Ausbildung Bracke

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Ich bilde derzeit meine erste Bracke - einen Kopovrüden - aus. Wir haben ihn mit 10 Wochen vom Züchter geholt, um eine etwas längere Sozialisierungsphase bei der Mutter zu erreichen. Derzeit sind wir im Grundgehorsam, sprich Stubendressur, und bei ersten, einfachen Schleppen. Wir haben Hilfe aus dem Lager der altgedienten Brackenführer, suchen aber derzeit noch eine Möglichkeit für eine jagdliche Brackentrainingsgruppe.

Falls hier Interesse besteht, kann ich gerne ab und an von den Fortschritten, den Rückschlägen und Methoden berichten und bin Kritik und Anregungen gegenüber offen, sofern sie konstruktiv sind und ich hätte gerne, dass das in diesem Forum gebündelte Wissen auch bitte mit Begründungen und Erklärungen geteilt wird. Wenn das übliche BlaBla und Kluggescheiße kommt, mach ich nicht weiter. Fragen nach wie und warum sind willkommen, sofern sie nicht jedesmal wie ein persönlicher Angriff formuliert sind...

Können wir uns darauf einigen?

Sobald dieser Post genügend "gefällt mir"s gesammelt hat, leg ich los - und nein, es geht mir nicht um Likes, ich will nur nicht noch ne Umfrage vorschalten... ;)
 
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Du schreibst das du den Hundi mit 10 Wochen bekommen hast. Wie alt ist er jetzt?
 
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12 Wochen, ganz genau. Wir haben ihn am Montag vor zwei Wochen geholt - also mit 10 Wochen und 2 Tagen.
 
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Sehr interessantes Unterfangen. Interessiere mich selbst ebwnfalls für einen Kopov (nicht direkt jetzt aber wenn die Kids mal ....). Wie gedenkst Du den Hund abseits der Stöber-/Drück-/Erntejagden auszulasten? Oder soll es auf Schweiss im Schwerpunkt gehen?
 
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Also, vielleicht kurz zur Vorüberlegung:

Wir bejagen zu dritt ein Revier von knapp 1000 ha auf der Alb. Schweine sind da, stecken aber in unzugänglichen Verhauen, die man nur mit Hund durchgearbeitet bekommt. Darüber hinaus sind die Drückjagden meist in den Traufhängen, also auch ideal für laut jagende Hunde. Man hätte jetzt auch einen Terrier oder Dackel nehmen können. Der Dackel scheidet aber wegen der Schneelagen und der Bodenbeschaffenheit aus, der Terrier wegen der Bodenbeschaffenheit. Wenn hier bei uns ein Erdhund im Bau steckt, dann wars das in der Regel. Den kriegst du nicht rausgegraben. Blieben also Bracken oder Stöberhunde. Ein bissel floss dann das Aussehen in die Wahl mit ein, sodass am Schluss noch Wachtel und Kopov im Rennen waren. Dann haben wir auf einer DJ einen Kopov multitasken sehen. Im ersten Treiben frei, ohne Führerbindung, im zweiten Treiben der gleiche Hund immer drei bis fünf Meter vor der Treiberwehr, Halt ohne Kommando an jeder Rückegasse, auf Handzeichen wieder los. Diese Jagd (und das kurze Haar) haben dann die Entscheidung für den Kopov fallen lassen.
Der Einwand mit der Beschäftigung ist schon berechtigt. Die Gedanken hab ich mir auch gemacht. Ich bin dann aber zu dem Schluss gekommen, dass ich den Hund in der drückjagdfreien Zeit mit Totsuchen und vielleicht kleineren (Vor-)Nachsuchen beschäftige und natürlich für die Saison übe. Ob der Hund jetzt im Treiben geht oder ein Solojäger wird, muss sich erst noch charakterlich zeigen, denke ich.
Vielleicht kurz noch zu meinem bisherigen Werdegang mit Hunden: Ich habe noch nie einen Jagdhund ausgebildet sondern Schäferhunde für Wach- und Schutzprüfungen fit gemacht. Die waren alle auch keine Welpen mehr, sondern schon Junghunde, sodass meine kleine Bracke derzeit durchaus eine Herausforderung ist. Der Herr haben nämlich Charakter und den muss man zu nehmen wissen. Dazu aber vielleicht im Detail später mehr. Hier sei soweit nur gesagt, dass sich die Arbeit mit einem Schäferhund - so viel kann ich nach zwei Wochen sagen - himmelweit von der mit einer Bracke unterscheidet. Man braucht ein Vielfaches mehr an Einfühlungsvermögen und Leute mit Erfahrung, die man fragen kann (Danke dafür an dieser Stelle :D ).
Ich hab mich im Vorfeld durch eine Vielzahl an Fachbüchern geackert, jetzt hab ich nach dem Motto "keep it simple" alle bis auf Saurwein (!!!), den "Premiumratgeber Schwarzwildbracke" und Kluckerts "Die Stöberjagd mit Bracken" wieder in den Schrank geräumt, damit ich nicht völlig gaga werde - es steht nämlich nicht überall das Gleiche drin, sondern manchmal auch Gegenteiliges.
Die Problematik, die sich stellt, ist, dass der Hund natürlich - wie wir auch - kein Vollzeitjäger ist, sondern eben auch Familienhund. Daher geht der Grundgehorsam und die Sozialisierung - aber das ist gilt für die meisten Jagdhunde - doch über das jagdlich Notwendige hinaus. Die ersten Tage waren ein wenig chaotisch, wir haben mittlerweile aber den richtigen Rhythmus miteinander gefunden. Also, wie gesagt, wenns für den einen oder anderen interessant ist, nehm ich euch gerne mit auf die Reise.
 
