Austritt aus EK in BW sinnvoll?

[Gelöschtes Mitglied 6077]

Ja, da hast du sicher recht, das eine ist halt die Auswirkung, das andere sind die Ursachen.

 

[Zerkneter]

Da fällt mir eine kleine Story zu ein.

War dieses Wochende das erstemal in einer Evangelischen Kirche, da ich ich Katholisch bin.
Wie es der Zufall halt will, stand ich dann da und musste mir das Gelaber von der Pastorin anhören, wo unteranderem vorkam, dass sie die neuen Ladenöffnungszeiten, die Handys und die MP3 Palyer nicht gut finden würde.
Dann regete sie sich noch drüber auf dass einige Bäckereien Karfreitag geöffnet haben.

Für mich hat die Frau einen an der Klatsche gehabt. Hab sowas noch nie in einer Messe bei unserem Pfarrer erlebt.

Jo aber was willst du von Leuten erwarten die über Dinge reden müssen
die sie oft garnicht glauben.
Ein anderer Beruf wurde eben nicht erlernt und dann lügt man sich halt
lieber durchs leben als auf der Straße zu sitzen.
http://www.spart-euch-die-kirche.de/jes ... index.html
Sehr informative Seite!

 

[Rhoenjaeger]

Es wäre schon ein starkes Stück, wenn die evangelische Kirche derart politisch Stellung beziehen könnte.
Würde eigentlich erwarten, dass so etwas in Deutschland nicht möglich sein dürfte.

Es ist erklärtes Ziel der beiden grossen Kirchen in Deutschland, sich in Politik einzumischen.

Das ist eine Lehre aus der Zeit des 3. Reiches.

Heute kreidet man den Kirchen, zu Recht an, das die Kirchen damals zuoft geschwiegen haben, sich nicht pol. eingemischt haben.

Die Kirchen hätten sicher, mit ihrem damals viel grösseren Einfluss, einige Möglichkeiten gehabt, Grausames zu mildern oder zu verhindern !

Kirche darf und muss ab und an auch mal unbequem sein.

Egal on ev. oder kath. !

Weiters Beispiel gefällig :

Was wäre aus der dt. Einheit ohne Kirchen geworden ?

Wo begannen nochmal die Montagsdemos ?

BTW. diese Stiftung sagt mir auch nicht zu.

 

[Sir Henry]

Stimmt alles, was aber hat das mit der Haltung gegen großkalibrigen Schusswaffen zu tun, falls man überhaupt weiß was das ist :shock:

 

[Rhoenjaeger]

@ Sir

Wie ich erwähnte die Stiftung passt mir auch nicht.

Es ging lediglich darum den Standpunkt : DieKirche hat sich nicht in pol. oder gesellschaftpol. Prozesse einzumischen, das macht der Staat , zu entkräften.


BTW.

Der Pfarrer aus dem Nachbarort weiss was GK ist.

Ende Mai seinen ersten Bock dieses J.J. erlegt und letztes Jahr für x jährige Mitgliedschaft in der KJV geehrt worden.

Nicht alle über einen Kamm scheren.

Die Kirchen oder Zivilrechtl. Situation : Darf eine ev. Stiftung der BW Landeskirche das oder nicht, müssen andere klären.

 

[anonym]

Re: Austritt aus EK in W sinnvoll?

Nicht alle über einen Kamm scheren.
Die kirchen- oder zivilrechtl. Situation: "Darf eine ev. Stiftung der W Landeskirche das oder nicht?" müssen andere klären.

Das ist zumindest ein Ansatz, um unseren erklärten Feinden ein wenig den Stock zwischen die Speichen zu schieben. Man muß auch innerhalb der Landeskirche unterschieden zwischen dem professionellen Fundraiser, dem erst einmal alles recht ist, was Geld vergemeinnützigt (bis hin zur kirchlichen Amphibienschutzstiftung), und zwischen den Kirchenjuristen im Oberkirchenrat, die dann sachlich prüfen - im Rahmen der Stiftungsaufsicht - was als kirchliche Stiftung genehmigungsfähig ist und was nicht. Eine kirchliche Fußgängerstiftng, die die Abschaffung / das Verbot des privaten Kraftverkehrs zum Inhalt hätte, würde wohl auch nicht genehmigt werden (können).

Carcano

 

[anonym]

(Andere Leute fallen auf die Knie, wir genuflektieren)

Das ist gut! :lol: Aber ich habe zu viel "... to no man I kneel" verinnerlicht.

Das erwartet ja auch niemand von Dir, solange Du eine Freundin hast.


(Diese Replik darfst Du ihr natürlich gerne zeigen)
Carcano

 

[Mandrill]

Wegen diesem Fehlverhalten aus der evangelischen Kirche auszutreten, ist genauso sinnvoll wie die FDP zu wählen.

F.

modifiziert nach Mandrill

 

[Mandrill]

...es gibt hier tatsächlich Leute, die noch in der Kirche sind??? Hätt' ich nicht für möglich gehalten! Ich hab's hinter mir und bin damit sehr zufrieden.
Als Sammlungsbewegung des abendländischen Kulturkreises, OK - als Folkloretruppe, wenn Omi sonst nicht weiss, wohin, OK - aber wirklich daran glauben?
Ich empfehle UNBEDINGT "Richard Dawkins: Der Gotteswahn", erschienen bei Ullstein. Wer danach noch an einen angeblich vaterlosen und jungfrauengeborenen Mann glaubt, der bereits müffelnde Verblichene zu neuem Leben erweckt und dann später im Anschluss an die eigene Hinrichtung und Beerdigung physisch in die Stratosphäre abgedüst sein soll, dem ist nicht zu helfen.
Das ist aber lediglich meine hier eigentlich nichts zur Sache tuende Meinung zur Religion an sich.

Ansonsten kann man nur sagen: carcano, ich könnte dich herzen! Leute wie Du offenbar einer bist, sind m. E. nach diejenigen, welche allein uns effektiv vor dieser schoberinitiierten Gedankenaberration nach den bedauerlichen Vorfällen von Winnenden beschützen können! Wirst DU was machen? Bei DIR hätte ich ein gutes Gefühl bezüglich einer sachkundigen Umsetzung, so dass es unseren Gegnern auch wirklich Schaden in ihrem Bestreben, uns zu schaden, zufügt.

Grüße nach Südwest!
M.