Angst in der Dunkelheit.

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popeltim schrieb:
...
Ist es für die, die das behaupten, nicht denkbar, dass der/die Betroffene an diese Problematik (die mich vor meiner aktiven Walddzeit auch gelegentlich betraf) genauso heranzuführen ist, wie z.B. an die Arbeit des Aufbrechens und Zerwirkens? Immerhin soll es ja Jäger geben, die nach jahrzehntelangem Jagen immer noch lieber verhitzen lassen, als aufzubrechen, ohne dafür einen Seelendoc in Beschlag nehmen zu müssen.

Das halte ich für ein Gerücht bzw. für eine schlechte Metapher. :wink:

Im Übrigen ist das Thema hochamüsant. Ich verlasse auch im Winter immer erst das Haus, mein Auto ... wenn es hell ist und bin vor Einbruch der Dunkelheit zurück. :lol:

Hier werden einige aber ordentlich verars...t :lol:
 
A

anonym

Guest
Thomas-Steuernagel schrieb:
Dortmunder schrieb:
[quote="Thomas-Steuernagel":1l6qak0o]
Habicht122 schrieb:
ein guter Freund spielt schon lange mit dem Gedanken die Jägerprüfung zu machen aber er hat ein Problem er hat Angst wenn er alleine im Wald in der Dunkelheit ist.

Statt der Jägerprüfung sollte er sich den Gang zum Psychiater überlegen.

Vor allem aber sollten solche Leute keine Erlaubnis zum Führen einer (Kurz-)Waffe bekommen.


das ist natürlich eine aussage, die dem betroffenen weiterhilft....

:roll:

Soll sie auch nicht.
Wir haben schon genug von diesen Plattenbausiedlern in unseren Wäldern rumlaufen.
Nicht jeder MUSS jagen !

Wenn solche Hampelmänner sich vermehren kommt bald der Ruf nach Berufsjägern und dann können wir alle Golfen gehen.[/quote:1l6qak0o]

Weisste, was wwir WIRKLICH zu Genuege habe? (&(/&$§" wie Dich, die sich fuer was besseres halten und die Jagd langsam aber sicher zu Grabe tragen.

Da hat einer ne leichte, etwas verschrobene Phobie. Na und?
Er wird damit klarkommen oder halt nur am tage jagen gehen, wen interessierts?
Ausser Wadenbeissern wie Dich?
Geh golfen.
:twisted:
 
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So, ich denke das reicht nun endgültig. Sieh das als Verwarnung an. Beim nächsten Mal fliegst Du raus.
Steve
 
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Thomas-Steuernagel schrieb:

Also du kennst @promillo persöhnlich?

Ok - zum Thema.

Ich hatte da einen Mitjäger, auch kein Held - Sauen hat der nur sehr selten geschossen und wenn die in die Dickung gelaufen sind, dann hat er angerufen und ist auf den Hochsitz geblieben....

Aber ich habe mit dem Mann immer sehr gerne zusammen gesessen und gejagt und ich hatte auch nie Angst, dass er mich rücklinks erschießt, weil er mich mit einer Sau verwechselt - denn auch da ist dieser Herr immer sehr genau - und vielleicht etwas überängstlich, denn er hat immer nur dann geschossen, wenn er wusste, dass er auch einen guten Schuss antragen kann!

Und er hat jedes Jahr 2 - 3 sehr gute Böcke gestreckt, weil er eben keinen losen Finger hatte und nicht das erste beste mitgenommen hat! Und wenn jemand Angst im Dunkeln hat - ok - dann muss man noch bei Dämmerung nach Hause gehen...

Wo ist das Problem?
 

JMB

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Thomas-Steuernagel schrieb:
Könnte aber auch sein, dass er und Du sich für so vollkommen und unfehlbar halten, dass sie keinerlei Verständnis für weniger "Perfekte" Zeitgenossen haben; gab's auch schon mal. :twisted:
Es gibt hier jede Menge Foristi "mit gesundem Bezug zur Natur und Natürlichkeit ", nur eine gewisse Arroganz geht ihnen halt ab. :twisted:

So, Du kennst promillo also persönlich und hast Probleme mit ihm?!
Und jetzt?
Du bist nicht allein!
Außerdem gibt's noch die, die ihn nicht persönlich kennen und auch Probleme mit ihm haben,
die, die ihn persönlich kennen und keine Probleme mit ihm haben,
die, die ihn nicht persönlich kennen und keine Probleme mit ihm haben und die große Mehrheit, die nicht mal dieses Forum kennt. :p


