Adapter / Vorsatzgeräte

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Moin Gemeinde,

ich stand den Vorsatzgeräten wegen dieser Hampelei mit den Adaptern immer sehr kritisch gegenüber. Hatte immer irgendwie die Hoffnung, daß man die reine Nachtzieltechnik doch noch erlaubt.
Aber so langsam schwindet die Hoffnung und ich mache mich mit den Vorsatzgeräten vertraut.

Mal ne Frage zu den Adaptern: viele Zf haben doch am Objektiv ein Gewinde (ehemals für die Sonnenblenden gedacht). Wieso benutzt man die nicht ?
Wieso beruhen alle Adapterlösungen auf der Klemmung am Objektiv ? (Mal abgesehen davon, daß das einfach ...a aussieht).

Wenn man aber nun zu so etwas gewzungen wird, die Frage: wodurch unterscheiden sich die diversen Adapterklemmlösungen ?
 
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Die Gewinde am ZF sind nur für Sonnenblenden/Kill Flash gedacht. Mehr Gewicht kann hier zur Beschädigungen der Linsen führen. Daher rät jeder Hersteller ab diese dafür zu nutzen.

Welchen Adapter man nutzt ist eine Frage des Einsatzweckes und des Geldbeutels, Panzertape/Kabelbinder würde auch gehen...
 
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15 Jun 2007
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Die Gewinde wären an sich schon optimaler...aber nun gut.

Gibt es Erfahrungen zum Beispiel mit den Inhouselösungen von Zeiss ? Die bieten ja nun auch eigene Adapter an ?
 
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Das Gewinde am ZF würde nicht halten und das ZF zerstören. Siehe es wie mit einem rohem Ei drücken.. du tust dich schwer das in den Handballen zu zerstören aber so ein kleinst Kücken kann es von innen heraus durchpicken.

Ich nehme die Adapter von Präzise jagen auf allen Büchsen. Das passt bei mir.
 
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Da gibt es ja zig Lösungen. Habe auch einiges gelesen von Präzise Jagen.
Gehen wir mal davon aus, daß die alle mehr ode rminder dasselbe leisten.
Oder sieht das jemand anders ? Gerne Kommentare.

Wie geht es aber zum Beispiel an, daß Leica mit seinem Calonox meint, ein Einschießen sei nciht notwendig ? Ist das tatsächlich so und damit ein echter USP ?
 
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Da gibt es ja zig Lösungen. Habe auch einiges gelesen von Präzise Jagen.
Gehen wir mal davon aus, daß die alle mehr ode rminder dasselbe leisten.
Oder sieht das jemand anders ? Gerne Kommentare.

Wie geht es aber zum Beispiel an, daß Leica mit seinem Calonox meint, ein Einschießen sei nciht notwendig ? Ist das tatsächlich so und damit ein echter USP ?
Es ist völlig egal welchen man da nimmt, ist letztlich Geschmackssache. Leisten tun alle das gleiche.

Kontrollschuss muss immer sein, manche Geräte sind von Haus aus gut eingestellt da passt es im großen und ganzen. Das sollte man aber immer prüfen.
 

KHH

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Es dürfte in vielen Fällen auch schwierig sein, das Vorsatzgerät aufzuschrauben, würde man das ZF-Gewinde nutzen. Da bliebe dann nur, das ZF abzunehmen und nach Aufschrauben des Vorsatzgerätes wieder aufzusetzen. Es sei denn, es handelt sich um etwas extrem Kompaktes oder das ZF ist turmhoch montiert.

Mit Adaptern wie Präzise Jagen ist man doch gut aufgestellt.
 
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Ich habe mit EP Arms schlechte Erfahrungen gemacht. Rusan funktioniert.
 
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Dazu kommt das hier fast nie das passende Gewinde in passender Steigung verbaut wird...
 
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Mit Rusan hatte ich nur Probleme, zu Präzise Jagen gewechselt und seitdem alles gut.

Mit dem nicht einschießen werben mehrere Hersteller, dieses "Feature" ist in meinen Augen allerdings sinnlos. Kontrollschießen muss man so oder so und dann macht man halt eben die paar Clicks im Gerät falls was nicht passt, ist eine Sache von ein paar Minuten. Außerdem müssen auch ZF, Adapter und Gerät richtig "übereinstimmen" damit es zu keiner Treffpunktverlagerung kommt.
 
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Alles verstanden.

Letzte Frage: kann man eigentlich Wärmebildvorsatz ohne Schalldämpfer benutzen ?
Habe zwei Weatherbys, die nicht gedämpft sind, aber mit 26 Zoll Lauf.
 
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Klar, weshalb denn nicht? Das Wärmebild wird eher durch einen
heißen SD beeinträchtigt (jagdlich völlig wurscht, kann nerven wenn man
länger zum einschießen braucht).
 
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Hallo Elbblick,

Das Gerät kann neben der Werksjustage auch individuell abgestimmt werden. Der Grund hierfür ist eine fehlende Systematik, welches Zielfernrohr mit welche Montage auf welcher Waffe wie funktioniert. - Schrecklicher Satz!
Gleiche Waffe + Montage bei ZF Marke a bewirkt 3cm Hochschuss auf 100m, Marke b 5cm usw. Einfach mal eine Waffe festlegen und dann mit Blick durch das ZF auf den Objektivtubus drücken :)
Die Thematik ist nicht beherrschbar und somit ist jede Garantie unredlich. Die Tatsache, dass ich ein Gerät beliebig zwischen ZFs wechseln kann und nich immer in einem (zumeist) erträglichen Maße im Ziel lande (wer schiesst tatsächlich auf 100m?) ist aber durchaus eine gute Sache.

Zu dem LRF:
Der LRF ist unabhängig zur Ziellinie des WBG justiert. Bei Aktivierung erscheint ein temporärer Zielrahmen, der keine ballistische Relevanz und damit unbedenklich ist. Durch diese unabhängige Justage ist auch ein individuelles Einjustieren kein Problem; sonst müsste die Laserjustage mitgeführt werden.
@Helfred

Das obige Zitat ist aus dem Leica Calonox 2 - Thread, die Hervorhebung durch mich. ICH lese das so, dass es bei dem Gerät ohne Einschießen nur "zumeist erträglich" gut klappt, zumindest auf die angesprochenen 100m Entfernung. Das heißt FÜR MICH: Einschießen (mit jedem Zielfernrohr, auf das ich es klemmen möchte) absolut erforderlich.
 
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Ich habe die " DUO-Adapter" ( meine damals von Venari ) Montiert.

2 Vorsatzgeräte auf Insgesamt 4 ZF; jedes Vorsatzgerät hat 4 Speicherplätze für Unterschiedliche Waffen/ ZF.
Die Adapter passen nicht bei ZF die mittels Montagering am Vorderen Objektiv Montiert sind. Die Montageadapter verbleiben am ZF und sind dort mittels Drehmomentschlüssel fest Montiert ohne das die Linsen bei Leichten Alu-Rohrkörper der Gefahr der Zerstörung ausgesetzt sind ( es sind schon Linsen mit der Ringmontage am Mittelrohr " gehimmelt" worden...) und sind für Einsätze bis 100 Meter Ausreichend Widerkehrgenau. Montiert werden die Vorsatzgeräte mittels Bajonet-Verschraubung : Aufsetzen; 1/4 Umdrehung = Fest. Läst sich immer wieder und jederzeit Demontieren.
 

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