Anfänger Flinte

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Für dich und andere Flintenisten ist das bestimmt nicht schwer,
aber ein JJ-Aspirant ist kein Schütze dieser Klasse.
Sicher kann er sich dieses echt günstige SL-Flintchen zulegen
und dann führen, wenn er weiß wie was läuft.
(eine "5er" in 12 habe ich schon vor über 50 Jahren geschossen)
 
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Mag sein dass der Woidjaga das so sieht, hier dreht es sich aber um einen JJ-Aspitanten,
der mit der Lader- und Entladerei beim Prüfungsschießen "überfordert" sein könnte. :sad:

Übrigens: die Ewigkeit kann ganz schön kurz sein.:roll:
:unbelievable:

Also bitte, die Handgriffe zur Bedienung einer SLF können auf kürzeste Zeit bei entsprechender Anleitung erlernt werden...
Grundsätzlich sollte der JJ-Aspirant mit der Waffenhandhabung aller gängigen Waffenmodelle vertraut sein, und dazu würde ich in der heutigen Zeit auch die Selbstlader zählen.

Für dich und andere Flintenisten ist das bestimmt nicht schwer,
aber ein JJ-Aspirant ist kein Schütze dieser Klasse.
Sicher kann er sich dieses echt günstige SL-Flintchen zulegen
und dann führen, wenn er weiß wie was läuft.
(eine "5er" in 12 habe ich schon vor über 50 Jahren geschossen)

Was Sicherheit in der Waffenhandhabung mit der Qualität des Schützen zu tun haben soll, würde ich gern verstehen.
 
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:unbelievable:
Also bitte, die Handgriffe zur Bedienung einer SLF können auf kürzeste Zeit bei entsprechender Anleitung erlernt werden...

:thumbup: volle Zustimmung. Dazu kommt der unschlagbare Vorteil, dass eine moderne SLF für kleines Geld einen für fast alle Schützen einstellbaren Schaft hat.
 
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Also mit ner Selbstladeflinte ist bei uns im Jagdkurs net viel zu holen, die wollten ne Bockflinte.
Ich habe eine Mercury Light Billo Flinte (baugleich Gladius glaube ich), und bin absolut zufrieden, mit der Flinte und den Schiessergebnissen:biggrin:.

Da ich sonst fast nur Hochwild in der Umgebung hab, wird sie bei gelegentlichen Niederwildeinsätzen auch lange ausreichen.

Macht übrigens Spass mit ner 300 Euro Flinte die anderen auf dem Stand mit den vielen edlen Teilen doof aus der Wäsche gucken zu lassen....:lol:.


Gruß Eiche
 
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Also mit ner Selbstladeflinte ist bei uns im Jagdkurs net viel zu holen, die wollten ne Bockflinte.

Gruß Eiche

Aha, und was soll die Beschränkung bringen?

Macht übrigens Spass mit ner 300 Euro Flinte die anderen auf dem Stand mit den vielen edlen Teilen doof aus der Wäsche gucken zu lassen....:lol:.

:-D würd mir auch Spass machen. Nicht dass ich groß Ahnung oder Erfahrung im Flintenschiessen hätte, aber das kann nur klappen, wenn der Schaft der 300Euro-Pompfe für dich passt. Wenn er nicht passt, kannst Du auch 3000 Euro ausgeben .....
 
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Klar, passen sollte jede, egal ob teuer oder billig,
Das ist doch Grundvoraussetzung.
Ich denke das Hauptproblem mit den Halbaut. ist, das man keinen Voreintrag
während der Ausbildung für sowas bekommt, nur für BDF.

Gruß
 
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:thumbup: volle Zustimmung. Dazu kommt der unschlagbare Vorteil, dass eine moderne SLF für kleines Geld einen für fast alle Schützen einstellbaren Schaft hat.

Wie meinst denn das?

Absägen oder ansetzen kann man doch jeden (Holz-) Schaft.
Oder ist "modern" was mit Zwischenstücken.
Was wenn "modern" dem einen oder anderen zuuu mordern ist?
 