WaiHei
 
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Danke liebe mir Foristi für die guten Tips und das manche kollegen hier nicht gerade eine Hilfe sind weiss ich eh und damit habe ich auch gerrechnet. Habe gestern Abend noch mit meinen Freund gemeinsam diesen Thread durch gelesen und auf seinen wunsch aber nichts geposted. Wir haben die entscheidung getroffen das er weiter mit mir mit geht und sich auch mal wenn ich in der nähe bin auf eine Leiter sitzt nur mit dem Fernglas. Ich glaube er weiss auch jetzt warum er angst hat er machte kurz die andeutung in dem Film da kam ein Geist....... Aber naja ich hoffe wir schaffen das gemeinsam und er wird bestimmt ein guter Jäger und kein Angstschütze

WEIHEI
 
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Thomas-Steuernagel schrieb:
Soll sie auch nicht.
Wir haben schon genug von diesen Plattenbausiedlern in unseren Wäldern rumlaufen.
Nicht jeder MUSS jagen !

Wenn solche Hampelmänner sich vermehren kommt bald der Ruf nach Berufsjägern und dann können wir alle Golfen gehen.

Ein selten dämliches Geschwätz! Jemand, der seine Ängste einräumt, sich ihnen stellt und sich bemüht, sie in den Griff zu bekommen hat schon mal Charakterstärke bewiesen. Den treffe ich bewaffnet nächtens im Wald wesentlich lieber als einen Hampelmann, der meint, andere per Ferndiagnose runtermachen zu können.
 
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Feuerlein schrieb:
Hi,

ich fand die harten Kommentare von Thomas-Steuernagel absolut o.k.
Denn ich kenne ängstliche Jäger und finde diese Leute meist ziemlich unnütz und / oder sehr gefährlich.
Mein Vetter hat Angst vor der Dunkelheit. Er also steht immer schon bei seinem Auto, wenn er meinen Schussknall hört, macht beim besten Willen keine Strecke. Und er hat die praktische Jagerei inzwischen weitgehend aufgegeben.
Was nicht schlimm ist.

Aber: Panik ist DIE Voraussetzung zur kopflosen Ballerei. Wollt Ihr mit so einem Menschen bei Nacht den angefahrenen Dachs nachsuchen, der in einem Maisfeld verschwunden ist ? - ich hätte sogar Angst davor, so nem ängstlichen Menschen nur meinen Hund auszuleihen, geschweige denn selbst im Mais zu verschwinden und mich seiner Angsballerei auszusetzen.
Möchtet Ihr mit so einem Mitjäger im Revier nachts lospirschen, obwohl er vielleicht auch schon auf nem Hochsitz hocken könnte ?

Ab zum Verhaltenstherapeuten.
Wer danach nicht gleich von seiner morbiden Lust geheilt ist, Mitkreaturen zu töten ( und das wird sofort das zweitwichtigste Therapieziel der meisten Psxchotherapeuten werden, diese krankhafte Machtausübung ...), der kann natürlich nen Jagdschein machen.

Chrüazi,

Martin
Manchmal schaffst es auch Du, kompletten Blödsinn zu verzapfen.

Ich hätte keine Probleme mit so jemand nachts einen Dachs nachzusuchen und würde ihm ach meinen Hund leihen.
Jemand, der Angst hat allein(!) im Dunkeln zu sein, hat logischerweise keine Angst wenn er nicht allein ist. Wie soll es dann zu Panik kommen? Gibt es Präzedenzfälle, daß Jäger in Panikattacken andere er- oder angeschossen haben?
 
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Die Antworten habe ich nur überflogen und unterstelle daß es sich umeine ernstgemeinte Frage handelt, deshalb ein Vorschlag von mir:

Wiewäre es wenn Dein Freund sich über Nacht auf eine geschlossene Kanzel setzt, evtl zu zweit.
Schafft er das?
 
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Moin,

zuerst muss man Deinem Freund Mut Respekt zollen, dass er sich Dir anvertraut hat. Das war der erste Schritt und bestimmt nicht der Leichteste!
Dein Freund hat indirekt Hilfe gefordert und die sollte er auch bekommen.

ich denke, die Augen zu und durch Schockmethode wird bestimmt nicht das richtige sein.
Vielleicht sollte er überlegen, eventuell zusammen mit Dir, welche Gefahren er in einem nächtlichen Wald zu erwarten hat.

Ich kann für mich sagen, dass es selten Orte gibt an denen ich mich Nachts so geborgen und sicher fühle wie im Wald.
Der Hund an der Seite und schließlich auch die Waffe können Sicherheit ausstrahlen, falls dass Argumente sind die Du ziehen willst. Ich würde sorgfältig überlegen ob ich diese Argumente aufzeigen würde, da sie nicht die Ursache beheben sondern nur ein Mittel zum Zweck sein können.

Ein Besuch im Stadtteil Sachsenhausen von Frankfurt kann in Abhängigkeit von der Häufigkeit sehr viel "gefährlicher" sein.