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Die Problematik, die sich stellt, ist, dass der Hund natürlich - wie wir auch - kein Vollzeitjäger ist, sondern eben auch Familienhund

Danke, dass Du dies so klar ausgeführt hast. Bei manchen Posts und Gesprächen mit Jägern kommt oftmals genau das Gegenteil auf den Tisch a la wer einen jagdhund nicht ganzjährig auslasten kann braucht keinen! So zumindest was ich höre, sehen tu ich etwas ganz anderes....
 
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Danke, dass Du dies so klar ausgeführt hast. Bei manchen Posts und Gesprächen mit Jägern kommt oftmals genau das Gegenteil auf den Tisch a la wer einen jagdhund nicht ganzjährig auslasten kann braucht keinen! So zumindest was ich höre, sehen tu ich etwas ganz anderes....

Was heißt denn auslasten? Doch nur, dass er jagdlich beteiligt ist. Es ist ja nicht immer der Hund, der zur Beute führt. Ein ausgewachsener Hund pennt bis 20 Stunden am Tag. Dann kommt Kontaktverhalten und Spiel. Beute machen und fressen macht da einen relativ kleinen Teil aus.
Den Hund in einen Zwinger zu sperren, den da drin zu lassen, bis man ihn "braucht", sodass er sich schon darüber freut, dass er mal raus darf, ihn dann auszupowern, wiedr wegzusperren und sich drüber zu freuen, wie "wohl" sich das Tier fühlt und wie "gut" es den Zwinger annimmt... Meins ist das noch nie so gewesen...
 
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Ich bilde derzeit meine erste Bracke - einen Kopovrüden - aus. Wir haben ihn mit 10 Wochen vom Züchter geholt, um eine etwas längere Sozialisierungsphase bei der Mutter zu erreichen. Derzeit sind wir im Grundgehorsam, sprich Stubendressur, und bei ersten, einfachen Schleppen. Wir haben Hilfe aus dem Lager der altgedienten Brackenführer, suchen aber derzeit noch eine Möglichkeit für eine jagdliche Brackentrainingsgruppe.

Falls hier Interesse besteht, kann ich gerne ab und an von den Fortschritten, den Rückschlägen und Methoden berichten und bin Kritik und Anregungen gegenüber offen, sofern sie konstruktiv sind und ich hätte gerne, dass das in diesem Forum gebündelte Wissen auch bitte mit Begründungen und Erklärungen geteilt wird. Wenn das übliche BlaBla und Kluggescheiße kommt, mach ich nicht weiter. Fragen nach wie und warum sind willkommen, sofern sie nicht jedesmal wie ein persönlicher Angriff formuliert sind...

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Moin,

herzlichen Glückwunsch, du hast es also auch getan.
Vor mehr als 40 Jahren erlebte ich in der Eifel einen HF mit seinem HS.
"Teufel auch, Bob," dachte ich mir, "das ist ganz starke Medizin, das musst du unbedingt auch so können." Heute, 40 Jahre später, muss ich zugeben, dass ichs nicht geschafft habe. Ich hatte zwar gute Hunde, zwei davon wirklich weit weit über Durchschnitt, aber meinen Traum realisiert habe ich nicht.
Aber da ja bekanntlich der Weg das Ziel ist.....

Was ich dir damit sagen will: Verabschiede dich von dem Bild des Kopovs, der an der Rückegasse Halt macht. Das war nicht deiner und wenn du deinen in eine Richtung biegst, die nicht seine ist, fällst du auf den Bauch. Deine Schäferhunde machten dann einfach vorübergehend dicht, eine Bracke hingegen kündigt dir die Freundschaft, und zwar für immer.

