Armbrust 225LBS+X als egänzende Jagdwaffe

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anonym

Guest
trophyhunting schrieb:

Und was sehen wir in dem Film? Ein Mann der aus einem Bausatz ein altertümliches Gewehr zusammenbaut, wobei er immerwieder die äußere Gestaltung hervorhebt. Dabei ist eines klar, weder Tierstückgravuren noch Elfenbeineinlage erhöhen den praktischen Wert einer Büchse. Betont wird auch der Doppelzüngelstecherabzug der hier im Forum als "deutscher Stecher" so oft gescholten wird.

Dann sehen wir wie umständlich so ein Vorderlader zu laden ist, wobei der Mann nicht den zur Waffe gehörenden Ladestock nimmt sondern zwei Teile aus dem Zubehörhandel.

Gut zu sehen ist auch die Rauchwolke die den Blick auf das Stück und dessen Zeichnen verdecken wird.

Die Schussleistung wird mit drei Schuss auf ca. 46 m und 7,62 cm Streukreis als "nicht so schlecht" bezeichnet.

Es wurde jahrzehntelang entwickelt um nach Luntenschloss, Radschloss, Steinschloss, Perkussonsschloss, verbesserten Zündhütchen und Zündnadelgewehr schluß endlich bei der Metallpatrone mit Schlagbolzenzündung zu landen. Erst die Matallpatrone vereint ein Maximum an Zuverlässigkeit bei der Zündung, Leistungsfähigkeit, Schützensicherheit und Einfachheit in der Handhabung. Das rauchlose bzw. rauchschwache NC-Pulver nimmt dem Schützen nicht die Sicht wie das Schwarzpulver.

Jede billige moderne Jagdbüchse aus Tschechien, Ex-Jugoslavien, Skandinavien oder den USA ist einem Vorderlader hinsichtlich Zuverlässigkeit, Handhabung, Schützensicherheit, Präzision und Leistung überlegen. Der Rückgriff auf die veralteten Vorderlader erfolgt also nicht wegen deren technischer Überlegenheit, sondern aus Nostalgie oder sportlichem Ehrgeiz. beides hat bei der Jagd auf lebende Tiere nichts zu suchen.
 
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Ja ne is klar Lustmörder und so...freilich weil ich freude an der Jagd habe und meinen zu kurzen Schwxxx kompensieren muss

Ich behaupte dennoch mit meinem Vorderlader besser als 6 von 10 durchschitts Vergleichsschützen zu treffen, wenn der Rußkolben mal nicht zündet hört mich jedes Stück in 500m Entfernung...fluchen - na und?

7,62 cm Streukreis, klar die Kugel hat schon 12mm also sind es blos noch 3cm - immerhin stehen freihändig ohne PornoZF

Effizienz ist natürtlich der Maßstab aller Dinge, was auch sonst - nimmst auch ne Stinger FIM für Flugwild oder ... Slugs verschießt du auch nicht, oder?
Altbackenes Zeugs eben, klar auch das Sprengbrandgeschosse effektiver sind - Fluchtstrecken werden damit auch nicht mehr in Meter sondern Mach 1 2 oder 3 angegeben.

Zieh dich halt Rot an und spiele mit Blaser R xy

:lol: :lol: :lol: :lol:
 
A

anonym

Guest
Guruguru schrieb:
gletscherpris schrieb:
....
Wozu sich mit Dingen beschäftigen die mehr Wissen und Übung verlangen?...

Wenn Pfeil, Bolzen und Vorderlader mehr Wissen und Übung verlangen, als ein Büchsenschuss, dann ist es angesichts des üblichen Übungs- und Kenntnisstandes betreff des Büchsenschusses schon weidgerecht Pfeil, Bolzen und Vorderlader zu verbieten.

Halten wir das nochmal fest.
Waidgerechtigkeit ist es also sich nach dem dümmsten anzunehmenden User zu richten?
Und es ist völlig abwegig dass einer mehr kann als der letzte Blödel oder sich gar die Mühe macht mehr zu erlernen?
Der Kasperl der zu seiner Waffe nix weiter weiß als "RWS schieß ich" setzt den Standard des deutschen Waidwerks und seiner Ethik?

Respekt, das passt sehr gut in das Bild das ich von der Richtung habe in die dieses Land geht. :roll:
 
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Jetzt mal ernsthaft....

Schwarzpulver-Vorderlader sind Waffen, die vor dem
Hintergrund technischer Weiterentwicklung obsolet wurden.
Trotzdem haben unsere Altvorderen damit erfolgreich gejagt
und die derzeitige Gesetzeslage läßt ihre Verwendung nach
wie vor zu.

