Annehmende Sauen?!?!

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grundsätzlich nehmen sauen menschen an, allerdings für meine begriffe seltener, als manch einer das behauptet. von immer kann jedenfalls keine rede sein.

saubisse sind extrem schmerzhaft, zumal sie wegen der bakterien nicht so toll heilen. beim keiler sollte man jedenfalls aufpassen, daß man keinen schlag zwischen die Beine bekommt - nicht wegen den Nüssen, um die es zwar auch mehr als schade wäre, sondern wegen der Gefahr, mit garnicht mal so tiefen schnittwunden am inneren oberschenkel schnell verbluten zu können - mir selbst ist allerdings kein fall bekannt, in dem es für einen jäger so richtig schlimm ausging. Kenne auch niemanden, der einen kennt, der...und das will ja bei dem gesabbele unter jägersleuten was heißen...
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schnell aus dem weg sein ist schon mal eine gute parole, allerdings sind die sauen in den konkreten situation immer wieder bemerkenswert schnell.

einige andere tipps finden sich auch in anderen Threads.
 
A

anonym

Guest
Das sind interessante Thesen und Erlebnisse!
Gebe dem Brandenburgjäger Recht! Fast jedes Stück SW auf der Nachsuche nimmt an, sofern es gestellt ist. Sogar 20kg Frischlinge nehmen an. Regelmäßig. Das liegt aber am Hund, der auf der Nachsuche verwendet wird. Stellt er nur und bindet nicht, ist die Chance, angenommen zu werden, relativ hoch. Habe auf der Nachsuche eine Langwaffe in 7x64 mit dem Unaussprechlichen und im wirklich dichten Busch einen 44er. Ab 40kg wird geschossen. Bis dahin wird getreten und abgefangen. Wichtig ist Praxis und keine Angst. Training mit der Waffe, v.a. m. der KW scheint dabei wichtig. Ich kenne viele, die auf 200m Rehwild sauber treffen, mit der Pistole aber keinen Eimer auf 5m. Wer Erfahrungen mit Sauen sammeln möchte, der sollte sich der Treiberwehr anschließen in guten Saurevieren. Da ist der Kontakt 100% garantiert
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Wenn die Erfahrung fehlt, würde ich mich aber lieber zurückhalten, was aber bei klapperndem Gebräch nicht zu schwer fallen sollte! In jedem Falle sollte man aber mit der kalten Waffe umgehen können, denn es ist der Kreatur ggü. eine Schweinerei, wenn Sie vor dem Schützen von den Terriern gehalten wird und dieser 1/2 Std. um das Geschehen herumrennt. Solche "Jäger" gibt es leider häufig.
(Leider kein Mond heute- deshalb ist der Text so lang....)
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von grunter-hunter:
Das sind interessante Thesen und Erlebnisse!
Gebe dem Brandenburgjäger Recht! Fast jedes Stück SW auf der Nachsuche nimmt an, sofern es gestellt ist. Sogar 20kg Frischlinge nehmen an. Regelmäßig. Das liegt aber am Hund, der auf der Nachsuche verwendet wird. Stellt er nur und bindet nicht, ist die Chance, angenommen zu werden, relativ hoch.
....
<HR></BLOCKQUOTE>

Sorry. Aber glaubst du den Stuss, den du hier von dir gibst, eigentlich selbst?!
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MitKampfdenbösartigenKillersauenGruss!
 
A

anonym

Guest
Oh Du mein Ingwer! Jeder sollte an das glauben, was er schreibt. Wart mal ab. Irgendwann kommt auch die Zeit für Dich, in der Du Erfahrungen in der Praxis sammeln kannst! Bis dahin sei ein braver Student und lern fleißig, damit Du später mal ein Revier pachten kannst!
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von grunter-hunter:
...Irgendwann kommt auch die Zeit für Dich, in der Du Erfahrungen in der Praxis sammeln kannst! ...
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<HR></BLOCKQUOTE>

Du glaubst gar nicht, wie ich mich auf die Zeit freue, in der ich endlich einmal praktische Erfahrungen sammeln kann! Denn du hast natürlich Recht-das kam bisher eindeutig zu kurz!
Fragt sich nur, ob ich dann auch so ne gequirlte S C H E I S S E von mir gebe wie du und wohlmöglich noch dran glaube!
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In diesem Sinne!
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von grunter-hunter:
Oh Du mein Ingwer! Jeder sollte an das glauben, was er schreibt. Wart mal ab. Irgendwann kommt auch die Zeit für Dich, in der Du Erfahrungen in der Praxis sammeln kannst! Bis dahin sei ein braver Student und lern fleißig, damit Du später mal ein Revier pachten kannst!
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<HR></BLOCKQUOTE>

Wenn man die Leute, denen man ans Bein pinkeln möchte, nicht kennt, kann man sich schnell selbst vollmachen. Der Schuss ging definitiv nach hinten los.

