Atomkonzerne kaufen sich für 23mrd EUR frei, Risiko geht zum Steuerzahler

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Das in alternative Energiequellen kein Geld geflossen wäre, kann msn ja nun wahrlich nicht behaupten! All diese Idee haben aber das prinzipielle Problem der Grundlastfähigkeit.
 
A

anonym

Guest
a) Das in alternative Energiequellen kein Geld geflossen wäre, kann msn ja nun wahrlich nicht behaupten!
b) All diese Idee haben aber das prinzipielle Problem der Grundlastfähigkeit.

ad a) Nasenwasser!

ad b) Wenn man sich immer nur auf eine Quelle versteift ja. Die Mischung machts! Dann gäbe es auch kein Problem mit der Grundlastfähigkeit.
 
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Welche Unsummen wurde in die erneuerbaren Energieen gesteckt? Auch alles Gelder des Steuerzahlers...
 
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Ach wisst ihr Leute, das beste an der Sache ist, das die Konzerne sagen, das sie die 23 Milliarden nicht aufbringen können :p

Die sind ja soooo arm dran die armen Konzerne, mir kommen die Tränen. EIn abgeschriebenes AKW bringt ja auch nur gut eine Millionen GEWINN AM TAG ein.
 
Y

Yumitori

Guest
Moin zusammen,

ich kann a l l e n ü b e r s t ü r z t e n Maßnahmen, gleich wo, nichts abgewinnen.
Richtig ist in meinen Augen insbesondere, dass man nicht einmal ansatzweise die Kernenergie erforscht hat, was deren Verwendung und Sicherheit anlangt.

Ich räume gerne ein, ich hatte durch meinen Beruf Einblick in einige wirklich große Konzerne; natürlich sind das wirtschaftsmächtige Funktionseinheiten und natürlich geht es bei deren
Angestellten - insbesondere in den Vorständen - auch um großes Geld.
Das "bashing" aber, was in den letzten Jahren allzu gerne betrieben wird ("die da oben, wir da unten") k.... mich an, echt. Es bleibt jedem unbenommen, sich mit entspr. Willen und bei vorhandenem Talent in einen solchen Vorstand reinzuarbeiten.
Einer der cleversten Vorstände, die ich kannte, hatte "nicht einmal" einen Berufsabschluss.

"Die Konzerne" halten auch eine Menge Arbeitsplätze vor, vergessen wir das nie.
Und denen, die keine AKWe mehr betreiben, bricht viel Geld auch für die Erhaltung solcher Dinge weg.

Nichts gegen alternative Energien - bloss kann ich ihnen nicht viel Positives abgewinnen, von der Sonnenenergie mal abgesehen ( ohne Atmosphäre ist dies r e i n e Atomkraft....:bye:)

Machen wir uns aber nichts vor - bis heutzutage ein Elektroauto oder ein Hybrid - Fahrzeug gefertigt ist, ist so viel Energie verbraucht worden, da kann ein Familienvater lange mit einem
alten Benzinkarren für fahren (Überzeichnung macht anschaulich).

Damit ich nicht falsch verstanden werde - i c h bin ein Fan echter Unternehmer, also von Menschen (auch Familien), denen in Unternehmen alleine gehört, die davon leben und damit dafür .
Konzerne sind in meinen Augen ein Schritt auf den Sozialismus zu - sie sind recht unbeweglich und behäbig, leicht von Regierungen zu kontrollieren, wie viele Bundeländer (auch der Bund selbst) sind heute schon an Konzernen beteiligt.
Was letztlich aber gar nichts daran ändert, dass ein Unternehmen, gleich welcher Form, bei der Entwicklung eines Produktes immer auch ein Risiko trägt. Das gilt auch bei der Entwicklung der Atomkraft(werke).
Anerkanntermaßen sind die aus deutschen Landen die sicheheitstechnisch besten der Welt und ich bin ganz sicher, dass man die Geschichte noch etwas sicherer hätte gestalten können, hätte man die Energieversorger im weitesten Sinne auch gelassen.
Ob die "basher" wissen, wie teuer Filteranlagen sind, die auf heutige Kraftwerke, die Brankohle oder ä. verbrennen, drauf müssen ?
Die Krux der alternativen Energien sind doch weniger die Fragen der Energiegewinnung, die Akkumulatoren- bzw. Batterietechnik ist ein grosses Problem - und so lange das nicht zufriedenstellend gelöst ist, kann ich nicht für eine Totalabschaffung der AK sein.

Das typische Beispiel ist der neue Volvo SUV, der schafft im reinen E-Betrieb gerade mal 40 km Fahrstrecke am Stück - laut eigener Werbung.
Sofern ich meine Dienstreisen - meist innerhalb Europas - nicht mit Bahn oder Flugzeug machen konnte, bin ich immer Strecken über 300 km einfach gefahren... .