Deine Idee mit der Brackengruppe halte ich für falsch.
Bracken sind nun mal Meutehunde und wenn du diese Anlage auch noch förderst, hast du u.U. plötzlich keinen führigen Solojäger mehr, sondern eine Töle, die immer nur beischlägt.
Ich bin mit meinen Bracken immer gut gefahren, wenn ich sie in den ersten ein, zwei Arbeitsjahren allein geführt habe und jede Gelegenheit genutzt habe, ihnen Wild vor die Nase zu legen.
Sie müssen unbedingt und unter allen Umständen lernen, dass sie ohne dich keinerlei Chance haben, Beute zu machen bzw. dass du ein Garant für Beute bist. Ich habe mich immer bemüht, ihnen diese prägenden Erlebnisse möglichst früh zu liefern. Das eine oder andere Mal war ich zu früh und sie reflektierten noch nicht, was da passiert war, aber seis drum, das macht nix.
Also, übertreibe es nicht mit der Dressur, geh jagern.
 
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Ich wünsche Dir viel Freude und Erfolg bei der Einschulung deines Kopovs !
Denke, nach der Beschreibung der Revierverhältnisse (Größe, Waldanteil, Albtrauf) hast Du Dich für eine der passenden Rassen entschieden.

Ich würde Dir die Formung des Hundes hauptsächlich zum Stöberhund ("jagender Hund") empfehlen, was geleg. einfache Schweißarbeiten im eig. Revier nicht ausschließt. Wenn Du beim Verein Prüfungen ablegst, muß Du ihn sowieso auf das Fach vorbereiten.
Schaffe einen ordentlichen Fährtenschuh an und mach nicht zuviel mit Schweiß.

Teste aus, wann der junge Hund (im günstigen Fall mit ein paar Monaten) spurlaut wird, in dem Du jede Chance nutzt, ihm einen Hasen zu geben. Das sollte bei der Reviergröße doch möglich sein.

(Wenn Du schon realisiert hast, daß Schäferhundausbildung nichts mit der jagdlichen Einarbeitung (Einschulung) einer Bracke gemeinsam hat, ist schon viel gewonnen. ;))

Die meisten Jagdhunde sind zu 80 % Begleithunde und ihre Zeit schlägt im Herbst/Winter !
Gerade das "vertragen" die Bracken m.E. gut, wenn sie sonst guten Anschluß haben und nat. auch ohne scharfen Einsatz übers Jahr ins Revier mit dürfen.
Es gibt wohl übrigens kaum einen Brackenmann, der seinen Hund in den Zwinger sperrt, v.a. wenn es ein Einzelhund ist.

Bracken sind eigenwillige Jagdhelfer mit besten Nasen-Eigenschaften, genau das gefällt mir an ihnen. Du brauchst einer Bracke nicht "die Nase an den Boden gewöhnen..." Das ist angewölft und Du wirst es bei jedem Reviergang merken.

Durch ihre selbstständige Arbeit auf Gesund- od. Krankfährte kommen sie für mich einem "Ur-Caniden" am nächsten.

Als ständige Begleiter sind sie auch für Ansitz- und Pirschjäger angenehme, unauffällige Jagdhelfer.
Wenn Du dem Hund Gutes tun willst, bejage ihn intensiv als Solojäger, wenn er soweit ist, d.h. dafür wird das eig. Revier dann nicht reichen. Dann ist es auch schön, über den eigenen Tellerrand zu schauen und Jagden in anderen Revieren mit gut arbeitendem Stöberhund zu unterstützen.
 
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Was heißt denn auslasten? Doch nur, dass er jagdlich beteiligt ist. Es ist ja nicht immer der Hund, der zur Beute führt. Ein ausgewachsener Hund pennt bis 20 Stunden am Tag. Dann kommt Kontaktverhalten und Spiel. Beute machen und fressen macht da einen relativ kleinen Teil aus.
Den Hund in einen Zwinger zu sperren, den da drin zu lassen, bis man ihn "braucht", sodass er sich schon darüber freut, dass er mal raus darf, ihn dann auszupowern, wiedr wegzusperren und sich drüber zu freuen, wie "wohl" sich das Tier fühlt und wie "gut" es den Zwinger annimmt... Meins ist das noch nie so gewesen...

