::roll::roll: das märchen wird anscheinend auch immer noch weitergegeben.

jeder soll füttern wie er meint, so lange es nicht tierquälerische auswirkungen hat (wie vegane fütterung für hund und katz) :evil::evil::evil::evil:
 
G

Gelöschtes Mitglied 3257

Guest
Das mit dem Verfüttern von Wildfleisch und den "Anschneidern" ist leider ein unausrottbares Märchen! Ein Hund wird in der Regel deswegen zum Anschneider, weil er falsch gefüttert wird. Und das liegt sicher nicht am Füttern von Frischfleisch oder leicht anbrüchigem Fleisch, im Gegenteil. Ich empfehle dazu mal die Lektüre vom Tabel, der Jagdgebrauchshund.

Unserer bekommt sowohl Rind als auch Rehfleisch roh. Dazu zählen verschiedene Innereien wir Herz, Leber, Milz, Lunge, Schlund, Zwerchfell und Nieren sowie beim Reh die verschiedensten Abschnitte vom Zerwirken. Wie gesagt, gekocht wird da überhaupt nichts. Dazu klein prüriertes Gemüse (Rote Beete, Fenchel, Zucchini, Gurke, Karotten) mit einem Schuss Öl und eine Carnilette. Auch gibt es ab und zu nen Apfel mit Quark (Abgelaufen) oder auch mal ne Banane. Selten auch mal ein wenig Reis.

Schon als 4-5 Wochen alter Welpe hat unserer von der Züchterin das erste Rohfleisch bekommen und er verträgt es einfach nur gut.

Morgens gibt es immer noch eine Tasse vom trockenen Welpenfutter, das möchten wir auch so beibehalten. Natürlich wird jetzt dann langsam auf Futter "für die großen" umgestellt. Ich möchte mir und dem Hund aber einfach die Flexibilität bewahren, in nem Urlaub oder bei nem Wochenende auf Jagd auch nur Trockenfutter zu geben, ohne dass gleich alles anfängt zu spinnen.
 
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Das ist mein Beweggrund, den mir noch keiner widerlegen konnte.

Konnte es denn schon jemand belegen? ;-)

Unsere Hunde kriegen alle möglichen rohen Fleischabfälle vom Rehwild - auf der Drückjagd finden sie totes Wild trotzdem langweilig. Insofern +1:thumbup: zu d_m_d_B_j und Forestgump.
 
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Die meisten Hunde, die zu Anschneidern werden, werden dies nicht, weil sie falsch gefüttert werden oder weil sie Hunger haben, wenn sie übers Wild stolpern!

Die meisten Anschneider gehen mit dem Wild so um, weil sie Probleme mit der Unterordnung oder mit Inbesitznahme von Beute haben, oft aus Konkurrenzverhalten oder weil Herrchen schlicht und einfach nicht beigebracht hat, was der Hund mit totem Wild machen muss, nämlich entweder bringen oder Herrchen abholen und hinführen!
 
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daq hätte man auf den drückjagden aber viel zu laufen :lol:

Ein regelmäßig geführter Hund erkennt die verschiedenen Jagdsituationen. Der wird routiniert.
Hunde die DJagden kennen, die interessiert das tote Reh nicht und wissen auch, dass sie nicht auf Herrchen warten müssen.
Aber nur weil die Hunger haben, schneiden die ja nicht alle an!

Mein Hund weiß, wenn ich aufm Stand sitze und ihn schnalle, dass ich nicht da runterkomme.
Wenn ich mit ihm durchgehe, sieht das anders aus.



Aber ich glaube, du weißt eh, wie ich das meinte.:p
 
A

anonym

Guest
Die meisten Hunde, die zu Anschneidern werden, werden dies nicht, weil sie falsch gefüttert werden oder weil sie Hunger haben, wenn sie übers Wild stolpern!

Die meisten Anschneider gehen mit dem Wild so um, weil sie Probleme mit der Unterordnung oder mit Inbesitznahme von Beute haben, oft aus Konkurrenzverhalten oder weil Herrchen schlicht und einfach nicht beigebracht hat, was der Hund mit totem Wild machen muss, nämlich entweder bringen oder Herrchen abholen und hinführen!
Stell ich mir gut vor wie der Wachtel auf der DJ einen ÜL bringt oder ständig verweisend zwischen Beute und Führer hin und her läuft. Evtl verweisen die alle auch nur laut und bellen deswegen auf 14 Wochen alten Fährten?
Wie machst du das denn so auf der DJ?
Verlässt du deinen Stand und gehst mut zum Wild und versorgst es schonmal?
 
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Ein regelmäßig geführter Hund erkennt die verschiedenen Jagdsituationen. Der wird routiniert.
Hunde die DJagden kennen, die interessiert das tote Reh nicht und wissen auch, dass sie nicht auf Herrchen warten müssen.
Aber nur weil die Hunger haben, schneiden die ja nicht alle an!

Mein Hund weiß, wenn ich aufm Stand sitze und ihn schnalle, dass ich nicht da runterkomme.
Wenn ich mit ihm durchgehe, sieht das anders aus.



Aber ich glaube, du weißt eh, wie ich das meinte.:p

Klar daher der :lol:
 
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Klar daher der :lol:

Das hab ich mir gedacht, denn das kann man eigentlich nur "auf die Goldwaage" legen, wenn mans wirklich will.

Ich hoffe, dass Harras mich auch verstanden hat und sich sein Beitrag überschnitt.
Wenn nicht, ich habs ja nochmal erklärt. Für alle die nicht zwischen den Zeilen lesen.
 
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Eine unserer Weimaranerhündinnen hat - hochtragend und kurz vor dem Werfen - die Keulen eines im Garten abhängenden Rehes angeschnitten.
Wir haben sie deswegen aber nicht erschossen.
Weil: Der Fehler lag wohl eher auf unserer Seite.
 
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Mir wurde von einigen Hundezüchter und Haltern damals erklärt, das wenn man Hunde rohes Fleisch vom Wild gibt, können sie evtl. irgendwelche Keime aufnehmen.......

Dagegen wird von anderen eingeworfen, in der vergleichsweise starken Magensäure des Hundes könne nichts überleben.
Dass dem nicht so ist zeigt:
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/17310625?dopt=Abstract

-> Sieben von 16 Hunden, die mit kontaminiertem Fleisch gefüttert wurden, wurden zu zeitweiligen Salmonellenausscheidern.
 
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Ich füttere seit 11 Jahren roh. Keiner meiner Hunde wurde zum Anschneider. Die werden nämlich durch Fehlverhalten zu solchen gemacht und nicht durch die Fütterung....

Bestimmte Organe verfüttere ich nicht, so gibt es für die Hunde keine Gedärme (Gefahr der Kokkzidiose) oder Lungen die einen auffällig starken Wurmbefall haben (Ekelfaktor...). Bei adulten Hunden sind Kokkzidien kein so gravierendes Problem denn deren Imunsysthem wird mit den einzelligen Darmparasiten relativ gut fertig. Für Welpen können Kokkzidien zum Problem werden. Die Dinger verursachen gerne blutige Durchfälle und Welpen dehydrieren sehr schnell...

LG Martina
 
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Neosporose beim Hund wird doch auch über rohes Fleisch übertragen. Rehwild könnte da doch auch üÜberträger sein.
Wer hat da Erfahrungen.

Moosjäger
 

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