Asthma bronchiale - Betroffene bitte melden

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Moin Moin,

heute habe ich die Auflösung, weshalb ich seit Jahren dauernd an Bronchitis leide: Asthma bronchiale. Das wird mir besonders auch daran deutlich, dass ich in schlecht belüfteten bzw. total verqualmten Räumen bereits ein paar Mal etwas Atemnot bekam. Frustrierend war zudem der Allergietest. Ich reagiere massiv auf Gräserpollen, alle möglichen Bäume und schlimmerweise auf Hundehaare... Auf meinen geliebten DD kann und mag ich aber nicht verzichten! Niemals! Im Leben nicht!

Verschrieben wurde mir ein Inhalationsspray (Alvesco) und ein Antiallergen, einzunehmen bei Heuschnupfenanfällen.

Ich würde gerne wissen, welche weiteren Foristi mit Bronchialasthma zu tun haben. Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht, worauf soll ich achten? Da ich vorhabe mindestens noch 50 Jahre zu leben (Familientradition), interessieren mich natürlich auch Maßnahmen, die eine Verschlimmerung vermeiden.

Mit ziemlich frustrierten Grüßen,
Froderik
 
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Oh Mist, das ist natürlich denkbar ungünstig.. :(

Da bin ich froh, dass es bei mir nur in abgeschwächter Form auftritt.
Verqualmte Räume versuche ich zu meiden, ansonsten bin ich, neben Heuschnupfen (Gräser, Frühblüher), nur gegen Pferde und Hausstaub allergisch.

Gegen den Heuschnupfen hilft bei mir Cetirizin oder "Lorano", wenn ich bei Anstrengung oder großer Staubbelastung kurzatmig werde, nehme ich auch ein Spray "Apsomol".

Laut einer Freundin mit Tierhaarallergie hilft nur ein guter Staubsauger, der regelmäßig zum Einsatz kommt um die Belastung durch Hundehaare etc möglichst gering zu halten. Die Dinger gibts ja auch schon allergikergeeignet mit extrafeinem Filter.
Ansonsten gibts wohl noch Pollenschutznetze für die Fenster, ob die allerdings ihr Geld wert sind, hab ich noch nicht probiert..

Gute Besserung!
 
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Hallo Forderik,

ich selber leide zwar nicht darunter, aber meine Tante. Sie ist zudem auch gegen die gleichen Dinge allergisch wie du + Pferde + Katzen etc. etc. Sie hatte immer schon einen Hund und wird immer einen Hund haben. Sie hilft sich unter anderem damit, dass nicht mehr mit dem Besen gekehrt wird, sondern nur mit dem Staubsauger (täglich). Das Gerät hat zusätzlich noch einen Filter für Allergiker. Staubwischen nur mit feuchtem Lappen. Für die Fenster z.B. im Schlafzimmer gibt es Pollenfilter nach dem gleichen System wie Fliegengitter.

Bei Spaziergängen gegen allergische Anfälle gegen Gräser hat sie immer eine kleine Flasche Wasser und ein Stofftaschentuch dabei. Wenn die Hustenanfälle einsetzen, Taschentuch nass machen, vor den Mund halten und einige Minuten durch das Tuch atmen. Wenn das auch nicht mehr hilft, weil zuviele Pollen da sind, hilft ein Inhalationsspray. Aber sie vermeidet so des öfteren den Einsatz des Sprays, da ihres Cortison enthält.
 
A

anonym

Guest
Bin zwar selbst nicht allergisch---
aber meine Frau - Birken, Haselnuß, Katzen.
Danke daheer für jeden Tip.
P. :D
 
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Bei mir wurde Asthma Bronchiale auf Schweine ( Hausschweine) festgestellt;

als Landwirt der damals von der Mastschweinehaltung lebte eine Katastrophe :

Wurde als Berufserkrankung anerkannt mit der Masgabe das ich die gefährdende Tätigkeit sofort aufgeben müsse; eine Minderung der Erwarbsfähigkeit bei Meidung der gefährdenden Tätigkeit wurde nicht festgestllt; also gabs auch keine Rente oder sonstige Entschädigung der BG....

