amer.Schlosser knackt Tresor in 5 Sekunden

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Ein Kumpel von mir hat sein ganzes Leben bei einem Tresor Hersteller in der Prüfabteilung gearbeitet, der machte jeden Schrank auf, aber er brauchte dafür entweder Zeit oder es gab Lärm.
Genau das soll der Tresor ja auch machen, er soll den Einbrecher Zeit kosten oder durch das brutale öffnen Lärm machen, beides wollen Einbrecher nun mal nicht.


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Ein Kumpel von mir hat sein ganzes Leben bei einem Tresor Hersteller in der Prüfabteilung gearbeitet, der machte jeden Schrank auf, aber er brauchte dafür entweder Zeit oder es gab Lärm.
Genau das soll der Tresor ja auch machen, er soll den Einbrecher Zeit kosten oder durch das brutale öffnen Lärm machen, beides wollen Einbrecher nun mal nicht.


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Manche Schränke sind so leicht und nur mit zwei Schrauben am Boden befestigt, die werden von zwei Einbrechern gleich komplett mitgenommen und dann woanders in aller Ruhe aufgebrochen.:p
 
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Wir brauchen für die öffentliche und staatliche Sichererheit uuunbedingt eine Überarbeitung der Waffenaufbewahrung. Wenn schon die Waffenbesitzer sagen das die nix taugen. Zentral in Bunkeranlagen wäre doch super oder direkt bei der Kreispolizeibehörde. Oder noch besser, der Private Waffenbesitz wird verboten und für Jäger und Sportschützen gibt es dienstwaffen die für Sportschützen auf behördlichen Ständen ausgeliehen und geschossen werden dürfen und für Jäger während der Öffnungszeiten 0700-1700 abgeholt aber auch wieder zurückgebracht werden müssen am selben Tag. Oder noch besser diese Schießerei und Jägerei wird einfach ersarzlos verboten, man muss nix mehr kontrollieren, eintragen oder ausstellen und es werden sogar Kapazitäten für die Flüchtlingskriese frei. Das klingt doch nach nem Plan oder?

Ich muss hier echt weg aus diesem Land, man oh man.

Lucas

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Aber mal ganz im Ernst: Wieviele Fälle gibt es, in denen sich ein Einbrecher, wenn der den Schrank denn überhaupt findet, mit einem Werkzeugpool von 20kg aufmacht den vielleicht sogar "nur" VDMA Schrank zu knacken (Wenn es denn von außen auszumachen ist)? Da muss dann doch gezielt ein Waffenbesitzer ausgespäht, der Aufstellort und Widerstand des Schranks im Vorfeld bekannt und halt die laut Video 5 bis 10 Minuten Lärm und Krach für eventuell Geübte aufgebracht werden, um an vielleicht nur an eine Rep.-Büchse zu kommen. Wenn man mit seinem Waffenbesitz nun nicht Hausieren geht und nicht in einschlägigen sozialen Netzwerken mit seinen Halbautomaten oder Kurzwaffen posiert, sucht ein Gelegenheitsdieb meines Erachtens und laut einschlägigen, polizeilichen Einbruchsmeldungen eher die schnelle Mark in Form von Schmuck, Bargeld etc in Nachtschränkchen, als dass er den großen Aufwand betreibt, Waffentresore zu knacken. Wir können uns auch in Watte einrollen, damit wir nicht die böse Treppe runterfallen. :roll:

Und wenn der Gesetzgeber damit A-Schränkchen als das Mindeste empfindet, um Langwaffen aufzubewahren, kommt es ganz auf meinen Geldbeutel, den Wert des Inhalts, mein Sicherheitsgefühl und vielleicht meinen sonstigen Einbruchschutz an, ob ich für die vielleicht nur eine einzige Langwaffe einen Klasse A, B, 0, I oder einen Schrank höherer Schutzklasse aufwende. Der Sinn und Zweck der ganzen Veranstaltung "Waffenaufbewahrung" ist meines Erachtens, dass, primär, Unberechtigte nicht unmittelbar an Waffen rankommen, als wenn sie z.B. überm Kamin hängt und sekundär es dem Waffenbesitzer die Sicherheit gibt, dass dieselbe in der kurzen Abwesenheit in Sicherheit ist. Bei einem langen Urlaub kann man ja auch von §12 WaffG Abs. 1 Nr. 1a "Vorübergehende, sichere Verwahrung" Gebrauch machen.