Keiner will Katstrophen à la Tschernobyl oder Fukushima - aber die sind - ich wiederhole es gerne - nicht auf die Atomkraft zurückzuführen, vielmehr auf menschliches Versagen und/oder der falschen Anlage am Ort, aus welchen Gründen auch immer.

Habe die Ehre und
Waidmannsheil
 
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Einige Anmerkungen, hoffentlich auch für einige "Wut"-Foristi erhellend:

1. Jeder, der in Deutschland investiert, sei es RWE mit seinen Kern- oder Kohlekraftwerken, der Biogasbauer mit seiner Maisplantage oder der Windindustrie-Abzocker: JEDER! hat Anspruch auf Planungssicherheit.
Wer also ein alternatives Energieerzeugungsverfahren betreibt, hat für einen Zeitraum x den Anspruch auf eine bestimmte Vergütung. Wer ein KKW baut und eine rechtskräftige immissionsschutzrechtliche Genehmigung und Betriebserlaubnis hat, darf sich darauf verlassen, dass dieser Bescheid von den Genehmigungsbehörden nach Recht und Gesetz erteilt wurde. Beide, KKW und alternativer Energieerzeuger bauen darauf ihr Unternehmenskonzept auf.
Wenn aus irgendwelchen Gründen diese Genehmigungen widerrufen werden, sei es aus politischen Gründen (Fukushima!) oder aufgrund fehlerhafter Prüfung im Genehmigungsverfahren, hat der Investor Ansprüche gegen die Öffentlichkeit (entgehende Deckungsbeiträge !).

2. Alle nicht regelbaren Energiearten (Wind, Solar) sind nicht grundlastfähig.
Hier ist im EEG ein gewaltiger Webfehler! Die Auflage, Speicher in ausreichender Anzahl mit bauen zu müssen, wurde von Schröder, Fischer, Trittin u. a. aus dem 1. Kabinett Schröder versäumt oder vorsätzlich unterlassen (Grund: tw. mafiöse Verflechtungen zwischen Bundesverband Windenergie, Grünen und bund).
Aus diesem Grund ist der effektive (!) , nicht der bilanzielle Anteil der alternativen Energie an der deutschen Energieversorgung unter 5% !
Alles, was bei viel Wind und Sonne erzeugt, aber nicht abgenommen wird, zahlen wir alle über die EEG-Umlage, der nicht nutzbare Strom wird dann ins Ausland verschenkt.

3. Bei Strommangel wird zu überhöhten Preisen im Ausland Kern- und Kohlestrom zugekauft.
Wichtiger als die Nord-Süd-Kabel sinid die Ost-West-Kabel, damit unsere Stromversorgung durch die maroden KKW in F, B, CH und P gesichert ist. WIR schalten die intakten KKWs dagegen ab !
Ich bin auch kein Freund der KKWs, aber das sind nun mal Fakten.

4. Ein vernünftiges Energieversorgungskonzept kann nur in großen Verbänden und koordiniert realisiert werden, nicht in dezentralen, der Kleinstaaterei des 19. Jh. nachempfundenen dörflichen Einzelmaßnahmen
Diese "Freigabe" der Energieerzeugung an einzelne Orte durch marode und abgewirtschaftete Landesregierungen (Kurt Beck-Malu Dreyer!) mit dem Zuckerle: "Ihr könnt eigenes Geld verdienen" führt zu einer Verwässerung/Verweigerung/Unterlassung der eigentlich fälligen Sparkonzepte (unpopulär), indem man die seit Jahrzehnten unterlassene angemessene finanziellen Ausstattung der Gemeinden durch vermeindliche eigenwirtschaftliche Effekte kompensieren will.
Allein, das wird scheitern, weil die unternehmerische Kompetenz in den Gemeinden fehlt und weil die projektierten Windindustrieparks mit getürkten Zahlen beworben werden (Windhöffigkeit zu hoch angegeben, Wartungs-/Betriebskosten geschönt, Abschaltzeiten aufgrund von Wartung oder Auflagen nicht berücksichtigt, Rückbaukosten zu niedrig angesetzt).
Politiker und Beamte sehen nur auf die erwarteten Einnahmen und Fördermittel, aber beachten nicht, dass derartige Industrie auch Kosten verursacht.

Soweit, sogut für heute.

WH
T.
 
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nick sarre

Guest
bei strom überschuss wird der verschenkt.
(france).
geile energiepolitik.
jeder macht sich die säcke voll, der endverbraucher zahlt den kappes!!!!:evil::evil::evil::evil::evil::evil:
 
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Es macht ja, abgesehen von einigen anderen Faktoren, unheimlich Sinn unsere KKW`s abzuschalten und ein paar Kilometer hinter der Grenze gibt es einen "Vorfall" nach dem anderen. Siehe Belgien. Aber wir stehen mittendrin und bezeichnen uns als die neuen Saubermänner, weil wir ja die Atomkraft abgeschafft haben. Bei dem Vorfall in Tschernobyl hatten wir Südostwind, war recht ungünstig. Meistens haben wir ja Westwind....... Wo liegt Belgien gleich wieder?:evil::roll:
 
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Bevor jemand anders den Fehler merkt.