Meinen damaligen Beruf durfte ich nicht ausüben; wirtschaftlich Pleite, Geld von der BG gabs nicht.


Mein Vater ist an dieser Form des Asthmas letzend endlich gestorben, weil das Asthma viel zu spät erkannt wurde.

Wen Asthma bei dir festgestellt wurde; dann würde ich den Ursachden Diagnostisch auf den Grund gehen; und durch Fachärzte prüfen lassen ob und wie weit eine Desensebelsierung der Alergien in deinem Falle möglich ist;

Empfehlen kann ich dir dazu die Lungenfachklinih in Unterstedt; Rotenburg/ Wümme, Prof Dr med Tom Schaberg; Facharzt Lungen- und Bronchialheilkunde-Allergologie ist diesbezüglich ein Spezialist.
Tel von Untersteht : 04261- 770, Zentrale Diakoniekrankenhaus Rotenburg-Wümme.

Der checkt auch ab; ob das Asthma in einem bezug zu deiner Beruflichen Tätigkeit steht.


Asthma Bronchiale durch Allergien ist i.d. R. nicht Heilbar; du kannst nur versuchen die Verursacher auf den Grund zu gehen und dich diesbezüglich zu verhalten und drauf einzustellen;

die Behandlung mit Arersole werden nur die Symtome, nicht die Ursachen behandeln und versprechen zwar eine kurzfristige Linderung, aber keine Heilung.

Problematisch wird es, wen du dann letzendlich auf Decotin oder Vergleichpräperate angewiesen bist; sind Cortisone :

Durch die kurzfristige Linderung besteht die Gefahr das diese Medikamente dann überdosiert werden, das hat bei meinem Vater dann zu Katstrophalen folgen geführt : Durchblutungsstörungen mit zig Herzinfakten und Schlaganfällen; letzendlich Multibles Organversagen nach versagen der Bauchspeicheldrüse durch weit überhöte Cortisongaben in Wechselwirkung mit anderen Medikamenten.

So weit muss und darf es nicht kommen...

Mein Vater ist 67 jahre alt geworden.


Andreas
 
K

kim5

Guest
Hallo Froderik,
auch ich bin ein seit Kindesbeinen von Heuschnupfen und Bronchialasthma geplagter Jäger.
Grundsätzlich kann man sich gegen die Allergie auslösenden Stoffe desensibilisieren lassen.
Bei dieser Desensibilisierung werden (ähnlich einer Impfung) abgeschwächte Allergieauslöser unter die Haut gespritzt.
Ich habe mich vor ca. 30 Jahren während meiner Bundeswehrzeit in einem Bundeswehrkrankenhaus desensibilisieren lassen.
Leider mit einem schlechten Ergebnis. Aus meinem "normalen" Heuschnupfen wurde Bronchialasthma.
Bei einem Allergietest 1990 wurde festgestellt, dass ich auch stark gegen Hundehaare allergisch sei.
Ich habe jedoch festgestellt, das ich nur auf bestimmte Hundehaare
( unabhängig von der Rasse) allergisch reagiere.
Auf meinen eigenen Hund reagiere ich Gott sei Dank nicht allergisch. Ich habe auch festgestellt, dass ich auf viele Hunde von Jagdfreunden ( DD, PP, KlM,Rauhhaarteckel, Kurzhaarteckel und DJT) überhaupt nicht allergisch reagiere. Bei einigen anderen Hunden jedoch (DD,KlM,Kurzhaarteckel) merke ich sehr heftig die Atemnot.
Es kommt also auf den einzelnen Hund drauf an ,ob man allergisch reagiert.
Mir hilft besonders gegen für Heuschnupfen und Haustierallergie entwickelte REACTINE DUO und der Inhalierspray ALLERGOSPASMIN.
Übrigens kann man auch mir Bronchialasthma sehr alt werden. Meine Oma hatte Bronchialasthma und ist im Alter von 94 Jahren an Altersschwäche gestorben.
Also, KOPF HOCH, Tabletten schlucken und WAIDMANNSHEIL !
 
