Änderung bei der Geco Teilmantel 8x57IS???

K

knack79

Guest
Hallo zusammen,

ich schieße seit fast zehn Jahren in meinem Repetierter im Kaliber 8x57IS das Geco Teilmantel. In dieser Zeit habe ich damit ca. 100Stk. Rehwild und Sauen erlegt und war mit der Wirkung und der Wildbretentwertung immer zufrieden bzw. diese war akzeptabel.
Bei den zwei Päckchen die ich im Frühjahr gekauft habe und dieses Jagdjahr verschossen habe war die Wirkung jedoch deutlich verändert. Das Geschoss hat sehr häufig absolut inakzeptable Wildbrettzerstörung verursacht. Die Stücke haben ausgesehen als ob das Geschoss explodiert wäre – unabhängig ob ich eine Rippe oder Knochen auf der Einschussseite erwischt habe. In einem breit beschossenen REH konnte ich in der Ausschussseite den Mantel des Geschosses finden. Hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen gemacht? Bei dieser Wirkung ist das Geco Teilmantel für mich jagdlich nicht mehr einsetzbar.
Ich bin jetzt auf der Suche nach einem neuen preiswerten Geschoss werde jetzt vermutlich auf das Sako Hammerhead umsteigen.

Welche Erfahrungen habt Ihr mit neuerer Geco Teilmantel Munition gemacht?

Danke und Gruß
 
A

anonym

Guest
früher gab es das Geco in 8x57IS auch mit 12,7g TMR, war aber zu sehr der RWS TMR Ladung angelehnt...

K. Bell
 
A

anonym

Guest
Ich suche für einige leute nach und die Stammkunden führen Geco TM!
Es ist und bleibt ein gabz billiges weiches TM gut für löcher ins Papier zu machen bescheiden für auf Wild!
Oft trennt sich der Kern vom Mantel, es gibt keinen Ausschuss auch bei schwachem wild zwischen 30 und 40kg
Das alte Lapua TM war sehr gut auch die Sako Hammerhead sind bestimmt nicht schlecht Norma Alska wäre auch eine gute Lösung
 
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Harras,

Deine Nachsuchenstatistik würd mich interessieren? Ob die wohl representativ ist?
Das Geco auf unser meist leichtes Wild sollte in aller Regel zum Töten mehr als ausreichen.

Horrido
 
A

anonym

Guest
Zahlen werde ich keine nennen aber es waren einige Stücke im hohen 2stelligen bereich mit der Geco bis jetzt denke das es dieses Jahr gut 3stellig werden wird.
Der Gipfel war mal ein 60kg Keilerchen bei dem sich das Geschoss auf der ersten Blattschaufel komplett zerlegt hat und nicht bis in die Kammer kam.
Mit einem vernünftigen Geschoss hätte diese arme Sau nach wenigen Metern gelegen so hat die nach 16 Stunden noch gelebt!
 
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Warum steht wohl auf der 50er Geco Packung "TARGET" ?

Dünnmanteliges, einfachstes Teilmantelgeschoß, damit RUAG den ausländischen Mitbewerbern eine preisWERTE(?) Patrone entgegensetzen kann.
 
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RäudigerFuchs schrieb:
Warum steht wohl auf der 50er Geco Packung "TARGET" ?

Dünnmanteliges, einfachstes Teilmantelgeschoß, damit RUAG den ausländischen Mitbewerbern eine preisWERTE(?) Patrone entgegensetzen kann.

Korrekt! Entwicklungsziel war ein billiges Scheibengeschoß.
 
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Faszinierend, bei annähernd 100 Stück Schalenwild mit der Geco Target in 8x57IS bisher 4 Totsuchen gehabt, alle unter 100m und nur aufgrund des Terrains nicht gleich gefunden. Muss wohl Zufall sein... :roll:
Meine Packungen sind allerdings auch alle über ein Jahr alt!
Die Eingangsfrage nach einer möglichen Änderung seitens Ruag ist vollkommen berechtigt, könnte man wohl aber nur dort beantworten. Alternativ könnte man mal Patronen älterer und neuer Fertigung z.B. auf 10 hintereinander montierte Holzplatten testen, um zu sehen ob sich Unterschiede bei der Durchschlagskraft zeigen.
Auf Sako Hammerhead umzusatteln ist, entsprechende Präzision aus Deiner Büchse vorausgesetzt, aber sicher kein Fehler!
 
