Angeblicher Schuss auf ein Kind bei der Maisjagd

D

Daimler1989

Guest
Auch wenn ich hier als Themenstarter nach Deiner Meinung etwas unnötig verlinkt habe, denke ich schon, dass in der Jägerschaft darüber gesprochen werden sollte.
Hier in Göttingen und in weiterer Umgebung werde ich als Jäger bis heute ständig von allen möglichen Leuten gefragt, ob ich an "der Tat" auch beteiligt war.
Das Ding ist in im Radio, im Fernsehen, im Internet und in überregionalen Zeitschriften verbreitet worden. Sollen Deiner Meinung nach Jäger auf solche Nachfagen unvorbereitet sein, weil wir uns nicht gegenseitig informieren dürfen ?
Für mich ist ein jagdliches Forum eine wichtige Informationsquelle für alle mit der Jagd wichtigen Themen und somit auch für aktuelle Anschuldigungen in öffentlichen Medien, auch wenn diese falsch oder Mist sind!

Gruß
Reiner

wenn das so ist (ich zweifle icht an Deinen Worten), warum geht dann die örtliche Jagdvereinigung, egal ob Hegering oder KJS nicht hin, macht ne Pressekonferenz und rückt das Ding wieder gerade? Dann kann sich die lokale Medienwelt, die die falschen Behauptungen willfährig verbreitet hat, schlecht durch Nicht-Teilnahme aus der Affäre ziehen. Und wenn einer nicht kommt, gibts genau dann gute Wege, da mal Druck zu machen
 
A

anonym

Guest
wenn das so ist (ich zweifle icht an Deinen Worten), warum geht dann die örtliche Jagdvereinigung, egal ob Hegering oder KJS nicht hin, macht ne Pressekonferenz und rückt das Ding wieder gerade? Dann kann sich die lokale Medienwelt, die die falschen Behauptungen willfährig verbreitet hat, schlecht durch Nicht-Teilnahme aus der Affäre ziehen. Und wenn einer nicht kommt, gibts genau dann gute Wege, da mal Druck zu machen

Tja, Daimler! Tut mir ja Leid Dich da enttäuschen zu müssen, aber da kennst Du unsere "Qualitätsjournalisten" schlecht!
Eine Ähnlich geartete Aktion hatte vor nicht allzulanger Zeit einmal der Waffentuner Merkle aus Backnang zusammen mit dem Verein Pro Legal und einem Schützenbund geplant und durchgeführt. Es ging um das drohende Verbot des sportlichen Schiessens mit Großkaliberwaffen. Angesagt war ein Tag der offenen Tür auf der Schiessanlage Phillipsburg mit Großkaliberschiessen für alle eingeladenen Journalisten und eine Pressekonferenz in der die Sachverhalte und berechtigten Anliegen der Schützen erörtert werden sollten. Löbliche Aktion, sollte man meinen!
Aber weißt Du was passiert ist? Kein Schwein ist hingekommen! Von über 400 eingeladenen Zeitungen ist nur die einschlägige Fachpresse dort aufgetaucht. Alle anderen haben die Veranstaltung boykottiert!
Aber der Oberhammer kommt noch! Ob der geplatzten Veranstaltung entblödete sich die Mainstreampresse nicht kurz darauf mit Schlagzeilen wie: "Großkaliberschiessen! Rohrkrepierer für die Waffennarren!" zu tönen.
Nein, nein! Mit solchen Aktionen erreichst Du kein Umdenken. Wenn Dir ans Bein gepinkelt wird dann musst Du doppelt und dreifach zurückpinkeln! Anders kapieren die es nicht (mehr)!
 
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[QUOTE...Nur, da gibt es ein Problem: wer wurde persönlich beschuldigt?...[/QUOTE]

Grüß Dich Gipfel,

der Jäger, dessen Autokennzeichen der Junge abgelesen und gemeldet hat. Der war (zunächst einmal oder ist es noch?) im Zentrum der Ermittlungen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
servus,
danke.

..
Grüß Dich Gipfel,

der Jäger, dessen Autokennzeichen der Junge abgelesen und gemeldet hat. Der war (zunächst einmal oder ist es noch?) im Zentrum der Ermittlungen.

Nun denn.. dann hat man Platz zum Handeln.

Ich wenn in der Situation wäre, ich würde mich gegen ungerechtfertigte Anschuldigungen wohl zur Wehr setzen

Schon aus rein prinzipellen Erwägungen..
 
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.........
Nein, nein! Mit solchen Aktionen erreichst Du kein Umdenken. Wenn Dir ans Bein gepinkelt wird dann musst Du doppelt und dreifach zurückpinkeln! Anders kapieren die es nicht (mehr)!

Wer ist denn die?