Lass ich so nicht stehen.
Ich habe noch die guten Niederwildjahre erlebt, wo abends ein paar Hundert Stück Wild auf der Strecke lagen.
Als ich so zwischen 10 und etwa 25 Jahre alt war, arbeiteten unsere DD vom 16. Mai, wenn die Bockjagd aufging, bis etwa Mitte Februar, wenn mt dem Frettieren Schluß war, jede Woche mindestens 3 bis 4 mal. Die waren wirklich froh, wenn sie mal einen Tag Ruhe hatten und im Zwinger bleiben konnten.
Das Ergebnis waren Vorstehhunde, die ihre manchmal an Brutalität grenzende Dressur und ihre jagdlichen Aufgaben verknüpft und verinnerlicht hatten und sowohl im Feld wie auch im Wald standarmäßig Leistungen zeigten, die heute die absolute Ausnahme sind.
Damit will ich keineswegs sagen, dass man Hunde dergestalt auslasten muss oder lieber gar keinen führen sollte, aber man muss damit leben, dass die Hunde, die nur 20 oder 30 DJ - Einätze fahren, Lichtjahre weit von dem entfernt sind, was sie leisten könnten, wenn sie ausgelastet wären.

Wo meiner Meinung nach allerdings wirklich Schluß ist, und diese armen Schweine gibt es wirklich, das sind die hochveranlagten Hunde, die ihre ein zwei Dutzend DJ pro Jahr machen und den Rest des Jahres keinerlei Jagd erleben, sondern an der Leine im Stadtpark Gassi geführt werden. Da hört der Spaß dann definitiv auf. Zugriff auf ein Revier, und sei es auch nur in bescheidenem Umfang, ist Voraussetzung für die Haltung eines Jagdhundes.
 

z/7

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Daß Bracken gerne beischlagen würden, kann man so nicht generell sagen. Es gibt genügend Brackenrassen, die explizit als Solojäger gezüchtet werden. Speziell die aus dem Alpenraum stammenden auf jeden Fall.

Der Kopov wird in seiner Heimat sowohl für die weite Jagd wie auch als führernah arbeitender Hund eingesetzt und war nie eine sogenannte "Hasenbracke". Dementsprechend ist die mehrgleisige Führung sowohl beim Durchgehen als auch vom Stand zu schnallen durchaus machbar und häufig praktiziert.

Was das Einjagen betrifft sollte man aber tatsächlich mit der weiten Jagd beginnen, kürzer bekommt man den Hund immer, wenn man genug Beute mit ihm macht, in der Beziehung hat @pudlich vollkommen recht.

Was die Schweißarbeit betrifft bin ich der Ansicht, daß es der Beziehung zum Hund gerade gut tut, ihn in jungen Jahren intensiv zu beüben, auch wenn er kein Schweißspezialist werden soll. Der freien Suche tut das keinen Abbruch, wenn man es richtig macht.

Was die Auslastung betrifft, muß man zwischen altem und jungem Hund ein wenig differenzieren. Die Natur hat es so vorgesehen, daß ein junges Wesen die Welt kennenlernen muß. Der junge Geist ist neugierig, und diese Neugier muß man stillen, sonst werden Dinge zerlegt, auf der Suche nach Erfahrung. Normalerweise hat ein junger Hund, der das tägliche Leben des Führers teilt, genug zu erkunden und zu lernen. Zusätzliche Lerneinheiten also dosiert verabreichen, nach dem Motto: eine Sensation pro Tag reicht dicke, und gelegentlich ein paar Fastentage schaden auch nicht.

Eine weitere Anmerkung zur Praxis: viele machen den Fehler, den Welpen ständig an der Leine rumzuschleifen, es könnt ja was passieren. Und genau zu dem Zeitpunkt, wo der Junghund dann dringend an die Leine sollte, damit er lernt, wann was angesagt ist, läßt man ihn laufen, weil man sich Illusionen über den Gehorsam macht. Und wundert sich dann, daß der Hund jagern geht, wenn er lustig ist, und vom Stand geschnallt selbigen bewacht.

Ich persönlich mach es genau umgekehrt: wo es gefahrlos möglich ist, läuft der Welpe läuft frei mit, kann die Welt erkunden, lernen zurückzufinden, Selbständigkeit entwickeln und herausfinden, daß es AUCH ohne Führer Spaß macht. Wenn er die ersten Spuren laut gearbeitet hat, kommt er an die Leine und jagt nur noch in voller Montur und mit Erlaubnis. Das ist mit etwa nem halben Jahr der Fall.
 