A

anonym

Guest
Es werden mit sicherheit jeden monat mehrer Hundert stück Schalenwild mit der Geco erlegt aber wenn es damit Probleme gibt sind die oft heftiger als mit vernünftigen Geschossen
 
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Hamburger_Jung schrieb:
Faszinierend, bei annähernd 100 Stück Schalenwild mit der Geco Target in 8x57IS ..........

Gratuliere, WmH.
Die Geco-TM ist wie die S&B-TM und die PRVI-TM sicherlich für den sauberen Ansitzschuß (Kammer) gut zu gebrauchen, was wohl oft genug bewiesen wurde und wird, v.a. beim Rehwild.
Aber Probleme gibt es bei den Treffern, die eben nicht dort sitzen. Da ist ein stabileres Geschoß gefragt, glaube mir. Schon der Umstieg auf ein nicht wesentlich teuereres Geschoß wie das von Dir genannte Hammerhead stellt bei Sauen fast einen Quantensprung dar.
 
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RäudigerFuchs schrieb:
[quote="Hamburger_Jung":379orw5q]Faszinierend, bei annähernd 100 Stück Schalenwild mit der Geco Target in 8x57IS ..........

Schon der Umstieg auf ein nicht wesentlich teuereres Geschoß wie das von Dir genannte Hammerhead stellt bei Sauen fast einen Quantensprung dar.[/quote:379orw5q]

Mehr als den machen meine Sauen zum Glück auch nicht mit der Geco (jetzt bin ich Mal gespannt, ob das richtig ankommt...) Zwar habe ich damit noch keine repräsentative Strecke gemacht. Ich bin trotzdem hoch zufrieden. Auch auf Rehwild. In der Tat fehlt bei stärkeren Stücken der Ausschuss. Aber gerade dann bleiben die Stücke im Feuer. Davor habe ich die 7x65R mit TIG geschossen. Das war gegenüber der Geco 8x57IS eine Katastrophe in nahezu jeder Hinsicht.

Haubentaucher schrieb:
Gute Frage, denn auf der 20er Packung steht "TM" - und es ist doch 100% die gleiche Patrone und das gleiche Geschoss.

Eine berechtigte Frage.[/quote]
 
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Haubentaucher schrieb:
RäudigerFuchs schrieb:
Warum steht wohl auf der 50er Geco Packung "TARGET" ?

Gute Frage, denn auf der 20er Packung steht "TM" - und es ist doch 100% die gleiche Patrone und das gleiche Geschoss.

Markus
Es ist ein und dasselbe Geschoß!
Wurde für die Scheibe konzipiert, wird in 50er Verpackungen für Schützen vermarktet und in 20ern für Jäger. Nur läßt man hier das Target weg, der Jäger soll ja nicht sofort sehen, mit welchem Mist er schießt...
 
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Hunsrückwilderer schrieb:
In der Tat fehlt bei stärkeren Stücken der Ausschuss. Aber gerade dann bleiben die Stücke im Feuer.
Was bei einem Vollzerlegungsgeschoß auch nicht verwundert.

Hohe Stoppwirkung, keine Bleisplitter im Wildbret, Ausschuß und geringe Wildbretentwertung schließen sich halt weitesgehendst aus.
Irgendein Kompromiß muß man immer eingehen.
 

SB

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Hunsrückwilderer schrieb:
Davor habe ich die 7x65R mit TIG geschossen. Das war gegenüber der Geco 8x57IS eine Katastrophe in nahezu jeder Hinsicht.
Auf welches Wild?
Welche Laborierung?
Was konkret war schlecht?
 

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