Wenn man keine Ahnung von Pressearbeit hat, können solche Aktionen einer Laienspielschar eben gnadenlos in die Hose gehen.

That's the way cookies crumble...
 
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anonym

Guest
Wer "Die" sind? Diejenigen welche durch wissentlich falsche Behauptungen und bewusste Falschinformationen der Öffentlichkeit versuchen eine bestimmte Interessengruppe und deren Mitglieder öffentlich zu kriminalisieren oder bewusst falsche Bilder in ihrer "Berichterstattung" zu stellen aus niederen, ideologischen Beweggründen herraus. Möglichst dann noch mit Methoden die eines seriösen Journalismus adsolut nicht würdig sind! Selbiges gilt für diejenigen die sich mit Hilfe der Journaille irgendwie in den Vordergrund spielen wollen um Aufmerksamkeit für ihre kruden Ziele und Weltsichten zu erlangen. Jetzt mal ne Frage an Dich @Pancho: Wen nennst Du hier Laienspielerschar? Den an o.g. Aktion beteiligten Sportschützenbund? Die Firma Merkle, die den Mut hatte und auf eigene Kosten eine Aktion gegen die zunehmende stigmatisierung, gängelung und kriminalisierung der Großkaliberschützen zu starten? Oder den Verein PRO Legal, der sich ebenfalls gegen den Mainstream, für die Interessen von über einer Million LWB einsetzt? Zu diesen zählen, nebenbei gesagt, auch die Jäger. Wenn wir mehr von diesen "Laienspielertruppen" hätten sähe es wohl ein klein bischen anders aus!
 
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Nein, das sehe ich nicht so. Leider geben auch die LJV teilweise bei der Öffentlichkeitsarbeit ein desolates Bild ab.

Ich lade doch nicht Leute ein, von denen ich nicht einmal weiß, wie sie ticken und ob sie pro oder contra eingestellt sind. Das meine ich mit Laien. Das passiert einem Profi nicht.
 
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Guest
Vielleicht war es der Unbedarftheit oder der Naivität der Veranstalter geschuldet, das sie dachten eben ALLE Pressevertreter einzuladen und nicht nur die Provisionsschriftsteller oder die PRO Waffen-Presse, weil sie glaubten einer möglichst breiten Öffentlichkeit, nicht nur dem vom Sachgebiet betroffenen Fachpublikum, einmal ein anderes als das bisher gezeichnete Bild präsentieren zu können. Wenn es jedoch Deinem Weltbild entspricht dass, wer etwas gegen negative Berichterstattung machen möchte, nur bei der "passenden" Truppe zu intervenieren hat dann stimmt irgendwas mit Deiner Wahrnehmung der deutschen Presselandschaft nicht. Dann wüsstest Du dass du auf diese Art und Weise nicht diejenigen erreichst die Du eigentlich ansprechen und evtl. überzeugen möchtest. Seis drumm... Etwas hat die Aktion ja doch gezeigt! Nämlich das von sachlicher Argumentation, sauberer Recherchearbeit und investigativem Journalismus beim Großteil der Pressevertreter heutzutage keine Rede mehr sein kann!

Nachtrag:
Die wussten übrigens sehr wohl wen sie da einladen! Eben weil sie geglaubt haben mit Offenheit und Ehrlichkeit punkten zu können. Das es in die Hose gegangen ist, ist in keinster Weise den Veranstaltern anzulasten!
 
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Wenn es jedoch Deinem Weltbild entspricht dass, wer etwas gegen negative Berichterstattung machen möchte, nur bei der "passenden" Truppe zu intervenieren hat dann stimmt irgendwas mit Deiner Wahrnehmung der deutschen Presselandschaft nicht. Dann wüsstest Du dass du auf diese Art und Weise nicht diejenigen erreichst die Du eigentlich ansprechen und evtl. überzeugen möchtest.


Von über 400 eingeladenen Zeitungen ist nur die einschlägige Fachpresse dort aufgetaucht. Alle anderen haben die Veranstaltung boykottiert!
Aber der Oberhammer kommt noch! Ob der geplatzten Veranstaltung entblödete sich die Mainstreampresse nicht kurz darauf mit Schlagzeilen wie: "Großkaliberschiessen! Rohrkrepierer für die Waffennarren!" zu tönen.

Nun, meine Wahrnehmung was die Presselandschaft in Bezug auf die Berichterstattung rund um Waffen anbelangt, scheint um einiges realistischer zu sein, als Deine oder die der Veranstalter. Du verwechselst hier ganz offensichtlich Wahrnehmung und Wunschbild. Das hat rein gar nichts miteinander zu tun.