Prämissen:

Minie´-Geschoß (Hohlboden-Expansionsgeschoß), Kaliber .50
(12, 7 mm), Masse 25, 0 g
Geschwindigkeit 500 m/s (realistisch erreichbar, je nach
Ladung)

Aus diesen Daten errechnen sich:

Flächenlast des Geschosses:
19, 7 g/cm2

Vergleiche:

1.) .30-06 Sprgf. (7, 62 mm), Masse 13, 0 g, V0 735 m/s
Flächenlast 28, 3 g/cm2
2.) Brenneke-FLG, 12/70) Masse 31, 5 g, V0 430 m/s
Flächenlast 12, 1 g/cm2)

Mündungsernergie des Geschosses:
3125 Joule

Vergleiche:

1.) .30-06 Sprgf. (7, 62 mm), Masse 13, 0 g, V0 735 m/s
3511 Joule
2.) Brenneke-FLG, 12/70) Masse 31, 5 g, V0 430 m/s m/s
2912 Joule

Anmerkungen:

Die Flächenlast ist neben der Geschoßgeschwindigkeit
unmittelbar für das Eindringungsvermögen in Vitalgewebe und
damit für die Tiefenwirkung verantwortlich.

Die gesetzlichen Vorschriften für Schalenwildpatronen werden
allemal erreicht

Interessant ist:

Leistungsmäßig ist die beschriebene Laborierung sehr dicht an
moderneren Nitro-Laborierungen angesiedelt. Bei Betrachtung
der Flächenlast des Geschosses muß man feststellen, daß es
dem Brenneke-FLG deutlich überlegen ist. Zudem ist das
Vorderladergeschoß wegen seiner Stabilisierung durch Felder
und Züge wesentlich präziser als ein FLG aus einem glatten
Flintenlauf.

Es wird durch gute Schwarzpulver-Schützen immer wieder
bewiesen, daß die Treffgenauigkeit eines Vorderladerschusses
dem eines modernen Nitroschusses nicht nachsteht

Um 1850 wurden schon Vorderlader-Schießwettbewerbe über
1000 yd mit erstaunlichen Ergebnissen durchgeführt

Die meisten der amerikanischen Bisons wurde (leider)
erfolgreich mit Vorderladern im Kaliber .477 und .50 gestreckt

Vergleicht man Vorderlader und moderne Patronen-Einzellader
miteinander, kommt man zu dem Ergebnis, daß beide Waffen
nahezu gleiche Eigenschaften haben.

Außen- und Zielballistische Betrachtungen

Aufgrund der relativ niedrigen Geschoßgeschwindigkeit ist mit
stark gekrümmter Flugbahn zu rechnen. Dies erfordert genaue
Entfernungsschätzungen und/oder die Beschränkung auf
Schußentfernungen, die einen Treffer im letalen Bereich
garantieren. Schußentfernungen von deutlich unter 100 m sind
angeraten, um waidgerecht zu jagen.

Ein Vorteil der niedrigen Geschossgeschwindigkeit ist in der
geringen Hämatombildung aufgrund fehlender/kleiner
hydrodynamischer Effekte zu sehen. Auch eine
Wildbretzerstörung durch Geschossplitter ist ausgeschlossen.
Das Minie´-Geschoß wirkt ausschließlich mechanisch
zerstörend (wie ein FLG).

Nicht zu vergessen ist das niedrige Druckniveau eines
Vorderladers, das Waffe und Schütze schont.

Epilog:

Ein Vorderladergeschoß im Kaliber .50 m mit entsprechender
Ladung ist wirkungsvoller und vor allem präziser als der Schuß
mit dem FLG!

Vorderladerjagd ist nicht mit der Jagd mit modernen
Patronenwaffen zu vergleichen, aber durchaus möglich, ohne
hinsichtlich Waidgerechtigkeit und Gesetz in Schwierigkeiten zu
geraten. Eine gute Visierung, Könnerschaft im Laden, Zielen und
Treffen, Selbstdisziplin vor dem Hintergrund des technisch
Möglichen sowie ballistisches Wissen im Zusammenhang mit der
Vorderladerwaffe und ihrer Ladung müssen vorhanden sein,
bevor der Finger gekrümmt wird.

Wer sich für weitergehende ballistische Hintergründe
interessiert, dem sei mein vor kurzem erschienener Artikel
"Ballistik für Jäger" empfohlen.