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Also, vielleicht kurz zur Vorüberlegung:

Wir bejagen zu dritt ein Revier von knapp 1000 ha auf der Alb. Schweine sind da, stecken aber in unzugänglichen Verhauen, die man nur mit Hund durchgearbeitet bekommt. Darüber hinaus sind die Drückjagden meist in den Traufhängen, also auch ideal für laut jagende Hunde. Man hätte jetzt auch einen Terrier oder Dackel nehmen können. Der Dackel scheidet aber wegen der Schneelagen und der Bodenbeschaffenheit aus, der Terrier wegen der Bodenbeschaffenheit. Wenn hier bei uns ein Erdhund im Bau steckt, dann wars das in der Regel. Den kriegst du nicht rausgegraben. Blieben also Bracken oder Stöberhunde. Ein bissel floss dann das Aussehen in die Wahl mit ein, sodass am Schluss noch Wachtel und Kopov im Rennen waren. Dann haben wir auf einer DJ einen Kopov multitasken sehen. Im ersten Treiben frei, ohne Führerbindung, im zweiten Treiben der gleiche Hund immer drei bis fünf Meter vor der Treiberwehr, Halt ohne Kommando an jeder Rückegasse, auf Handzeichen wieder los. Diese Jagd (und das kurze Haar) haben dann die Entscheidung für den Kopov fallen lassen.
Der Einwand mit der Beschäftigung ist schon berechtigt. Die Gedanken hab ich mir auch gemacht. Ich bin dann aber zu dem Schluss gekommen, dass ich den Hund in der drückjagdfreien Zeit mit Totsuchen und vielleicht kleineren (Vor-)Nachsuchen beschäftige und natürlich für die Saison übe. Ob der Hund jetzt im Treiben geht oder ein Solojäger wird, muss sich erst noch charakterlich zeigen, denke ich.
Vielleicht kurz noch zu meinem bisherigen Werdegang mit Hunden: Ich habe noch nie einen Jagdhund ausgebildet sondern Schäferhunde für Wach- und Schutzprüfungen fit gemacht. Die waren alle auch keine Welpen mehr, sondern schon Junghunde, sodass meine kleine Bracke derzeit durchaus eine Herausforderung ist. Der Herr haben nämlich Charakter und den muss man zu nehmen wissen. Dazu aber vielleicht im Detail später mehr. Hier sei soweit nur gesagt, dass sich die Arbeit mit einem Schäferhund - so viel kann ich nach zwei Wochen sagen - himmelweit von der mit einer Bracke unterscheidet. Man braucht ein Vielfaches mehr an Einfühlungsvermögen und Leute mit Erfahrung, die man fragen kann (Danke dafür an dieser Stelle :D ).
Ich hab mich im Vorfeld durch eine Vielzahl an Fachbüchern geackert, jetzt hab ich nach dem Motto "keep it simple" alle bis auf Saurwein (!!!), den "Premiumratgeber Schwarzwildbracke" und Kluckerts "Die Stöberjagd mit Bracken" wieder in den Schrank geräumt, damit ich nicht völlig gaga werde - es steht nämlich nicht überall das Gleiche drin, sondern manchmal auch Gegenteiliges.
Die Problematik, die sich stellt, ist, dass der Hund natürlich - wie wir auch - kein Vollzeitjäger ist, sondern eben auch Familienhund. Daher geht der Grundgehorsam und die Sozialisierung - aber das ist gilt für die meisten Jagdhunde - doch über das jagdlich Notwendige hinaus. Die ersten Tage waren ein wenig chaotisch, wir haben mittlerweile aber den richtigen Rhythmus miteinander gefunden. Also, wie gesagt, wenns für den einen oder anderen interessant ist, nehm ich euch gerne mit auf die Reise.

Nachdem ich das jetzt noch ein - zwei mal durchgelesen habe:
Vergiss die Stöberjagerei, die ist ein Abfallprodukt.
Was du erwägen solltest, ist die Ausbildung zu dem, was man gemeinhin so "Pirschbegleiter" nennt, also ein Hund, der
- zuverlässig unterm Hochsitz liegen bleibt,
- dir jede interessante, für dich nicht wahrnehmbare Fährte verweist
- dir anzeigt, dass in dem Brombeergekusel ein Fuchs steckt, den man bekommen könnte
- dir noch schnell abends das tote Reh zeigt
- dir die Sau genau da rausbringt, wo du alleine am kleinen Maisschlag oder der Minidickung wartest
- dir nach dem Ansitz den Hasen brackiert, den du in der Früh gesehen hast
- u.v.m.

Glaube mir (ich habe solche Modelle gehabt), ein solcher Hund macht dir unendlich viel mehr Freude als einer, der irgendeinem Volldeppen die Sauen bringt, die der programmgemäß dann auch noch vorbei schießt.
Vor allem, wenn du deinen Hund so führst wie oben angedacht, dann hast du einen weitaus besseren Stöberhund, als du dir vorstellen kannst, der jagt nämlich dann auch auf der Stöberjagd nur für dich und mit dir. Und muss zu allem Überfluss nicht dazu angelernt werden.

