Apportierbock für DJT

Registriert
28 Mrz 2020
Beiträge
500
Weiterer Vorteil der klassischen Methode ist, der Hund kennt das Hilfsmittel für die eventuell erforderliche Korrektur bei den ersten freien Arbeiten. Da hat die Tischmethode eine Schwäche.
Könntest du das noch ein wenig ausführen? Mir ist nicht ganz klar worauf du mit der Aussage hinaus möchtest?

Mich hat immer das Gehampel genervt, wenn der Hund zwischen den Beinen eingeklemmt ist und dann versucht aufzustehen oder sich umzusetzen. Entweder ich korrigiere ihn dann hierbei wieder oder ich akzeptiere es und akzeptiere aber auch gleichzeitig dass der Hund mein Kommando (Sitz) eigenständig auflöst. Daher würde mich interessieren wo du die Nachteile bei der Tischarbeit siehst.
 
Registriert
31 Aug 2009
Beiträge
8.684
Man sitzt auf einem Stuhl, den Hund zwischen den Beinen, so dass er nicht aufstehen kann.
Hört sich umständlich an und wäre auch nicht meins. Die Hunde sitzen anfangs der Apportausbildung angeleint neben mir und sitzen da auch wirklich, ansonsten gibt es ein Mitarbeitergespräch. Wenn ich es mir besonders einfach machen will, dann sitzen sie neben oder vor mir auf einem Baumstamm, umgedrehter Mörtelwanne oder 20L-Eimer. Dann ist die Arbeitshöhe für mich angenehmer. Wer aufsteht, rumhampelt oder runterfällt bekommt ein Mitarbeitergespräch.
 
Registriert
31 Aug 2009
Beiträge
8.684
Könntest du das noch ein wenig ausführen? Mir ist nicht ganz klar worauf du mit der Aussage hinaus möchtest?
Ich arbeite den Apport mit dem Oberländer ein. Während der ersten freien Apporte, Zwischenapporte, kurzen Schleppen etc., hat der Hund immer den Oberländer mit 1,2 m langen Kälberstrick um, damit der Hund immer weiß, die Macht ist bei ihm und ich habe jederzeit die Möglichkeit den Hund zum Apport zu aktivieren, mit einer Methode, die er von Anfang an kennt. Beim Tisch ist das nicht möglich.
 
Registriert
26 Sep 2017
Beiträge
814
Hast du schon einmal über die Ausbildung auf dem Tisch nachgedacht? Erfahrungsgemäß ist diese stressfreier als die "klassische" Methode.
Angefangen wird mit der Halteübung vom Daumen im Fang. Wenn er hält kann man auf einen unangenehmen Gegenstand wie ein Kupfferrohr wechseln. Wenn das funktioniert kann man später auf Holz wechseln. Erst nach dem sicheren halten kommt dann später das greifen...

Über verschiedene Apportel würde ich mir keine Gedanken machen. Ein gut durchgearbeiteter Hund wird dir alles apportieren. Leckerchen brauchst du mMn für Apport nicht. Das ist reiner Gehorsam.

Weiterer Vorteil vom Apportiertisch... Du musst dich nicht bücken. Ich habe meine Werkbank entsprechend modifiziert und einfach eine Stange an der Seite befestigt an der der Kopf fixiert wird und noch eine Haken an dem zB eine Bauchgurt an der Decke befestigt werden kann.

Hier mal symbolisch:
Anhang anzeigen 259087
Falls du mich meinst , nein . Ich kenne die Tischmethode nur vom hören sagen .Ich habe bis jetzt 2 kleine Münsterländer , 1 Rauhaardackel-Jagdterriermix einen DJT-Rüden und eine DJT-Hündin für meine Jagdansprüche ausgebildet . Für mich war das bringen bei den beiden DJT am schwiergsten rein zu bekommen . Jetzt bin ich aber auch nicht der Hundeausbilder schlecht hin und ich erblasse immer vor Neid wenn ich zum Beispiel in Videos sehe was andere aus ihren Hunden (auch DJT) rausholen .
 
Registriert
28 Mrz 2020
Beiträge
500
@Schnepfensammler
ich meinte den TS. Da ich mir gerade beim DJT vorstellen kann, dass die gerne mal etwas wuseliger sind als ein DD.

@Bollenfeld
mit dem Oberländer habe ich noch nicht gearbeitet. Der Hund lernt hier vermutlich das mittige Greifen recht fix. Hier ist es aber wie mit allem, viele Wege führen nach Rom. Am Ende muss man nur einen Weg finden der für sich und den Hund in Kombination funktioniert.
 
Registriert
13 Sep 2016
Beiträge
3.591
@Schnepfensammler
ich meinte den TS. Da ich mir gerade beim DJT vorstellen kann, dass die gerne mal etwas wuseliger sind als ein DD.

@Bollenfeld
mit dem Oberländer habe ich noch nicht gearbeitet. Der Hund lernt hier vermutlich das mittige Greifen recht fix. Hier ist es aber wie mit allem, viele Wege führen nach Rom. Am Ende muss man nur einen Weg finden der für sich und den Hund in Kombination funktioniert.

Oberländer (die sind ja recht groß) sieht beim DJT witzig aus..... hängt nach einer Seite runter, die Holzstifte stören den kleine DJT, weil sie dem Auge recht nahe kommen. Meiner hatte damit nicht so recht Freude. Gebracht hat er ihn schon.
 
Registriert
31 Aug 2009
Beiträge
8.684
@Bollenfeld
mit dem Oberländer habe ich noch nicht gearbeitet. Der Hund lernt hier vermutlich das mittige Greifen recht fix. Hier ist es aber wie mit allem, viele Wege führen nach Rom. Am Ende muss man nur einen Weg finden der für sich und den Hund in Kombination funktioniert.
Ich meine die Oberländerhalsung und nicht den Oberländerapportierbock.
 
Registriert
28 Mrz 2020
Beiträge
500
Die kannte ich noch nicht. Sieht aus wie ne Kombi aus Stachel und Würger.
Da finde ich die Variante mit Tisch und Kordel am Vorderlauf aber humaner :), bzw. ins Ohr kneifen.

Würgst du den Hund dann ab wenn er nicht greift oder fallenlässt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
31 Aug 2009
Beiträge
8.684
Die kannte ich noch nicht. Sieht aus wie ne Kombi aus Stachel und Würger.
Da finde ich die Variante mit Tisch und Kordel am Vorderlauf aber humaner :), bzw. ins Ohr kneifen.

Würgst du den Hund dann ab wenn er nicht greift oder fallenlässt?
Es gibt keinen Unterschied zwischen kurzer Ruck (kein Würgen) mit dem Oberländer, Ziehen an der an der Zehe befestigten Kordel oder dem Kneifen in den Behang.
 
Registriert
19 Mrz 2024
Beiträge
97
Immer schön an die TierschutzhundeVO denken, bevor hier die Zaubertricks offenbart werden.
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
144
Zurzeit aktive Gäste
369
Besucher gesamt
513
Oben