CO by sleepytomcat
 
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anonym

Guest
Nochmal: Die Verwendung eines Vorderladers ist eine künstliche Erschwerniss, die durch keinerlei Vorteil aufgewogen wird. Nostalgie, good sports und Nevenkitzel durch schlechtere Ausrüstung haben in der weidgerechten Jagd keinen Platz.

Es spielt keine Rolle, dass man Bisons mit Vorderladern erlegen konnte. Was zählt ist dass es keinen Vorderlader gibt, der nicht von einem Hintertlader übertroffen wird.

Auch die außenballistischen Daten eines Vorderladergeschosses sind ohne Belang denn es ist problemlos möglich leistungsfähigere Patronenmunition mit Geschossen mit modernem Aufbau und entsprechend verbesserter Zielballistik zu verwenden.

Ob die niedrigen Druckwerte den Schützen schonen (wie eigentlich?) ist egal, wenn das Auge des Schützen durch die Vorgänge bei der Zündung mehr gefährdet wird.

Du kannst es drehen und wenden wie du willst, im Vergleich sind Vorderlader unzuverlässiger, leistungsschwächer, weniger Präzise, schlechter handhabbar und gefährlicher für den Schützen. Bei gleichem Maß an Können und Disziplin ist der Schütze mit dem Hinterlader immer überlegen und folglich in der Lage weidgerechter, weil sicherer zu jagen.
 
A

anonym

Guest
Guruguru schrieb:
Nochmal: Die Verwendung eines Vorderladers ist eine künstliche Erschwerniss, die durch keinerlei Vorteil aufgewogen wird.
Gilt auch für den Repetierer im Vergleich zum Selbstlader.


Guruguru schrieb:
Du kannst es drehen und wenden wie du willst, im Vergleich sind Vorderlader unzuverlässiger, leistungsschwächer, weniger Präzise, schlechter handhabbar und gefährlicher für den Schützen. Bei gleichem Maß an Können und Disziplin ist der Schütze mit dem Hinterlader immer überlegen und folglich in der Lage weidgerechter, weil sicherer zu jagen.
Falsch.
Aber immer wieder schön wenn der Blinde von der Farbe redet.
 
A

anonym

Guest
gletscherpris schrieb:
...
Halten wir das nochmal fest.
Waidgerechtigkeit ist es also sich nach dem dümmsten anzunehmenden User zu richten? Weidgerecht wäre es, dem dümmsten anzunehmenden User mit "ausreichenden" Fähigkeiten, das beste Werkzeug an die Hand zu geben, um sein ohnehin geringes Potential maximal auszuschöpfen.

Und es ist völlig abwegig dass einer mehr kann als der letzte Blödel oder sich gar die Mühe macht mehr zu erlernen? Auch der Allerbeste wird mit besserem Material noch besser. Zeigt sich ja bei nahezu jedem sportlichen Wettkampf, bei dem Ausrüstung eine Rolle spielt.
Der Kasperl der zu seiner Waffe nix weiter weiß als "RWS schieß ich" setzt den Standard des deutschen Waidwerks und seiner Ethik? Gerade dieser Kasper wird mit seiner RWS besser sein als mit jedem Vorderlader

Respekt, das passt sehr gut in das Bild das ich von der Richtung habe in die dieses Land geht. :roll:
 
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anonym

Guest
gletscherpris schrieb:
Guruguru schrieb:
Nochmal: Die Verwendung eines Vorderladers ist eine künstliche Erschwerniss, die durch keinerlei Vorteil aufgewogen wird.
Gilt auch für den Repetierer im Vergleich zum Selbstlader.

Noch sind Repetierer präziser als Selbstlader und sie sind weniger störanfällig.


Guruguru schrieb:
Du kannst es drehen und wenden wie du willst, im Vergleich sind Vorderlader unzuverlässiger, leistungsschwächer, weniger Präzise, schlechter handhabbar und gefährlicher für den Schützen. Bei gleichem Maß an Können und Disziplin ist der Schütze mit dem Hinterlader immer überlegen und folglich in der Lage weidgerechter, weil sicherer zu jagen.
Falsch.
Aber immer wieder schön wenn der Blinde von der Farbe redet.
Sag mir einen Vorderlader der nicht von einem Hinterlader übertroffen wird.
 