[ 13. Dezember 2005: Beitrag editiert von: blaserr93 ]
 
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Hallo!
Ich hatte vergangenen Jänner als Durchgeher bei einer DJ Folgendes erlebt...
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Bei den letzten ca. 100 Meter des letzten Trieb des Tages hörte ich vor mir von links ein Wildschein andonnern. Ich dachte mir- feinfein- passt
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Leider kam´s gänzlich anders...Knieend im Anschlag erwartete ich das inzwischen als Überläuferkeiler angesprochenen Stück. Im dünnen Stangenholz fand ich eine passende Lücke und schon verabschiedete ich die erste Brenneke. Der Keiler zeichnete deutlich UND fiel NICHT um, sondern richtete sich auf mich aus kann näherte sich mir im "Tiefflug". Auf eine Entfernung von ca.3 Metern verabschiedete ich die zweite Brenneke...leider wieder nicht mit umwerfenden Erfolg- Schlegelschuss. Gleich ärgerte ich mich, weil ich, wieso auch immer, dachte, daß sich der Keiler an mir vorbei den Wechsel den Hang hinauf in die Brombeerstauden verabschieden würde. Dachte ich...bis ich ca.1 Meter vor mir dessen Absichten erkannte. Überrascht donnerte ich dem Wüterich eine mit dem Schaft eine zwischen den Augen- dann gings schneller als ich wollte...nach einem Seitenhieb des Keilers stürzte ich bergab und rutschte kopfüber den Hang hinab. Der Keiler versuchte nun ca. 30Sekunden lang mit weit aufgerissenem Wurf mich mit seinen Waffen zu erwischen. Da ich hangabwärts lag schaffte er es Gottseidank nicht unter mich zu kommen und es gelang mir- however- mit gezielten Tritten auf den Wurf mich immer wieder ein Stück weg zu wuchten. Nach der besagten Zeit wich der "brennheisse" Bursch ca. 2 Meter zurück- diese Chance nutzte mein inzwischen herbeigeeilter Nachbarschütze um einen Fangschuß anzutragen. Nach kurzer Flucht hielten zwei Hunde den Keiler nieder- wo er auch bald verendete.
Aufgebrochen brachte der Keiler knapp 70kg auf die Waage.
Ich hatte wie durch ein Wunder weder Kratzer noch einen einzigen blauen Fleck
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, was auch keiner der anwesenden Jäger,welche das Spektakel gesehen haben, glauben konnten.
Aber vor lauter Schiss hatte ich im Gesicht eine Farbe wie der Hintergrund im Forum- hellweiss
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Die Moral aus der Geschichte:
Brenneke einteilen...Drilling?...oder KW mit dicken Bohnen einstecken
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Waidmannsheil, Klaus

[ 14. Dezember 2005: Beitrag editiert von: MeisterE ]

[ 14. Dezember 2005: Beitrag editiert von: MeisterE ]
 
G

Gelöschtes Mitglied 519

Guest
XXXXXXXXXXXX ZensurbalkenXXXXXXXXXXXXX

...es ist nicht notwendig, dass Infos über alles mögliche für immer und ewig und jeden hier ersichtlich sind!
 
A

anonym

Guest
Grunterhunter, ich weiß leider nicht, wo Du jagst, aber da ich so hin und wieder auch mal was mit Sauen zu tun habe, kann ich mich nur Ingwer anschließen. Vielleicht haben wir hier in der Lüneburger Heide nur feige Sauen, aber in all den Jahren bin ich nur einmal richtig angenommen worden. Scheinattacken oder umrennen zählen nicht!
I.d.R. nimmt auch ein kranker Keiler nicht an, so lange er noch die Möglichkeit hat, zu flüchten. P.S. Grunterhunter, meine Hunde sollen eigentlich die kranke Sau nur verbellen und etwas beschäftigen, alles weitere erledige ich dann normalerweise mit dem Gewehr!
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von grunter-hunter:

Wart mal ab. Irgendwann kommt auch die Zeit für Dich, in der Du Erfahrungen in der Praxis sammeln kannst! Bis dahin sei ein braver Student und lern fleißig, damit Du später mal ein Revier pachten kannst!
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<HR></BLOCKQUOTE>

Das Vorurteil, dass Akademiker bzw. angehende Akademiker keine Praxiserfahrung haben kann ernsthaft nur von Nichtakademikern verbreitet werden, da selbige nie in den Genuss des Studentenlebens kommen durften
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!