Erfolgreich jagen setzt als allererstes voraus, jede Information mitzunehmen, die man bekommen kann und unsere Hunde sind, wenn man sie ernst nimmt, eine unerschöpfliche Quelle von wichtigen und weniger wichtigen Infos. Man muss nur mit ihnen "reden".
 
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Ich kann vielleicht kurz beschreiben, wo wir gerade stehen. Der Hund hat sich eingewöhnt und Vertrauen zu meiner Frau und mir gefasst. Er ist stubenrein, zeigt an, wenn er muss. Seit er ein Plüschtier zum Kauen hat, sind die Nageattacken am Sofa deutlich zurückgegangen. Beißen in Hosenbeine und Shirts ist weitgehend eingestellt. Er ist verfressen, was es einfacher macht, ihm zu verklickern, was man von ihm will. Autofahren mögen wir noch nicht. Nachts schläft er noch in einer Transportbox neben dem Bett. Den Garten liebt er, allerdings haben die Zaunbauer gerade Ferien und sind noch nicht da gewesen.
Kurz zur bisherigen Dressur: Der Hund weiß, dass Nein auch Nein bedeutet, auch wenns ers noch ab und an ausprobiert. Er kennt Sitz und Platz, bleibt aber noch nicht zuverlässig an einem Ort. Derzeit kontrolliert er uns noch, wenn wir durch die Wohnung gehen und dackelt hinterher. Er frisst nichts, was mir runterfällt - auch sein Futter nicht. Ich mag gern abstellen, dass er was vom Boden frisst, weils bei uns in letzter Zeit immer wieder Probleme mit Giftködern gab, deswegen hab ich das zügig angefangen. Leinenführigkeit klappt fürs Alter gut. Freilaufen funktioniert auch sehr gut. Er kommt auf Zuruf.
Er lernt alle möglichen Umweltreize kennen. Autos, Schlepper, Mähdrescher, Jogger, Radfahrer, spielende Kinder mit und ohne Roller. Morgen gehts zum Impfen.
Er bellt nicht, außer ich spiele Schwein mit ihm, dann kommt ein schöner Standlaut. Insgesamt wirkt der Hund ausgeglichen und sehr souverän. Einen kleinen Rückschlag gab es, als ihn ein Chihuahua in die Nase gebissen hat. Das hatte ihm kurzfristig den Schneid abgekauft. Wir waren aber gestern das erste Mal in der nichtjagdlichen Welpengruppe, wo er sich auch durchsetzen musste und seitdem klappt das - soweit ich bisher sagen kann - auch wieder.
Jagdlich haben wir damit angefangen, ihn auf die Führerfährte zu setzen und einfache Futterschleppen zu gehen.
Wir versuchen, nicht zu projizieren. D.h. wir versuchen nicht, den fertigen Hund zu visualisieren, sondern gehen in kleinen Schritten vorwärts.
Ein großes Problem, das ich mit der Brackenliteratur habe, ist, dass ganz wenig beschrieben ist, wie man reagiert, wenn der Hund in der Ausbildung etwas nicht macht oder einen Befehl offenkundig verweigert. Den leise gesprochenen Satz: "Wenn du jetzt nicht spurst, hau ich dir deine Klöten mit 'nem Backstein zusammen." (kurz SchnippSchnapp) dürfte er erst nach der Geschlechtsreife richtig einzuordnen wissen... ( ;) )
Im Ernst: Der Hund will ja gefallen und arbeitet auch für Futter (bitte nicht mit Leckerlibestechung verwechseln, auch wenns ähnlich aussehen mag), aber manchmal ist er und das sieht man ihm an - auch einfach ein sturer Sack (muss er bei SW ja auch sein) und ich fürchte, ich hab den Hund bekommen, den ich verdiene...

@pudlich : Deine Idee vom Pirschbegleiter klingt sehr gut. Wie würdest du denn in der Ausbildung vorgehen?
Ein ganz großes Problem - daher auch die Idee mit der Brackengruppe vor Ort (Selbsthilfegruppe für Brackenführer wäre wohl eine treffendere Beschreibung für die Grundidee dahinter) - ist ja, dass ich zwar mit erfahrenen Brackenjägern im Kontakt stehe, den Hund und mich oder meine Frau entfernungsbedingt aber keiner bei der Arbeit beobachtet und Rückmeldung gibt. Das brauche ich zwar theoretisch in dem Alter auch noch nicht, ganz so dringend, aber es wäre gut, man hätte da eine Möglichkeit, wenns mal kurzfristig brennt.
Der Verein ist in dieser Hinsicht leider nicht sonderlich aktiv...
 
