Fanstastisch, waidmannsheil!
Berichte mal! Mit Buzz Charlton würde ich auch gerne mal jagen! Wir war es?
Jagdgebiet: Nyakasanga, Hurungwe Safari Area, Zambezi Valley, Simbabwe
Outfitter: Charlton McCallum Safaris (meine vierte Safari mit CMS)
PH: Buzz Charlton. Dies war meine zweite Safari mit Buzz als PH.
Tracker: Criton, Nyati und Eddie
Andere: Michael, der Wildhüter von National Parks
Termine: 1.-13. September 2024
Gejagte Arten (geplant): Tuskless, Buschbock, Eland
Gesehene, aber nicht gejagte Wildarten: Elefant, Löwe, Nilpferd, Krokodil, Büffel, Grizzly, Impala, Warzenschwein, Pavian, Zebra, Wasserbock, Kudu, Perlhuhn
Gewehr: Heym 88B Safari Doppelbüchse in .450/.400 NE 3“ mit Swarovski Z6i 1-6x24 mit Soft- und Solid-Geschossen in Hornady-Fabrikmunition
Reise: Flug von Zürich nach Harare über Dubai mit Emirates. Der Transport des Gewehrs mit Emirates verlief absolut professionell und problemlos.
Ich übernachtete eine Nacht in der Willow Lodge in Harare. Am nächsten Tag fuhren wir mit Buzz zum Camp. Auf dem Weg zum Camp aßen wir ein kleines Mittagessen in einem Restaurant („The farmers wife“) neben der Straße nach Karoi. Bei National Parks in Marongora haben wir unseren Wildhüter Michael abgeholt.
Unterkünfte: Fly Camp in Naykasanga, etwa 500 m flussabwärts vom Hauptcamp. Es ist ein kleines Zeltcamp (ein Zelt für den Kunden, eines für den PH) mit einem überdachten Essbereich mit herrlicher Aussicht vom Zelt auf den Fluss.
Jagdsituation: Die Jagd wurde auf traditionelle Weise durchgeführt: morgens oder nach der Mittagspause frische Spuren aufnehmen und, wenn sie vielversprechend waren, ihnen zu Fuß folgen. Also jeden Tag früh um ca. 6 Uhr aufbrechen und das Camp verlassen. Jeden Tag Weckruf um 5 Uhr, Frühstück um 5:30 Uhr.
Tag 0: Nachdem wir nachmittags im Camp angekommen waren, überprüften wir die Visiere des Gewehrs. Leider muss etwas mit der ZJustierung passiert sein. Ich brauchte 10 Schuss, um das Gewehr neu einzuschießen.
Tag 1: Morgens und nach der Mittagspause Spuren von Elefantengruppen aufgenommen. Zweimal Kontakt mit Herden gehabt, aber keine Tuskless ohne abhängige Kälber zu finden. Lunch im Busch. Also keine Notwendigkeit, zum Camp zurückzufahren und dabei Zeit zu verlieren. Es ist unglaublich, was die Fährtenleser Criton und Nyati sehen und verfolgen können!
Tag 2: Wie Tag 1.
Tag 3: Morgens Elands aufspüren, leider sind sie mit einer Gruppe Impalas abgesprungen, Dann pirschen wir uns zu verschiedenen Wasserlöchern. An einem fanden wir Kudus, Impalas und Buschböcke. Konnte meinen Buschbock auf ca. 100 m vom Dreibein aus erlegen. Nach dem Mittagessen und der Pause verfolgten wir eine weitere Elefantengruppe. Auch hier hatten wir Kontakt, aber keine Tuskless oder wenn dann führend.
Tag 4: Morgens Elefantenjagd entlang des Flussufers des Nykasanga Flusses. Fand eine erste Gruppe von Elefantenkühen, aber alle entweder mit Kälbern oder mit Stoßzähnen. Gegen 8 Uhr hatten wir Kontakt mit einer zweiten Herde. Die Letzte war eine alte (schätzungsweise 40 Jahre) stoßzahnlose Kuh. Beim Näherkommen bemerkte sie uns auf etwa 20 m und drehte sich zunächst frontal zu uns um. Drehte sich dann aber weg. Ich dachte mir: meine Chance ist vertan. Aber zum Glück drehte sie sich dann wieder nach rechts und ich konnte sie mit einem „side Brainshot“ auf 14 m erlegen. Wie im Lehrbuch brach die Kuh erst auf den Hinterläufen zusammen und dann auf den Vorderläufen, Zur Sicherheit noch einen zweiten Schuss (wieder side Brainshot) angetragen. Damit hatte ich meine vierte Tuskless und meinen sechsten Elefanten insgesamt erlegt. Der Rest des Tages wurde zur Bergung des Fleisches und der Haut genutzt.
Tag 5: Criton informierte uns am Vorabend, dass er in der Nähe des Lagers Spuren einer Elandantilopenherde gesehen hatte. Heute Morgen verließen wir das Lager und fanden nach weniger als 30 Minuten frische Spuren. Also begannen wir, die Elandantilopen zu verfolgen. Nach etwa weiteren 30 Minuten hatten wir die Herde das erste mal vor uns im Anblick. Nun begannen wir sie zu umkreisen, um ihnen zuvorzukommen. Um 9 Uhr morgens machte uns Criton auf den alten Elandbullen aufmerksam, der etwa 120 m vor uns war. Mein erster Schuss aus halb nach vorne gebeugter/halb kniender Position verfehlte den Bullen völlig. Glücklicherweise war sich der Bulle unserer Anwesenheit nicht bewusst, sodass ich eine zweite Chance bekam und ihn erlegen konnte. Nachdem wir den Bullen im Ganzen geborgen hatten, verbrachten wir einen entspannten Nachmittag.
Tag 6 - 8: Da ich alle Trophäen erlegen konnte, die ich erlegen wollte nutzten wir die nächsten Tage zur Entspannung: Pirschfahrten im Jagdgebiet, schossen Perlhühner und Fischen auf dem Zambezi. Ich habe versucht, Tigerfische zu angeln. Leider konnte ich keinen Fisch fangen, obwohl Buzz sein Bestes gab. Aber es war eine wunderbare Zeit am Fluss und im Camp mit Buzz und dem ganzen Team.
Am letzten Abend hatten wir auf einer Insel im Zambezi vor unserem Camp ein Braai.
Tag 9: Nach einem „großen“ Frühstück mit Eiern, Speck, Bohnen, Toast, Tomaten usw. packten wir zusammen und verließen das Lager. Wir setzten Michael beim Büro von National Parks in Marongora ab und setzten unseren Weg nach Harare fort. Wieder machten wir eine Mittagspause im Restaurant The Farmers Wife in Karoi.
Wie geschrieben, war dies meine vierte Jagd mit CMS und ich habe bereits meine nächste Jagd bei ihnen für 2026 auf Tuskless und Sable in Dande East gebucht.
Weitere Bilder könne unter:
Jagdbericht AR eingesehen werden.