Abzugsicherung für Halbautomat?

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Gelöschtes Mitglied 20159

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Die Waffen sind dann in den seltensten Fällen bereits fertiggeladen, ausser, es ist Krieg. Nich' jedient, junger Mann?
Ist schon lange her und war Ende der 80ziger, aber da habe ich andere Erfahrung gemacht.

In 15 Monaten Wehrpflicht hatten wir das G3, wenn es überhaupt ausgegeben wurde, meist fertig geladen und gesichert.

Das waren im wesentlichen Kaserne und das äußere Munitionslager bewachen. Bei Natoalarm immer am Mann, fertig geladen und gesichert.
Wache und Bereitschaft waren also immer mindestens ein Zug mit fertig geladenen G3.

Während meines Wehrdienstes kam es in unserem Batallion zu keiner einzigen ungewollten Schußabgabe.
 
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Ich habe mich schon oft gefragt warum es keine Selbstladebüchsen mit Handspannung gibt.
Bei Pistolen kennt man in Bayern die P7 welche sich mit Handspannung bewährt hat. Und auch andere Heckler Pistolen haben einen Hahn der auch als Handspannung gewertet werden kann.
Sowas sollte doch auch bei Selbstladebüchsen möglich sein oder ?
Die BAR gibt es in Versionen mit Handspanner.
 
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Ist schon lange her und war Ende der 80ziger, aber da habe ich andere Erfahrung gemacht.

In 15 Monaten Wehrpflicht hatten wir das G3, wenn es überhaupt ausgegeben wurde, meist fertig geladen und gesichert.

Das waren im wesentlichen Kaserne und das äußere Munitionslager bewachen. Bei Natoalarm immer am Mann, fertig geladen und gesichert.
Wache und Bereitschaft waren also immer mindestens ein Zug mit fertig geladenen G3.

Während meines Wehrdienstes kam es in unserem Batallion zu keiner einzigen ungewollten Schußabgabe.
So sieht es aus! Mein STAN war G3 meist war ich auch im Sprungdienst mit der UZI unterwegs.
Die war tricky, da Masseverschluss. Die ist bei zu herzhafter Handhabung auch mal im gesichterten Zustand losgegangen. Dann sind 20 Bohnen durch die Gegend geflogen.....

Beim G3 fertiggeladen und gesichert ist so was nie passiert.
 
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Ist schon lange her und war Ende der 80ziger, aber da habe ich andere Erfahrung gemacht.

In 15 Monaten Wehrpflicht hatten wir das G3, wenn es überhaupt ausgegeben wurde, meist fertig geladen und gesichert.

Das waren im wesentlichen Kaserne und das äußere Munitionslager bewachen. Bei Natoalarm immer am Mann, fertig geladen und gesichert.
Wache und Bereitschaft waren also immer mindestens ein Zug mit fertig geladenen G3.

Während meines Wehrdienstes kam es in unserem Batallion zu keiner einzigen ungewollten Schußabgabe.
Off Topic:
Mein Dienst ging von 1984 bis 1986 über zwei freiwillige Jahre. Gedient habe ich in Wuppertal und es gab jedes Jahr mindestens zwei Mal Natoalarm. Wenn wir ausrücken mussten -und nur dann-, wurden Waffen ausgegeben. Aber niemals mit scharfer Munition! Scharfe Mun hatten wir nur auf Wachgang und als stellv. Wachhabender und Wachhabender mit P1. Ansonsten natürlich auch der OvWa mit P1. Unterladen, denn fertiggeladen wurde überhaupt nicht, sofern kein zwingender Anlass dazu war und den habe ich nie erlebt, außer auf dem Schießgelände direkt vor der Schussabgabe. