Da ich mir mittlerweile keine Jagdpornos mehr anschaue, weil mich diese meist schlicht anekeln, sei mir die Frage gestattet, auf was Du Dich da genau beziehst?!
Ich normal auch nicht, aber ich hab eine Herde Jagdscheininhaber an der Backe, die haben den Auftrag nix zu glauben was sie so auf YT serviert bekommen. Und dann wir drüber diskutiert.
Ansonsten wüsste ich gerne, welche "Vorzeichen" sich Deiner Meinung nach, außerhalb der direkt betroffenen ASP-Gebiete geändert hätte, weswegen man dort (außerhalb) als Jägerschaft "bereit sein" müsste, sich zu ändern (was auch immer dies heißen mag).
Es geht darum, den Schwarzwildbestand auch außerhalb der Seuchenherde schon vorab zu verringern. Es nicht darum, den Bestand nachhaltig auf gleicher Höhe zu halten. Je geringer die Dichte umso geringer das Risiko eines Ausbruches und im Falle ist es ein Unterschied ob 30 oder 300 Sauen geschossen werden müssen.
Außerhalb der ausgewiesenen Restriktionsgebiete ist es schlicht gesetzeswidrig, Dinge wie den Muttertierschutz zu ignorieren.
Eine deutsche Tugend, immer ins Extrem abzugleiten. Davon redet doch niemand. Wenn aber heute noch auf Drückjagden Gewichtsbegrenzungen ausgesprochen werden, dann haben die Beteiligen den Ernst der Lage nicht erkannt. Hauptsache der Spaß leidet nicht drunter.
Wenn heute noch Teilnehmer am Jagdaufseherlehrgang sagen, ein Frischling unter 20 kg ist keine vollwertige Jagdbeute. Eine andere Jagdaufseherin sagte mir, sie sucht jetzt ein anderes Revier. Sie sollte auf Geheiß des Pächters 7-8 kg schwere Frischlinge erlegen und das macht sie nicht.
Ich bin z.B. dagegen, die Bache schon kurz nachdem die Streifen verblassen zu erlegen. Da haben die Frischlinge ja oft erst 12 kg, der eine sieht die Streifen noch, der andere nicht. Das ist zu kurz gesprungen, denn Frischlinge in diesem Alter schließen sich mit anderen Frischlingsrotten zusammen und sorgen so dafür das man sie nennenswert reduzieren kann. Hier wurde das ja alles jahrelang gemacht, mit eben diesen Auswirkungen.