K

kim5

Guest
Rugen schrieb:
Bei mir wurde Asthma Bronchiale auf Schweine ( Hausschweine) festgestellt;

als Landwirt der damals von der Mastschweinehaltung lebte eine Katastrophe :

Wurde als Berufserkrankung anerkannt mit der Maßgabe das ich die gefährdende Tätigkeit sofort aufgeben müsse; eine Minderung der Erwerbsfähigkeit bei Meidung der gefährdenden Tätigkeit wurde nicht festgestllt; also gabs auch keine Rente oder sonstige Entschädigung der BG....

Meinen damaligen Beruf durfte ich nicht ausüben; wirtschaftlich Pleite, Geld von der BG gabs nicht.


Mein Vater ist an dieser Form des Asthmas letzend endlich gestorben, weil das Asthma viel zu spät erkannt wurde.

Wen Asthma bei dir festgestellt wurde; dann würde ich den Ursachden Diagnostisch auf den Grund gehen; und durch Fachärzte prüfen lassen ob und wie weit eine Desensebelsierung der Alergien in deinem Falle möglich ist;

Empfehlen kann ich dir dazu die Lungenfachklinih in Unterstedt; Rotenburg/ Wümme, Prof Dr med Tom Schaberg; Facharzt Lungen- und Bronchialheilkunde-Allergologie ist diesbezüglich ein Spezialist.
Tel von Untersteht : 04261- 770, Zentrale Diakoniekrankenhaus Rotenburg-Wümme.

Der checkt auch ab; ob das Asthma in einem bezug zu deiner Beruflichen Tätigkeit steht.


Asthma Bronchiale durch Allergien ist i.d. R. nicht Heilbar; du kannst nur versuchen die Verursacher auf den Grund zu gehen und dich diesbezüglich zu verhalten und drauf einzustellen;

die Behandlung mit Arersole werden nur die Symtome, nicht die Ursachen behandeln und versprechen zwar eine kurzfristige Linderung, aber keine Heilung.

Problematisch wird es, wen du dann letzendlich auf Decotin oder Vergleichpräperate angewiesen bist; sind Cortisone :

Durch die kurzfristige Linderung besteht die Gefahr das diese Medikamente dann überdosiert werden, das hat bei meinem Vater dann zu Katstrophalen folgen geführt : Durchblutungsstörungen mit zig Herzinfakten und Schlaganfällen; letzendlich Multibles Organversagen nach versagen der Bauchspeicheldrüse durch weit überhöte Cortisongaben in Wechselwirkung mit anderen Medikamenten.

So weit muss und darf es nicht kommen...

Mein Vater ist 67 jahre alt geworden.


Andreas
 
Registriert
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Hallo
Ich bin auch schon sehr lange betroffen. Was Rugen und Kim geschrieben haben kann ich nur unterstreichen. Auf jedenfall Facharzt aufsuchen.
Reactin duo benutze ich auch wenn ich weiss das ich mit allergene in berührung kommen könnte. meistens ist eine desensibilisierung zwecklos wenn man auf viele sachen reagiert. Übrigens sind Cortisonhaltige Sprays nicht so schlimm wie man es von Cortison immer sagt, da die dosen im vergleich zu Tabeltten gering sind. Es braucht bei cortisonsprays unbedingt eine regelmässige anwendug sonst hilft es nicht. Wenn entkrammpfende Sprays regelmässig eingesetzt werden wird oft auch cortison in Sprayform mitverschrieben damit die bronchien elastisch bleiben.
Kopf hoch richtig eingestellt kann man damit gut leben.
Gruß
jam
 
A

anonym

Guest
Servus Froderik,

a) such ein sehr gutes Allergieinstitut auf. Gräser, Hausstaubmilben, Tierhaare, da ist eine gewisse Desensiblisierung mit Spritzenkuren möglich.
Dauert zwar endlos, aber es hilft so zu 80%.

b) blöd ist es, wenn du eine unerkannte Vorschädigung der Bronchien hast, die lange nicht erkannt wurde. Mir geht es so. Das bedeutet, vor schwerer, körperlicher Anstrengung ein Aerosol inhalieren, rechtzeitig vorher.

c) Wenn du Dauerreizungen hast, was im Winter stärker wird, wirst du auf Dauer um eine Langzeitbehandlung nicht herumkommen. Wichtig ist, sie konsequent durchzuziehen, also nicht sofort aufhören, wenn du gerade gut Luft bekommst.