Bei meinem letzten Beitrag waren keine "maroden KKW" aus CH gemeint, sondern aus CZ.

Ich bitte um Nachsicht

WH
T
 
A

anonym

Guest
Es gibt intelligente Wesen, die etwas vordenken und vormachen,
dann gibt es weniger intelligente Wesen, die nicht vordenken können aber wenigstens das Vorgemachte adaptieren
und dann gibt es noch die Dummen, die auch das nicht schaffen und in Ihrem "haben wir schon immer so gemacht" verhaftet sind.

Fortschritt und Innovationen schaffen ausschließlich die Erstgenannten.
 
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Deswegen haben sich die ganzen Müller von den Windmühlen getrennt. Man konnte halt nicht dann mahlen wenn es gebraucht wurde, sondern nur dann, wenn auch Wind da war. Also wurde auf Dampf, oder Diesel umgestellt. Ist aber so rund 120 Jahre her. Da kann sich keiner mehr daran erinnern.
Unseren heutigen Öko-Stromer versaubeuteln mehr, als es hilf. Da wo es einen Windpark gibt, gibt es keine Vögel. Also muß mehr gespritzt werden, da es ja doch Schadinsekten gibt. Ausserdem weis keiner, was passiert, wenn die Küstenlinie plötzlich über 200m angehoben wird. Ändert sich das Klima in dem Windschatten? Beim Strommais geht der Boden drauf. Einfach mal nach einem ergiebigen Regen schauen, was da so alles weggeschwemmt wird. Achso, Schweinderl gibts auch genug. Bei Wasserkraft verbaut man den steigenden Fischen den Weg, aber die sieht ja keiner. Die Versuchedas geradezubiegen zahlst Du aber auch, dumm gelaufen.
Meine Meinung ist, Umweltfreundlich ist ganz anders. Da machen sich die Ökostromliebhaber aber keinen Kopf drum, denn sie sind ja in der Stadt, und bekommen davon nichts mit.
Wenn ich so an manche Diskussion denke, GAU - SUPER GAU, die wissen garnicht wovon sie reden. Denn sie wissen nicht was das heist. Sie kennen aber auch nicht den Unterschied zwischen dem Tschernobyl und den Fukushima Reaktor. Die Ineressiert auch nicht, daß in Japan ca 20 000 verreckt sind, weil zuviel Pazifik auf dem Land unterwegs war. Ich war in Japan im Tsunamigebiet, aber hier kommt immer nur Fukushimo vor.:evil:
 
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Ach wisst ihr Leute, das beste an der Sache ist, das die Konzerne sagen, das sie die 23 Milliarden nicht aufbringen können :p

Die sind ja soooo arm dran die armen Konzerne, mir kommen die Tränen. EIn abgeschriebenes AKW bringt ja auch nur gut eine Millionen GEWINN AM TAG ein.

Dann lass mich mal kurz rechnen:
1 Mio./Tag = 23 Mrd. in 63 Jahren

Das ist dann doch ganz fix bezahlt. Völlig normal, das ein Wirtschaftsunternehmen 63 Jahre arbeitet, ohne auch nur einen Cent Gewinn zu machen...

Es gibt nur einen einzigen, der das bezahlen kann und wird. Der Bürger!
Ganz egal aus welcher Richtung das Geld kommt. Ob als Steuerbescheid oder als Stromrechnung.

Es ist wie überall: Der Extremismus bricht uns mal wieder das Genick. "Atomkraft? Nein Danke!"-Mentalität um jeden Preis und sofort...
 
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Und wieviel Jahre sind das bspw. bei 10 AKWs ?

So weit reichen meine Mathematikkenntnisse jetzt auch nicht, um dieser Frage auf den Grund zu gehen...

Aber nehmen wir mal an, es wären dann ja nur noch 76 Monate, dann würde ich trotzdem dabei bleiben, das besagte Unternehmen dort wenig Interesse dran haben und deren Aktionäre wohl auch nicht viel mehr.

23 Mrd bleiben 23 Mrd, egal in wieviele Stücke Du den "Kuchen" pulverisierst...

Das einfachste wäre, diese Summe durch die Anzahl arbeitender Bürger (=Steuerzahler) mit Aufschlag von ca. 900% Verwaltungskosten, Forschungskosten und den Verwaltungskosten der Forschungskosten zu dividieren. Dann addierst Du einen Fehlbetrag von mindestens 80% für zu erwartende Fehlberechnungen seitens geschmierter Kostenplaner zuzüglich deren Verwaltungskosten mit ein. Dann weißt Du genau, was der Irrsinn UNS kosten wird, wenn bis dahin alles reibungslos nach einem noch nicht vorhandenen Plan ablaufen sollte, was ich mir aber nicht vorstellen kann.

Bitte plane hierbei aber noch nicht das Endlager mit ein. Denn das wird es praktisch niemals geben!


Gruß
Stefan
 

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