Für die "Trittbrettfahrer" in Sachen Jagdverband werfe ich mal eine Spruch in den Ring:
Denke er ist von A.Lincoln:
"Wenn Du fragst was der Verband für Dich getan hast, musst Du auch fragen, was Du für den Verband getan hast.
Nach der Jägerprüfung bin ich nicht sofort in den BJV eingetreten, hab mit dem ÖJV geliebäugelt, bis ich schon als junger Mensch bemerkte, was da abläuft.
Nun jeder Jäger oder die welche sich als solche bezeichnen sind in unterschiedlicher Art und Weise "unterwegs":
Der kleine Tellerrand umgrenzt von den Ladedaten oder Laborierungen für den Fangschuss auf den 100 kg-Keiler und dem Inhalt des Maiskübels lässt nicht viel Platz für weitere Denke. Unterm Strich, was soll ich mit einem Verband? Aber was ist, wenn es mal wieder der geballten Feuerkraft in Form von Magazinkapazität an den A....geht? Vielleicht wurde die dazu notwendige Allianz auf dem Neujahresempfang geschlossen? Früher machte man so was auch auf einer Jagd aus, da wurden Geschäfte gemacht und Verbindungen aufgebaut. Nun jagen aber nur noch die wenigsten die man braucht, und da macht man dann sowas. Ob es so teuer sein muss, das steht auf einem anderen Blatt..
Noch etwas bitte ich zu bedenken: Der Verband besteht nicht nur aus einem Präsidenten. Da arbeiten auch noch andere Leute mit. Okay ich kann sagen, was brauche ich als "Trittbrettfahrer" die Wildland, oder die Landesjagdschule, was ich wissen muss weiß ich! Was interessiert mich das Wildtierkataster: Füchse sind nützlich, auf Hasen und Bodenbrüter können wir verzichten. Auch auf den Kölner Dom. Den Faden können wir weiterspinnen.
Ja in diesem Verband ist einiges schief gelaufen. Jetzt gilt es das aufzuarbeiten. Aber bitte versetzt Euch auch einmal in die Lage der Mitarbeiter in der Geschäftsstelle. Ich kenne einige und bin bestimmt ein kritischer Mensch und eher beiß ich zu als dass ich gebissen werde: Aber sie haben bis auf wenige personelle Ausnahmen einen guten Job gemacht.
Prof. Dr. Vocke hätte wissen müssen: Die volllkommen linientreuen Teilnehmer am Oktoberfestzug mit Lederhosn und Gamsbart sind nur ein verschwindend Teil der bayerischen Jäger.
Man sagt auch: Ein Präsident ist nur so gut wie seine Berater.
Oder: Ein guter Präsident hört auf seine Berater! Dazu muss er deren wahre Qualität erkennen.
Was dem Wolf angeht, bin ich mit dem DJV vollkommen eins: Da wäre in Bayern das 2. Deseaster angelaufen. Hoffentlich lernt der Nachfolger aus all den Sachen.
Für mich gilt: Solange ich Mitglied bin, kann ich auch mitgestalten. "Wadlbeißen kann jeder!