ASP in Deutschland aktuell

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Die auch keiner je bezweifelt hat. Um solche Situationen geht es aber hier nicht, sondern "lediglich" darum, normal ziehende Sauen für einen Übergangszeitraum eben an diesem allzu ausgedehnten Ziehen zu hindern.
Und solange keine Zaunsabotage passiert und die Zauntrassen sinnvoll gewählt sind, scheint das auch durchaus einigermaßen zu funktionieren.
An der linken Rheinfront tut es das z.B.
Ich bin natürlich gegen diese vielen Zäune. Und ich wüsste gern eine bessere Methode gegen die Weiterverbreitung der ASP.
Leute mit besseren Ideen voran!
 
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Mal ne generelle Frage. Die ASP ist ja im Rheingau-Taunus angekommen/geschwemmt worden und alle Maßnahmen wurden eingeleitet. Dabei ist es Vorschrift, aus Zone I erlegtes Schwarzwild zentral aufzubrechen. Das macht aber seuchen-technisch keinen Sinn, da eine konterminierte Sau, Stiefel, Haken, Kammer, etc. konterminieren würde und die restlichen Jäger tragen es dann in ihre, bis dato seuchenfreien Reviere. Wie kommen die auf so eine Idee???
 
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Zone I = Pufferzone
Zone II = Infizierte Zone
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Zentrales Aufbrechen führt weniger zur Virus-Verbreitung in der Landschaft als dezentrale Versorgung, sollte ein erlegtes Schwein überhaupt positiv sein. Maßnahmen zur Dekontamination von Gerät usw können besser getroffen werden. Eigentlich logisch, woll ?
Alles auch nur entfernt Verdächtige wird sowieso nicht durch Jäger geholt, sondern ist Sache der Veterinärverwaltung.
 
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Zone I = Pufferzone
Zone II = Infizierte Zone
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Zentrales Aufbrechen führt weniger zur Virus-Verbreitung in der Landschaft als dezentrale Versorgung, sollte ein erlegtes Schwein überhaupt positiv sein. Maßnahmen zur Dekontamination von Gerät usw können besser getroffen werden.
Alles auch nur entfernt Verdächtige wird sowieso nicht durch Jäger geholt, sondern ist Sache der Veterinärverwaltung.
Du lässt also alle USB Sticks in der Firma auf dem Hauptserver auf Viren überprüfen?
Ich dachte immer eine infizierte Wildkammer, mit einem Paar Gummistiefel, ist besser als 5. Wieder was gelernt, wir sind ja historisch gesehen auch sehr erfolgreich mit unseren Seuchenmaßnahmen 😎
 
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Ich dachte immer eine infizierte Wildkammer, mit einem Paar Gummistiefel, ist besser als 5. Wieder was gelernt, wir sind ja historisch gesehen auch sehr erfolgreich mit unseren Seuchenmaßnahmen 😎
Historisch und praktisch gesehen möchte ich Dir Recht geben. "Pavillonprinzip" nannten das die Pädiater vor über 100 Jahren, als Separieren die einzige Möglichkeit war, Infektionsketten zu unterbrechen. Prophylaktische oder gar Riegelungsimpfungen gab's ja noch nicht.

Warum bei ASP derartiges Procedere? Vielleicht misstraut man den hygienischen Kompetenzen vor Ort. Keine Ahnung. Vielleicht sagen die Veterinäre mehr dazu.
Weidmannsheil!
 
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Ich hatte eine ähnliche Frage.

Die Antwort war: Es geht auch darum, möglichst wenig Aufbruch etc. im Revier zu belassen. Falls es kurz darauf zu einer Umstufung v Zone 1 zu 2 kommt, würde das den Suchtrupps die Arbeit erschweren. Daher zentrales Aufbrechen plus Entsorgung auch gesichert nicht befallener Reste.
 
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Frage meinerseits: im Rheingau-Taunus-Kreis gab es bisher m. W. den ersten Fall in Hattenheim plus weitere Fälle auf der Insel Mariannenaue. Gab es inzwischen noch einen weiteren Fall auf dem Rheingauer Festland?
 
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Zentrales Aufbrechen führt weniger zur Virus-Verbreitung in der Landschaft als dezentrale Versorgung, sollte ein erlegtes Schwein überhaupt positiv sein. Maßnahmen zur Dekontamination von Gerät usw können besser getroffen werden. Eigentlich logisch, woll ?
Alles auch nur entfernt Verdächtige wird sowieso nicht durch Jäger geholt, sondern ist Sache der Veterinärverwaltung.

Bei ner Habitatseuche die an einem Gummistiefel, in jeder Suhle oder auch am Malbaum kleben und übertragen werden kann? Das Revier ist doch schon mit dem Virus infiziert, die kranke Sau hat das Virus ja bereits gestreut. Es kann monatelang an jedem Baum, an jeder Äsungsstelle in dem Revier hängen.

Warum wussten das die Behörden im Osten nicht? Da gabs kein zentrales Aufbrechen. Egal. Das Thema unterschiedliches Handeln in unterschiedlichen Regionen hatten wir ja schon. Unterm Strich kommts nicht darauf an. Wer die Seuche hat der hat sie, mit oder ohne zentrales Aufbrechen oder anderen Vodoo. SW-Bestand mit allen Mitteln ausdünnen, massive Zäune bauen und mit viel Geduld abwarten.
 
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Frage meinerseits: im Rheingau-Taunus-Kreis gab es bisher m. W. den ersten Fall in Hattenheim plus weitere Fälle auf der Insel Mariannenaue. Gab es inzwischen noch einen weiteren Fall auf dem Rheingauer Festland?
Irgendwo stand m.E., daß weitere Funde um den ersten gemacht wurden, die nicht als von der Mariannenaue stammend genannt waren...
 

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