d) besuch regelmässig den Lungenfacharzt und lass dein Atemvolumen messen, die Leutchen sagen dir auch genau, wie du du die Medikamente einsetzen musst.

e) wenn Katze im Haushalt, hau sie sofort raus, abbalgen nur mehr mit Mundschutz. Katzen haben extrem starkes Allergene, die von ihrem überall verstreuten Haaren verbreitet werden.

f) Hund: möglichst im Freien mit ihm umgehen, wenn möglich Zwingerhaltung, ihn regelmässig bürsten LASSEN von Familienmitgliedern und wenn möglich öfter waschen.

Hab auch keine Scheu, SOFORT eine Kur zu beantragen, es gibt da sehr gute Allergie- und Lungenkuren in div. Kuranstalten. Ich werde das zb. auch in Kürze machen.

Ansonsten alle Staubfänger aus der Wohnung werfen. Rauhfasertapeten, Teppiche, ausgestopfte Viecher im Jagdzimmer, eine Allergiebettwäsche kaufen, Vorhänge möglichst weg.

Halt dich öfter so um 1.200 - 1.500 m auf, hier sind die Allergene seltener vertreten.

Du kannst mit Glück noch 50 Jahren schaffen, ich muss dir allerdings leider sagen, die Lebenserwartung und leider auch die Lebensqualität im Alter ist stark herabgesetzt.

Auch mit Medikamenten.

:(

Halt die Ohren steif.

Varminter


PS: ab nun hast du eine seeeeeeeeehr gute Ausrede, deiner Frau nicht mehr beim Hausputz helfen zu müssen... :mrgreen:
 
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9 Nov 2002
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Wo Ihr so viel über Allergien redet: Neulich hat mir ein Bekannter erzählt, dass er auf Rehwildhaare aus der Sommerdecke allergisch ist. Bei Rehen in der Winterdecke gibts keine Probleme. Den roten Bock kann er dagegen nur mit Handschuhen anfassen, sonst gehts direkt los mit heftigen allergischen Reaktionen. :shock:

Hatte ich so noch nie gehört.
 
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31 Okt 2006
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hubbert schrieb:
Wo Ihr so viel über Allergien redet: Neulich hat mir ein Bekannter erzählt, dass er auf Rehwildhaare aus der Sommerdecke allergisch ist. Bei Rehen in der Winterdecke gibts keine Probleme. Den roten Bock kann er dagegen nur mit Handschuhen anfassen, sonst gehts direkt los mit heftigen allergischen Reaktionen. :shock:

Hatte ich so noch nie gehört.

Das kann an mehreren Dingen liegen, zum einen kann der Bock im Sommer mit mehr "Untermietern" befallen sein, die Allergien auslösen.
Zum anderen kann es an der Haarstruktur liegen, wie vorher schon bei den verschiedenen Hunderassen erwähnt wurde.
Feine, leichte Haare lassen sich leichter einatmen als längere oder "derbere".

In einem Hundkurs war ein HF, dessen Hund das Kaninchen immer vor ihm auswarf. Auf die Nachfrage warum, antwortete er, dass das Absicht sei.

Wenn er das Kaninchen anfasst, bekommt er wohl richtig starke allergische Reaktionen.. :(
Mit Federwild hatte er keine Probleme.
 
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20 Feb 2003
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Ich hatte diesen Spass auch in meiner Jugend sehr heftig. Eine Desensibilisierung hat mir sehr gut geholfen. Aus dem Daueranfall von Mitte April bis Oktober sind einige wenige meist im Juni geworden. In Sachen Hundehaare bin ich gänzlich beschwerdefrei. Auch wenn die Spritzerei nervt, bei mir hats geholfen.
Wolfgang
 
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13 Aug 2003
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Also ich hab etwas astma oder diesen lateinischen Ausdruck seitdem ichklein bin.
Bin jetzt 19, allergisch bin ich nur gegen Hausstaub, Desensibilisierung gemacht von 97-00, hat aber nicht sooo viel gebracht. Neuerdings soll das aber besser sein und auch mit Tropfen zuhause behandelbar sein, nicht jede Woche in die Praxis und Spritzen abholen.
 

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