Jedenfalls, so wie es von Dir beschrieben wurde, dass ausgerechnet ein Trojaner erscheint und die Veranstalter in die Pfanne haut, so geht es ganz sicher nicht. Das ist einfach kurzsichtig, ein echter Griff in die Kloschüssel und wäre einem Profi ganz sicher nicht passiert, weil er am nächsten Tag auf ewig joblos wäre!

Unter Pressearbeit verstehe ich langjährige Pflege von Kontakten. Dafür leistet man sich - wenn man groß genug ist - eine Marketingabteilung mit Mitarbeitern mit einschlägigen Erfahrungen und Kontakten zur Presse!

Wenn Du wissen willst, wie das genau geht, frag Werbe. Aufgrund seines Namens und die Art seiner Kommunikation habe ich den Eindruck, dass er sehr viel mehr von praktischer Pressearbeit versteht als ich.
 
A

anonym

Guest
Wo hab ich was von nem Trojaner der die Veranstalter in die Pfanne haut, geschrieben????? Ausserdem gings bei meinem Beispiel nicht um gute oder schlechte Pressearbeit seitens der Veranstalter, sondern darum wie die Mainstreampresse unerbittlich an ihren vorgefertigten Meinungen und Feindbildern festhält und um nichts in der Welt sich davon abhalten lässt diese weiter und weiter zu verbreiten. Daran änderst Du auch mit der besten Kontaktpflege u.s.w. nichts! Beim böswilligem verbreiten falscher Tatsachen bleibt dann oftmals nur noch der Gang vor Gericht und die Unterlassungsklage. Das ist das einzige was noch hilft!
 
A

anonym

Guest
Wo hab ich was von nem Trojaner der die Veranstalter in die Pfanne haut, geschrieben????? Ausserdem gings bei meinem Beispiel nicht um gute oder schlechte Pressearbeit seitens der Veranstalter, sondern darum wie die Mainstreampresse unerbittlich an ihren vorgefertigten Meinungen und Feindbildern festhält und um nichts in der Welt sich davon abhalten lässt diese weiter und weiter zu verbreiten. Daran änderst Du auch mit der besten Kontaktpflege u.s.w. nichts! Beim böswilligem verbreiten falscher Tatsachen bleibt dann oftmals nur noch der Gang vor Gericht und die Unterlassungsklage. Das ist das einzige was noch hilft!

Wenn ich als Veranstalter eines derartigen Events wirklich 400 Pressevertreter von Zeitungen einlade und daraufhin nur die örtliche Dorfpostille erscheint und darüber berichtet, sollte ich mich wirklich fragen, ob die Schuld für dieses Desinteresse nicht vielleicht doch ein wenig bei mir liegen könnte.

Scheinbar habt ihr da euer Event so unspektakulär bei den Zeitungen "angepriessen", dass selbst der Praktikant der Meinung war, das rangiert vom Sensationsgehalt noch nach überfahrener Ameise auf dem Waldweg. Ein PR-Profi hätte euch da sicherlich besser beraten. Aber wozu so jemanden kontaktieren, man kann ja als Laie selbst sowieso alles viel besser beurteilen.

Fazit: Alle haben Schuld, nur man selbst nicht.

So kann man das natürlich auch sehen.
 
A

anonym

Guest
Die Fachpresse hat sich da allerdings anders drüber geäussert. Die "Visier" oder das DWJ, weiss nich mehr genau wer, hat da in einer Ausgabe eine schöne Kolumne drüber veröffentlicht. Wenn ich Zeit hab such ichs ma raus. Da kann sich jeder selbst mal ne Meinung bilden.
 
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Daimler1989

Guest
Ein PR-Profi hätte euch da sicherlich besser beraten. Aber wozu so jemanden kontaktieren, man kann ja als Laie selbst sowieso alles viel besser beurteilen.

Fazit: Alle haben Schuld, nur man selbst nicht.

So kann man das natürlich auch sehen.

Standardbetrachtung in vielen Verbänden etc. Da fehlt es massiv an strategischer Denke und mindestens genauso an der bereitschaft, sich Profis ins Boot zu holen. Siehe LJV NRW und Hessen. Im Fall, der das Posting bhier ausgelöst hat, wäre klarer Kurs, dass die örtliche Jagdvereinigung von der örtlichen Presse eine Berichterstattung verlangt, die die neuen Erkenntnisse berücksichtigt. Sollte es da an in den Redaktionen an Bereitschaft hapern, gibt es immer noch die Mitglieder, die ja u.U. Geschäfte haben und Anzeigenschaltunbgen boykottieren können. Abokündigungen sollen auch schon was geholfen habe, wenn es nicht nur einzelne Versprengte waren. Die juristische Keule hingegen wird höchstens Luftzug und eigene Kosten verursachen...

Ansonsten halte ich mich jetzt mit meinen 30 Jahren Berufserfahrung als Qualitätsjournalist aus der Diskussion raus
 

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