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Ich kann vielleicht kurz beschreiben, wo wir gerade stehen. Der Hund hat sich eingewöhnt und Vertrauen zu meiner Frau und mir gefasst. Er ist stubenrein, zeigt an, wenn er muss. Seit er ein Plüschtier zum Kauen hat, sind die Nageattacken am Sofa deutlich zurückgegangen. Beißen in Hosenbeine und Shirts ist weitgehend eingestellt. Er ist verfressen, was es einfacher macht, ihm zu verklickern, was man von ihm will. Autofahren mögen wir noch nicht. Nachts schläft er noch in einer Transportbox neben dem Bett. Den Garten liebt er, allerdings haben die Zaunbauer gerade Ferien und sind noch nicht da gewesen.
Kurz zur bisherigen Dressur: Der Hund weiß, dass Nein auch Nein bedeutet, auch wenns ers noch ab und an ausprobiert. Er kennt Sitz und Platz, bleibt aber noch nicht zuverlässig an einem Ort. Derzeit kontrolliert er uns noch, wenn wir durch die Wohnung gehen und dackelt hinterher. Er frisst nichts, was mir runterfällt - auch sein Futter nicht. Ich mag gern abstellen, dass er was vom Boden frisst, weils bei uns in letzter Zeit immer wieder Probleme mit Giftködern gab, deswegen hab ich das zügig angefangen. Leinenführigkeit klappt fürs Alter gut. Freilaufen funktioniert auch sehr gut. Er kommt auf Zuruf.
Er lernt alle möglichen Umweltreize kennen. Autos, Schlepper, Mähdrescher, Jogger, Radfahrer, spielende Kinder mit und ohne Roller. Morgen gehts zum Impfen.
Er bellt nicht, außer ich spiele Schwein mit ihm, dann kommt ein schöner Standlaut. Insgesamt wirkt der Hund ausgeglichen und sehr souverän. Einen kleinen Rückschlag gab es, als ihn ein Chihuahua in die Nase gebissen hat. Das hatte ihm kurzfristig den Schneid abgekauft. Wir waren aber gestern das erste Mal in der nichtjagdlichen Welpengruppe, wo er sich auch durchsetzen musste und seitdem klappt das - soweit ich bisher sagen kann - auch wieder.
Jagdlich haben wir damit angefangen, ihn auf die Führerfährte zu setzen und einfache Futterschleppen zu gehen.
Wir versuchen, nicht zu projizieren. D.h. wir versuchen nicht, den fertigen Hund zu visualisieren, sondern gehen in kleinen Schritten vorwärts.
Ein großes Problem, das ich mit der Brackenliteratur habe, ist, dass ganz wenig beschrieben ist, wie man reagiert, wenn der Hund in der Ausbildung etwas nicht macht oder einen Befehl offenkundig verweigert. Den leise gesprochenen Satz: "Wenn du jetzt nicht spurst, hau ich dir deine Klöten mit 'nem Backstein zusammen." (kurz SchnippSchnapp) dürfte er erst nach der Geschlechtsreife richtig einzuordnen wissen... ( ;) )
Im Ernst: Der Hund will ja gefallen und arbeitet auch für Futter (bitte nicht mit Leckerlibestechung verwechseln, auch wenns ähnlich aussehen mag), aber manchmal ist er und das sieht man ihm an - auch einfach ein sturer Sack (muss er bei SW ja auch sein) und ich fürchte, ich hab den Hund bekommen, den ich verdiene...

@pudlich : Deine Idee vom Pirschbegleiter klingt sehr gut. Wie würdest du denn in der Ausbildung vorgehen?
Ein ganz großes Problem - daher auch die Idee mit der Brackengruppe vor Ort (Selbsthilfegruppe für Brackenführer wäre wohl eine treffendere Beschreibung für die Grundidee dahinter) - ist ja, dass ich zwar mit erfahrenen Brackenjägern im Kontakt stehe, den Hund und mich oder meine Frau entfernungsbedingt aber keiner bei der Arbeit beobachtet und Rückmeldung gibt. Das brauche ich zwar theoretisch in dem Alter auch noch nicht, ganz so dringend, aber es wäre gut, man hätte da eine Möglichkeit, wenns mal kurzfristig brennt.
Der Verein ist in dieser Hinsicht leider nicht sonderlich aktiv...

