Vor 10 Jahren waren sie plötzlich da!
Seitdem hat sich die Population extrem vermehrt und macht neben dem Aushöhln der Böschungen auch starke Schäden an gewässernähen Äckern.
Mittlerweile ist zu bemerken, dass der Nutria den schon sehr viel länger ansässigen Bisam mehr und mehr verdrängt.
So hat einer der örtlichen Bisamfänger bei einer Gesamtstrecke von etwas über 1.000 Exemplarenim letzten Jahr einen Anteil von fast 70% Nutria gehabt.
Der letzte Winter hat ihnen aber tatsächlich sehr zugesetzt, habe selbst mehrfach verhungerte Tiere gefunden, bzw Hilferufe vom Nachbarn erhalten weil Nutrias sich an seinem Maissilo gütlich taten. Bei uns hinterm Haus liegt ein kleiner Sumpf,verbunden durch Gräben mit dem Fluß, an dem ich in den letzten Jahren kontinuierlich zwischen 20 und 25 Nutrias erwischt habe, nach diesem Winter keine mehr da.
Was die Hunde angeht (Terrier schließe ich da aus - sind ja keine Hunde :wink: ,Meiner hat mir gestern auch noch einen aus dem Graben geholt)
wäre ich sehr vorsichtig. Vor Jahren versuchte meine mittlerweile in den ewigen Jagdgründen weilende DK Hündin einen Nutria abzutun - Ergebnis war ein € Stück großes Loch in den Lefzen!