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Die Zwischenstücke, so klein sie auch sind, können doch in Senkung und Schränkung so einiges bewirken. Da muß man dann nicht zur Säge greifen.

und im angepeilten Preissegment gibt es gebrauchten Müll, oder neuen Müll auf Schick getrimmt.
BDFl sind Bauartbedingt immer teurer als SLF, auch ein Grund für jene.
Das gilt auch für Gebrauchte.
 
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:unbelievable:

Also bitte, die Handgriffe zur Bedienung einer SLF können auf kürzeste Zeit bei entsprechender Anleitung erlernt werden...
Grundsätzlich sollte der JJ-Aspirant mit der Waffenhandhabung aller gängigen Waffenmodelle vertraut sein, und dazu würde ich in der heutigen Zeit auch die Selbstlader zählen.



Was Sicherheit in der Waffenhandhabung mit der Qualität des Schützen zu tun haben soll, würde ich gern verstehen.


Dein Wort in des Herrn und Hubertus Ohr
Wie mit Waffen umgegangen wird, die schon seit Jahren geführt werden
lässt sich bei jedem Vereinsschießen "erleben".
Ausnahmen natürlich, wenn das Schießen am Bockenberg erlernt wurde.
Wem die Hülsen an der Nase vorbei oder an die Birne fliegen,
hat einen SLF-Schützen ungern links neben sich stehen.
Und dann noch die umständliche Entladerei:sad:

Von "Qualität" habe ich nirgend was geschrieben.
Über Qualität lässt sich vielleicht noch bei Flinten reden.
 
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Dein Wort in des Herrn und Hubertus Ohr
Wie mit Waffen umgegangen wird, die schon seit Jahren geführt werden
lässt sich bei jedem Vereinsschießen "erleben".
Der Vergleich hinkt, die meist etwas in die Jahre gekommen Teilnehmer dort würde ich eher nicht mit dem ambitionierten und lernbegierigen JJ-Aspiranten (unabhängig seines Alters) vergleichen.
Wäre doch schön, wenn man frühzeitig die richtige Handhabung verinnerlicht, dann würde es gar nicht zu der von dir beschriebenen Situation kommen.
Ausnahmen natürlich, wenn das Schießen am Bockenberg erlernt wurde.
Na Gott sei Dank hab ich es im WW gelernt :wink:
Wem die Hülsen an der Nase vorbei oder an die Birne fliegen,
hat einen SLF-Schützen ungern links neben sich stehen.
Macht das Schiessen mit der SLF für einen selbst jetzt nicht schlechter. Und auch als Nachbarschütze kann man sich damit arrangieren, dann geht man halt einen Schritt zurück.
Und dann noch die umständliche Entladerei:sad:
Der einzige wirkliche Nachteil einer SLF, der mit einfällt.

Ich würde mir auch nicht schon während dem Jagdkurs eine Flinte zulegen, zumindest in meiner Jagschule gab es genügend Auswahl an zur Verfügung gestellten Flinten verschiedener Modelle.
 
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Moin,
meine ganz persönliche Meinung zu einer SLF ist,wenn ich auf einem Schießplatz oder bei der Gesellschaftsjagd einen Schützen mit einer SLF sehe beschleicht mich ein ungutes Gefühl.Ich sehe auf den ersten Blick nie den Ladezustand der Waffe.
Wenn eine Bock oder Querflinte geführt wird ist immer zu sehen ob diese zumindest gebrochen getragen wird.
Ich kann bei einem zustieg in den Jagdwagen dem Grabenübertritt oder dem Zaun übersteigen selten den Ladezustand direkt erkennen.Und immer nach dem geöffneten Magazinverschluss suchen ist Praxisfern.
Auf der Einzeljagd trifft das sicherlich nicht zu.
 