:D
Wenn der Hund etwas nicht macht?
war der Chef zu doof zum erklären.
Mach dir nix draus, dein Schritt ist auch seeeehr groß
(Ich habe viele Jahre einen Hovawarth geführt, der wegen Überschärfe bei SH II rausgeflogen ist und in der Folge eingeschläfert werden sollte, weil er sich die eigenen Leute vorgenommen hat. Der sollte eigentlich bei mir geparkt werden bis zum letzten Termin, aber ich hab ihn behalten. Daher kenne ich mich mit der Arbeit mit Schäferhund und co ein ganz klein wenig aus)

Bracken können und müssen natürlich auch mal lernen, wo Norden ist, nur bei allem, was mit Jagd zu tun hat, geht das meistens schief. Wie gesagt, dann kündigen sie.
Eine junge Bracke bei der jagdlichen Ausbildung ist wie die kleine 16-jährige, der du im Kino ganz heimlich die Hand um die Schulter legst, in der Hoffnung, ein paar Stunden später an den Blusenknopf zu kommen. Dagegen sind deine Schäferhunde echte Hafenschlampen......

:rolleyes:

Ich habs als Förster mit der Einarbeitung natürlich echt einfach gehabt, erst mal hatte ich die Hunde immer um mich und zweitens hatte ich Kulturzäune, die ich mit den Hunden kontrolliert habe und wo ich mir keinerlei Sorgen machen musste, sie nicht mehr zurück zu bekommen.

Eine der ersten Aufgaben, noch auf der Schleppe, war das Verweisen. Dazu hab ich kleine Filmdöschen mit Leberwurst o. ä. gefüllt, ein par Löcher reingepiekt und auf der Schleppe verloren. Kam der Hund dran, sollte er mir zeigen, dass er was gefunden hat und da er sich vor der Futterschüssel erst mal hinsetzen musste, machte er das auf der Schleppe und später auf der Schweißfährte ebenfalls recht schnell. Dann kam das "lass sehen", sorgfältige lange Untersuchung einer idiotischen Filmdose und dann die Belohnung.
Im Revier setzte sich das fort. Mich kann nix so sehr auf die Palme bringen wie einer, der seinen schnüffelnden Hund abzieht, anstatt zu ihm hin zu gehen, sich neben ihn zu knien und völlig erstaunt auf den leeren Boden zu starren. Und ihn anschließend wie z.B. bei Hirschmann üblich, sanft abzutragen. Damit wertet man seinen Hund in dessen Augen unheimlich auf und das merkt man ihm bei der weiteren Arbeit an.

Du hast mit deinem Kopov ein Problem, das ich mit meinen Dachsbracken nie hatte - meine passen a. in einen Rucksack und b. man kann sie auf den Hochsitz tragen.
Dabei lernen sie wunderbar, dass sie im/am Rucksack bleiben sollten, was später auch hilfreich ist, wenn der Hund sich mal verjagt. Dann bleibt er am ausgelegten Rucksack und wartet, bis Chef ihn abholen kommt.
Um die Hunde unterm Sitz zu halten, hatte ich an ein paar Kanzeln Ringe in einen Holm geschraubt und eine alte Feldleine durchgezogen. Ausserdem lagen oben ein paar Zapfen als Wurfgeschosse. Das wurde natürlich nicht beim regulären Ansitz geübt, sondern einfach immer, wenn ich an einer der Kanzeln vorbei kam. Dann wurde Fifi unten angeleint, auf dem Rucksack abgelegt und ich bin mit Butterbrot und Thermo nach oben geklettert. Stand er auf und wollte auch Achse, kam von oben Feuer und NEIN
Haben sie relativ schnell begriffen.

Stell die nächsten zwei Jahre völlig in den Dienst des Hundes, deine beutebezogene Jagerei spielt zunächst mal keine Rolle mehr. (Holst du später locker wieder auf) Jede Form der Jagd sollte nur das Ziel haben, deinen Hund weiter zu bringen. Jeder Hase wird an der leichten langen Leine nachgearbeitet, jeder Fährte wahr genommen, jedem Wechsel ein paar Meter nachgehangen.
Glaube nicht, dein Hund sei stur - der weiß es meistens einfach nur besser, hat aber noch nicht gelernt, dass er der Klügere ist und nachgeben sollte. Ob das der Fall ist, solltest du einzelfallweise prüfen, meistens wirst du bestätigt finden, was ich meine.

Wenn du korrigierst, mach das nie aus der zufällig entstandenen Situation heraus, sondern planmäßig.
(Ich hab einem meiner auch zur Zucht verwendeten Rüden mal eine Fährte getreten und einen Tag später, kurz vorm Arbeiten, meine Frau mit einer heißen Hündin quer rüber geschickt. Auf so eine Verleitung fällt jeder rein und man weiß a. wo sie kommt und b. ist aufs Korrigieren eingestellt.)
Du wirst vielleicht glauben, das sei inkonsequent und bei einem Vorstehhund würde ich dir Recht geben. Aber Bracken sind selber so unerschütterlich konsequent, da muss man auch mal flexibel sein, sonst bricht man einen Krieg vom Zaun, den man nicht gewinnen kann.
 

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