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Daher die Frage in die Runde: Welche Rolle spielt Polen im ASP-Geschehen?
Ist die Situation in Polen langfristig ein Problem oder müssen wir uns wie so oft fester bei der eigenen Nase packen?
Wichtig: Ich will kein Problem unterstellen, aber Eure Meinung dazu in Sinne von "Butter bei die Fische".
Hat nicht z.B. Tschechien die Seuche durch beherztes und koordiniertes Eingreifen weitgehend stoppen können oder verwechsle ich da was?
Die Tschechen hatten einen Inselausbruch, der gut eingegrenzt und dann ausgemerzt wedren konnte. Die Polen haben die ASP auf ganz breiter Front und müssten sehr viel mehr Aufwand betreiben.
Wenn es denn so wäre dass Polen ein Problem hätte, was wäre dort eventuell spezifisch? Kleinbäuerliche Freilandhaltung, Problembewusstsein, Fachwissen, Corona-Priorität, Geldmangel, Fachpersonal etc.? In diesem Fall wäre doch die Geschichte umso mehr ein EU-Problem, nicht nur ein nationales.
Das spielt sicherlich alles eine Rolle. Ich würde das aber nicht als Polen-spezifisch ansehen, das betrifft viele andere europäische Länder auch.
Wir sind schlichtweg INKOMPETENT mit dieser Situation umzugehen.
Nicht "wir" im Sinne von "wir alle", "einige".
Und wenn wir Glück haben, werden die Konsequenzen in den betroffenen Gebieten sein:
Jagen auf Schwarzwild ja, aber Verwertung nur in der definierten Sperr- oder Beobachtungszone (EU-Vorschrift).
Das ist genau das, was wir nach erster mündlicher Auskunft unseres Revierleiters jetzt haben: die Jagd ist wieder erlaubt, aber Schwarzwild darfst Du nur erwerben wenn Du auch in der Restiktionszone wohnst. Ich wohne Luftlinie einen Kilometer außerhalb, schiesse die also für die Tonne ...