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Ich möchte mich jetzt nicht als großen Meister hinstellen...aber:
Ich schiesse sportlich Trap JFU und Compact Sporting und Parcour benutze meine FN B25 und blamiere mich dabei nicht.
Aber ich habe auch andere Doppel und Blockflinten in Tschechischen und Russischen Fabrikaten im 200€ Bereich mit denen ich zur Jagd gehe und ich würde damit auch jederzeit einen Bewerb zu bestreiten wagen.
Fakt ist egal ob teuer oder billig--- wenn sie passt dann passts;)
 
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Hallo,

das wichtigste wurde ja schon gesagt: Die Flinte muß passen und auch zu einem passen.
Das sind 49,5% des Erfolges. Den richtigen Umgang, die anderen 49,5%, wirst du beim Kursus lernen (zumind. die Grundlagen in der kurzen Zeit, denn "richtig" Flintenschießen zu lernen dauert Jahre, wenn nicht sogar ein ganzes Leben).
Das rechtliche 1% macht dann Kaliber, Schrotstärke, Vorlage etc. das den Kursteilnehmer aber weniger zu interessieren hat, da auf den DJV-Ständen, zumind. für Vorlagen und Schrotstärken, Beschränkungen auferlegt sind.
Laß dir auch von Jägern, Schützen, Kursteilnehmer etc. nichts einreden du brächtest unbedingt die und die Flinte in dem und dem kaliber mit der und der Munition; wie gesagt, daß macht eh nur 1% aus.
Probier am Anfang verschiedene Konstruktionen und Modelle aus, einfach mal durch Anschlagübungen. Da bekommt man schon mal ein einigermaßen Gefühl was einem paßt und liegt und was eher nicht.
Dazu kann ich meine eigene Geschichte beitragen:

Anfang 1994 begann ich mit meinem JJ-Kurs. Bei einem Händler in Idar-Oberstein stand eine gebrauchte span. DF Kal. 20/70 mit breitem Bieberschwanzvorderschaft und 68cm Lauflänge für 900DM.
Ich machte Anschlagübungen und die Flinte paßte perfekt. Hinterschaft die richtige Länge, Schränkung, Senkung und Pitsch. Die Flinte lag im Anschlag als wäre sie gewichtslos.
DIE soll es sein, 20er Trapmunition wäre auch kein Problem.
Da ich als Lehrling aber nicht die nötigen finanziellen Mittel hatte (es standen ja noch andere Anschaffungen wie Kleidung und Fernglas an), mußte mein Vater einspringen.
Der war entsetzt. Querflinte ist nix, 20er ist nix und kurze 68cm Läufe sind auch nix. Wenn dann nur 12er Bockflinte mit weit über 70cm Läufen.
Also blieb die 20er Spanierin beim Händler und ich wurde mit der Baikal Tundra eines Bekannten meines Vaters losgeschickt mit dem stolzen Hinweis, daß es dieselbe Waffe sei, mit der schon der Bekannte meines Vaters und mein Vater selber ihre Prüfungen geschossen haben.
Die Waffe hatte sich der Vater unseres Bekannten Ende der 60er Jahre zugelegt, als er anfing für den Hegering die Schießausbildung der JJ zu organsieren und zu leiten. Es war wohl die einzigste Kurs-Flinte und so wurde sie dann auch von ca. 1968 bis zum Ende des Hegeringkurses 1985 von rd. 10 Jagdeleven pro anno stark beansprucht.
Die Flinte war auf gut Deutsch gesagt einfach fertig. Beim Schuß bewegten sich spürbar Laufbündel, Hinterschaft und Vorderschaft in verschiedene Richtungen, zw. Hinterschaft und Baskül klafften Spalten und der Verschluß war so dicht wie ein Teesieb.
Mit der Winchester Trap-200 konnten, wenn man beim Schuß Lauf und Vorderschaft feste gegen den Stoßboden drückte die erforderlichen 5 von 15 Wurftauben getroffen werden, nachdem aber die Trap-200 nicht mehr erhältlich waren, sondern nur noch die Trap-100 und die Geco Trap ging nix mehr. Die Schrotgarbe flog überall hin, nur nicht dort wo die Wurftaube war, ich war froh wenn ich 3 Tauben getroffen hatte.
Schuld war natürlich ich, denn mit Bockflinte und 12/70 muß man doch einfach treffen, hatten doch unzählige Kursteilnehmer vor mir, sogar schon in den 60er Jahren, auch gemacht.