A

anonym

Guest
trophyhunting schrieb:
Ja ne is klar Lustmörder und so...freilich weil ich freude an der Jagd habe und meinen zu kurzen Schwxxx kompensieren muss
Deiner Selbsteinschätzung will ich keinesfalls widersprechen.
Ich behaupte dennoch mit meinem Vorderlader besser als 6 von 10 durchschitts Vergleichsschützen zu treffen, wenn der Rußkolben mal nicht zündet hört mich jedes Stück in 500m Entfernung...fluchen - na und? Wenn ich die Vergleichsgruppe schlecht genug mache bin ich auch erster. Wenn der Rußkolben beim nachschießen nicht zündet, hat das Stück ein Problem.

7,62 cm Streukreis, klar die Kugel hat schon 12mm also sind es blos noch 3cm - immerhin stehen freihändig ohne PornoZF
Bei Streukreisen wird üblicher Weise ein Kaliber abgezogen. Dann spielt der Durchmesser der Kugel keine Rolle mehr.

Effizienz ist natürtlich der Maßstab aller Dinge, was auch sonst - nimmst auch ne Stinger FIM für Flugwild oder ... Slugs verschießt du auch nicht, oder? erraten
Altbackenes Zeugs eben, klar auch das Sprengbrandgeschosse effektiver sind - Fluchtstrecken werden damit auch nicht mehr in Meter sondern Mach 1 2 oder 3 angegeben. Du wirst absurd. natürlich wäre Sprengbrand effektiver, ist aber verboten.

Zieh dich halt Rot an und spiele mit Blaser R xy Ich fasse Blaser nur an, wenn man mich bedroht.

:lol: :lol: :lol: :lol:
 
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habe eben von einer armbrust gelesen, da sind 102kg einer normalen,heutigen jagdarmbrust mickrig....allerdings auch ein nachbau.......auszugskraft 405kg!!!!! da bleibt kein auge trocken was bolzengeschwindigkeit,reichweite und durchschlagskraft angeht.schade,daß es keine mordernen jagdarmbrüste mit diesem auszugsgewicht gibt.

jaaaa,ich weiß daß es auch schon noch stärkere gab,ich finde es trotzdem beeindruckend.
 
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anonym

Guest
Guruguru schrieb:
gletscherpris schrieb:
Guruguru schrieb:
Nochmal: Die Verwendung eines Vorderladers ist eine künstliche Erschwerniss, die durch keinerlei Vorteil aufgewogen wird.
Gilt auch für den Repetierer im Vergleich zum Selbstlader.

Noch sind Repetierer präziser als Selbstlader und sie sind weniger störanfällig.


Guruguru schrieb:
Du kannst es drehen und wenden wie du willst, im Vergleich sind Vorderlader unzuverlässiger, leistungsschwächer, weniger Präzise, schlechter handhabbar und gefährlicher für den Schützen. Bei gleichem Maß an Können und Disziplin ist der Schütze mit dem Hinterlader immer überlegen und folglich in der Lage weidgerechter, weil sicherer zu jagen.
Falsch.
Aber immer wieder schön wenn der Blinde von der Farbe redet.
Sag mir einen Vorderlader der nicht von einem Hinterlader übertroffen wird.

Jo, der Blinde redet von der Farbe. :lol:
 
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Mal was anderes...
Was sagen eigentlich die Wurfarme einer Armbrust dazu, wenn sie beim Ansitz dauernd stundenlang gespannt auf Wild warten müssen?
Kann mir nicht vorstellen, daß die das spurlos hinnehmen.
 
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Meine 45-70 ist nicht sonderlich präzise und über 110m schieße ich damit nicht auf Wild. Trotzdem hat die Büchse bei mir ihre Berechtigung. Im Wald auf Rehwild und an der Kirrung auf Sauen möchte ich sie nicht missen. Meine gepimpten Büchsen in 308 und 30R können bestimmt alles besser und die 8x68 währe bestimmt noch Weidgerechter auf alles Wild. Warum schreiben wir nicht gesetzlich die 8x68 als Mindestkal. vor oder wenigstens die .338?

Ein Abschußplan lässt sich mit Bogen und Vorderlader in den meisten Revieren eh nicht erfüllen. Aber wenn einer ein paar Rehe damit erlegen möchte und die Grenzen weiß, warum nicht?

Müssen wir alles Gesetzlich regeln, sind wir so blöd?
 
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Rainbow schrieb:
Mal was anderes...
Was sagen eigentlich die Wurfarme einer Armbrust dazu, wenn sie beim Ansitz dauernd stundenlang gespannt auf Wild warten müssen?
Kann mir nicht vorstellen, daß die das spurlos hinnehmen.



Was sagt eine Magazinfeder, wenn Sie beim Ansitz oder im Magazin einer KW stundenlang auf den Einsatz warten muß? Nimmt sie das spurlos hin?
 
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