Von daher soll er sich erstmal über die Gefahr und seine "unbegründete" Angst im klaren werden.

Meiner Ansicht nach können vertrauensvolle Gespräche mit einem Freund helfen, sowie gemeinsame dosierte Ansitze. Auf eine professionelle Hilfe sollte Dein Freund aber auf keinen Fall verzichten.

Vielleicht kann ein Hinweis auf die Jagdstrategie auch Abhilfe schaffen. Es gibt Jäger die viel lieber am Morgen jagen und somit in den Tag und die Helligkeit hinein jagen. Ist für mich auch nur ein Not Argument, da der Wald im ganzen als unheimlich begriffen wird und Ängste vor "Verbrechen" o.ä dadurch nicht gemildert werden. Da der Wald als abgeschiedener Ort immer Raum für "menschliche Fehlleistungen" bieten kann aber seltenst muss.
 
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freund schrieb:
Die Antworten habe ich nur überflogen und unterstelle daß es sich umeine ernstgemeinte Frage handelt, deshalb ein Vorschlag von mir:

Wiewäre es wenn Dein Freund sich über Nacht auf eine geschlossene Kanzel setzt, evtl zu zweit.
Schafft er das?

Mit mir allein war er schon oft mit und da hat er auch kein problem aber wenn er allein ist dan hat er eines.
Ich glauber er macht sich da in seiner Fantasie einfach zu viele gedanken was da alles sein kann wie in diversen Filmen oder so.

@Eishai

Ja ich denke er hat auch eine Zeit gebraucht sich zu überwinden um es mir anzuvertrauen aber ich hab ihn dan auch angeredet denn ich merke auch wenn er mit ist und es ist etwas gespenstisch wie eulen laute oder ein knacksen oder nebelschwaden ... das da sein puls rauf geht die atmung sich verändert und er sehr konzentriert wird und da denke ich das da seine Fantasie mit im durchgeht.

Weihei
 
A

anonym

Guest
Hallo,

ganz offen und einfach: Ich bin der Meinung dein Freund hat denkbar schlechte Voraussetzungen selber zum Jäger zu werden und daß in jeder Hinsicht!
Er fühlt sich selbst als "Gejagter"! Von Was und Wem auch immer!
Ich kenne einige Personen in meinem Umfeld, die würden sich nie im Leben freiwillig des Nachts in den Wald begeben, warum auch immer. Das sind sicher keine "schlechten" Menschen, aber als Jäger nicht unbedingt zu gebrauchen.
Denn gerade bei denen sehe ich auch immer wieder "Angst" vor Blut, vor dem Schießen, allgemein vor dem Töten, usw.
Ich dagegen fühle mich gerade im nächtlichen Wald, so wie es wohl Eishai geschrieben hat, wohl und sicher. Nicht weil ich Waffe und Hund dabei habe, sondern vor allem weil ich denke, daß ich mich in meinem Revier, besser auskenne als jeder Andere.
 
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Rehfelder schrieb:
Hallo,

ganz offen und einfach: Ich bin der Meinung dein Freund hat denkbar schlechte Voraussetzungen selber zum Jäger zu werden und daß in jeder Hinsicht!
....
Das mag sein. Aber die Geschichte ist voller Beispiele, daß es Menschen mit denkbar schlechtesten Voraussetzungen für irgendein Gebiet, es genau dort trotzdem (oder vielleicht gerade deswegen?) extrem weit gebracht haben.
 
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In meinem Bekanntenkreis gab es früher auch jemanden dem es genauso ging.
Der bekam auch die Krise wenn er Nachts ins Dunkle raus sollte, selbst wenn jemand dabei war (er war damals so 12/13?!). Lag daran das er sich in seiner Kindheit jede Menge Horrorfilme reingezogen hat.

Das hat sich dann aber später gegeben, warum weiß ich nicht.
Ich vermute es lag daran das ein Verwandter gestorben ist,
er sich dann erstmal mit dem Thema Tod/Sterben auseinander gesetzt
hat und danach keine Angst mehr hatte, kann aber natürlich
auch total daneben liegen.
 
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wenn er allein ist bekommt er regelrecht Panik. Kennt jemand von euch das Problem?? Wie kann ich ihn dabei helfen.

frag ihn, warum er jagen will, es gibt doch soviele Möglichkeiten sich
in seiner Freizeit zu beschäftigen.
das Problem ist ja nicht gerade neu.
unsere Altvorderen hatten dazu eine klare Meinung.

"Wem schlecht wird, wenn er Schweiß erblickt,
vor´m Schuss wie´n altes Weib erschrickt,
wer niest, wenn er mal Pulver richt,
vor´m Donnerschlag in´s Mausloch kriecht
und abends nicht im Wind kann stehn,
dem rat ich, nicht zur Jagd zu gehn
 

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