Bevor der Faden nun wegen der ausufernden Äußerungen
Tja, ein erklärendes Wort des von der Frau angesprochenen Jägers hätte es verhindern können. Es sind immer die anderen.....
Nach meiner Einschätzung hast Du auf der gesamten Linie Unrecht.
Die in Rede stehende Lokation ist eine eher ländliche Niederwildgegend und da gehören Treibjagden zum gewohnten Bild.
Was die Dame da von sich gibt und der Redakteur dankbar aufgenommen hat, ist so unglaubwürdig, konstruiert wie albern und dient einzig einem sehr spezifischen und bewussten Zweck: die Jagd zu diskreditieren. Hier geht es, entgegen der gültigen Gesetzeslage, über so eine Art normativer Kraft des Faktischen (man muss es lange und oft genug kritisieren) eine weitere jagdliche Einschränkung herbeizulamentieren.
Es gibt also keinen guten Grund, Asche aufs eigene Haupt zu streuen. Der Weg heißt in diesem konkreten Fall: stay your ground! Heißt in der Übersetzung im schlichtesten Fall: komplett ignorieren und im Falle der weiter eskalierenden verbalen Kontroverse: schleichen Sie sich ihres Weges und quatschen jemand anderen voll.
Man kann und muss nicht jedem eine Plattform liefern, auf der er seine kruden Befindlichkeiten ausbreiten und diskutieren kann und auch noch eine Geschichte über vegane Lebensweise und die eigene Laktoseintoleranz zu platzieren.
Zukünftig kann ich natürlich auch die Anwohner der Landstraße anrufen und vorwarnen, dass ich da jetzt mit meinem Auto des Weges komme. Gibt zwar keinen ansatzweise guten Grund das zu tun aber vielleicht hat Gretchen ja ihrem Goldhamster heute Freilauf gewährt und gerät in eine tiefe Krise, wenn sie meinen Verbrennungsmotor hört.
Wer nicht in der Lage ist, sein Leben halbwegs klar und und an den Spielregeln orientiert zu bewältigen, der braucht kein Gespräch mit einem Jäger, der braucht ggf. medizinische Hilfe.
Soweit sich ansonsten auch nur ansatzweise die Gelegenheit bietet, Argumente auszutauschen und/ oder Fragen zu beantworten, gilt es immer und grundsätzlich das Gespräch zu suchen, das steht außer Frage.
grosso