Nach 3 oder 4 Monaten brachte ein Kursteilnehmer, der auch Sportschütze war, eine spanische DF in 20/70 mit, mit der er auch mal eine Runde Trap schießen wollte.
Es war eine Flinte vom gleichen Hersteller und gleiches Modell wie die oben erwähnte DF beim Idar-Obersteiner Händler. Da der Besitzer etwas kleiner war als ich, war mir die Flinte ein kleines Stück zu kurz.
Ich fragte ihn, ob ich am Ende des Kurstages auch mal eine Runde damit schießen könnte. Er sagte ja, genügend Munition habe er dabei.
Was soll ich sagen, von den ersten 6 Wurftauben zersplitterten schon 5 und das obwohl die Flinte etwas zu kurz war.

Von dem Tag an nahm ich die ausgelutschte Baikal Tundra nicht mehr mit.
Die DF beim Händler in Idar-Oberstein war mittlerweile leider verkauft, aber mein Vater stellte sich erneut quer beim Thema Querflinte.
Also wurde bei einem Büma eine Emilio Rizzini Trapflinte 12/70 mit umschaltbarem Einabzug für 1250DM gekauft. Die Flinte war breit und schwer, allerdings um Welten besser als die olle Baikal. Passen tat sie auch einigermaßen, aber nur einigermaßen.
Mit ihr gelang es dann auch konstant die geforderten 5 Wurftauben von 15 zu "erlegen", mehr nicht.

Die Prüfung im Mai 1995 rückte immer näher und 2 Wochen und 3 Kurstage vor der Schießprüfung ging die Rizzini kaputt. Die automat. Umschaltung funktionierte nicht mehr, die BDF wurde zur Einlaufflinte.
Der Büma bei dem sie gekauft wurde (Garantie war ja noch drauf) reparierte sie, konnte allerdings nicht zum Prüfungstermin damit fertig sein.
Er gab mir für die Zeit aus seinem Laden eine B425. DIE lag schon ganz anders als die Rizzini und paßte mir perfekt. Auf dem Trapstand zeigte sich dann, daß die Kombi B425, Geco Plus und meine Wenigkeit wunderbar harmonierte und ich konnte sorglos der Prüfung entgegensehen.

Die B425 übertraf natürl. meine finanziellen Möglichkeiten und die meines Vaters bei weitem.
So ging sie nach der Prüfung und der Reparatur der Rizzini wieder an den Büma zurück.
Gekauft hatte sich die Browning dann der Bekannte meines Vaters; die verkorkste Baikal Tundra bekam dann ein paar Jahre später sein Schwiegersohn geschenkt. :p


Grüße
Sirius
 
Registriert
23 Jul 2008
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Moin,
meine ganz persönliche Meinung zu einer SLF ist,wenn ich auf einem Schießplatz oder bei der Gesellschaftsjagd einen Schützen mit einer SLF sehe beschleicht mich ein ungutes Gefühl.Ich sehe auf den ersten Blick nie den Ladezustand der Waffe.
Wenn eine Bock oder Querflinte geführt wird ist immer zu sehen ob diese zumindest gebrochen getragen wird.
Ich kann bei einem zustieg in den Jagdwagen dem Grabenübertritt oder dem Zaun übersteigen selten den Ladezustand direkt erkennen.Und immer nach dem geöffneten Magazinverschluss suchen ist Praxisfern.
Auf der Einzeljagd trifft das sicherlich nicht zu.

Is schon komisch bei uns ist eine sehr stark ausgeprägte Gesellschaftsjagdkultur auf Hase und Fasan Beteiligungen an SLF liegt im Schnitt bei mindesten 50%, von deiner Meinung ist hier in der Gegend wenig zu spüren, Der Schuft fängt IMMER hinterm Schaft an. Ladezustand ist von weitem Sichtbar da jeder die Patrone am Verschlusskasten geklemmt hat, und immer mit Verschluss nach Außen getragen wird. Über die Sicher Handhabe brauch ich nicht weiter diskutieren da viele der besagten SLF viele 1000 Jagdschrote auf dem Buckel haben,....... Momentan nehmen die SLF ab, dies ist einzig und alleine dem Bestandsrückgang bei obigen Arten geschuldet, sind aber wenigsten ein Ententreiben dabei liegt die %Anzahl wieder über 50.
 

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