Solange ich nicht von umherziehenden Banden höre, die mit Einsicht in die Datenkrake NWR (um den Umstang weitergesponnen sogar aufgrund von Datenlecks, siehe Bundestag) gezielt WaffBesitzer aufgreifen, sehe ich persönlich keinen Bedarf an einer Verschärfung der Aufbewahrungsrichtlinien. Lediglich sollten ausgelaufende und nun bestehende Normen im WaffG aktualisiert werden.

Gruß, vG
 
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Lediglich sollten ausgelaufende und nun bestehende Normen im WaffG aktualisiert werden.

Wird ja gerade gemacht. Die alten Normen werden wegfallen. Was ja sogar der DSB begrüßt. Momentan wird blos noch diskutiert, ob es einen Bestandsschutz geben soll.
Meiner Meinung ist das aber alles völlig überreguliert. Vorallem diese Begrenzungen zu der max. Waffenanzahl in einem Waffenschrank. Wenn 20 KW rein passen, warum nicht ausnützen. Die Gefährlichkeit steigt nicht, nur wegen der Menge in einem Schrank. Ob ein Einbrecher nun 5, 10 oder 20KW klaut... Egal.
Aber der Zug ist abgefahren. Die nächsten Jahre werden uns die vorallem was so Kinkerlitzchen angeht, fertig machen. Da wird es keine Rechtssicherheit mehr geben die nächsten Jahrzehnte. Es geht nur um Überregulierung und vorallem um das ganze auch finanziell in´s Unmögliche zu trieben.
Jetzt haben die letzten Jahre alle "Nachgerüstet" was die Schränke angeht. Und nun rollt man das alles wieder auf. Ist wie mit den Erben. Erst sind die Behörden beschäftigt zu kontrollieren, ob da ein Waffenschrank da ist. Und nun müssen auch alle Alt-Erben die gerbten Waffen nachträglich blockieren. Nur damit wieder was auf dem Schrott landet.
 
G

Gelöschtes Mitglied 15848

Guest
Gibt es zu den geplanten Neuregelungen irgendwelche Veröffentlichungen auch spekulativer Art? Wo kann ich nachlesen, dass der DSB die Sache begrüßt? Danke!
 
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Das stand letztes Jahr in div. Waffenmagazinen. Ist nur durch die ganze EU-Richtlinien Panik etwas in´s Hintertreffen geraten. Auch eben in der Sportschützenzeitung des DSP muss ein Bericht drin gestanden haben. Es gab dazu auch hier mal nen Faden irgendwann letztes Jahr.
 
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Waffenschrank heisst nicht dass das ding resistent gegen eine nuklearexplosion ist sondern lediglich dass die waffe im einklang mit bestehenden gesetzen gelagert wird. Auf der anderen seite wäre zu hinterfragen ob derartige Videos nicht gestellt sind um das eigene geschäft des herren anzukurbeln. ( a,la "meine tresore sind so simpel nicht zu knacken")

Grüsse
 
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Wie gesagt, Kumpel hat viele Jahre im Tresor Bau gearbeitet, war auch oft bei Tresoren nach Einbrüchen. Bei den meisten Einbrüchen hätte der Täter nur versucht den Schrank mit Gewalt auf zu machen. Meist einfach am Griff so fest gedreht bis er abgebrochen wäre. Weil der kleine Einbrecher Geld und Wertsachen sucht und das schnell. Wer das genau plant der hat auch die Zeit den ganzen Schrank mit zu nehmen oder wie im Moment die Mode, einfach den Geldautomat vor Ort zu sprengen, gegen diese Leute ist kein Tresor gewachsen, den selbst das sprengen egal ist.

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