Pipp

P.S.
Wahrscheinlich darf Grumpel-Humpel seine Erfahrung als Jagdscherge eines Akademikers sammeln
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A

anonym

Guest
Nun ich muß einigen recht geben, solange die Sau in der Regel einen Ausweg sieht nimmt sie nicht an.

Mir kam am Hang in den Schwarzdornen auf einem schmalen Pfad währen einer Drückjagd eine Rotte entgegen.
Die Hunde dahinter, trieben die Rotte auf mich zu.
Die sind alle an mir vorbei !

Habe im Umdrehen einen Überläufer geschossen

Auch hielten schon Sauen auf mich zu, da schlechte Sehkraft drehen die erst kurz vor einem ab.

Das eine Sau, meist Keiler richtig den Jäger annimmt ist sehr selten. Mehr sind die Hunde leidtragende.

Wer allerdings in der Dämmerung oder bei Dunkelheit auf angeschweistes Schwarzwild nachsucht, vieleicht noch mit Taschenlampe oder auf allen vieren in den Hecken ist selber schuld. Ein Jagdkumpel wollte dieses mal machen, hab Ihn gebeten doch den Autoschlüssel mir zu geben.
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Hürsch:



"Ab einer gewissen Dimension der beschossenen Sau ist eine nächtliche Nachsuche lebensgefährlich. "

Was jetzt?

Ich hab mich mit dem Auto noch kein einziges Mal zu Tode gefahren, aber ich kannte einen, der liegt jetzt auf Dauer zwei Meter unter der Erde. Ist jetzt die Autofahrerei gefährlich oder nicht?

H.
<HR></BLOCKQUOTE>

Und was willst du uns jetzt damit sagen? Bzw. warum zitierst du mich?

Ich denke eigentlich, dass ich klar genug ausgedrückt habe, was ich meine, oder irre ich mich!?

Abgesehen davon geht es mir bei nächtlichen Nachsuchen weniger um die Knochen derer, die sie riskieren, als vielmehr um das Wild, das u.U. aufgemüdet wird uns dann nicht gefunden/zur Strecke gebracht wird.
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Ingwer:


1.Und was willst du uns jetzt damit sagen? Bzw. warum zitierst du mich?

Ich denke eigentlich, dass ich klar genug ausgedrückt habe, was ich meine, oder irre ich mich!?

3.Abgesehen davon geht es mir bei nächtlichen Nachsuchen weniger um die Knochen derer, die sie riskieren, als vielmehr um das Wild, das u.U. aufgemüdet wird uns dann nicht gefunden/zur Strecke gebracht wird.
<HR></BLOCKQUOTE>

Ad1. Weil es da so einige Widersprüche gibt. Der Blaser ( das 2. Zitat ist von ihm ) hält Sauen in manchen Situationen für lebensgefährlich, der Grunter hält sie auch für gefährlich, da sie "fast" immer, "regelmässig" oder wie auch immer annehmen, was für dich wiederum ein püriertes Exkrement ist, wodurch das alles etwas widersprüchlich wird.

Ad3. Also Philantrop scheintst ja keiner zu sein, wenn dir die Sauen näher stehen als Menschen.

Die Problematik des Aufmüdens hat ja grundsätzlich nix damit zu tun, ob dies bei Tag oder Nacht passiert, obgleich es in der Nacht natürlich nicht einfacher wird.

Es könnte ja auch Leute geben, die deswegen hier reinschauen, um was zu lernen und da sollte man fairerweise schon klare Aussagen treffen, ob Sauen gefährlich werden können oder nicht. Die Antwort sollte ja nicht so schwierig sein.

H.
 

DJT

Registriert
12 Okt 2005
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Hürsch:


...

Es könnte ja auch Leute geben, die deswegen hier reinschauen, um was zu lernen und da sollte man fairerweise schon klare Aussagen treffen, ob Sauen gefährlich werden können oder nicht. Die Antwort sollte ja nicht so schwierig sein.

H.
<HR></BLOCKQUOTE>

Radio Eriwan: Im Prinzip schon...

Jedes Tier kann gefährlich werden, wenn es sich in eine Ecke gedrängt fühlt und keinen Ausweg mehr sieht. (selbst eine "relativ kleine" Ratte kann da sehr gefährlich werden). Und wenn 50 kg Muskelmasse ala rasende Wildsau, die am besten noch angeschossen ist, Dich als Schmerzverursacher "identifiziert", dann muss man nicht 1 und 1 zusammenzählen können um sich vorstellen zu können, dass das nicht mit einem Auflug nach Disney- Land zu vergleichen ist!

Oder um es eindeutig zu sagen: Ja ein Schweinchen kann sehr gefährlich werden.

Aber ob es einen angreift und wenn ja, auch wiederhohlt, kann man vorher nicht sagen...

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Nichts für ungut.
WMH
DJT
 

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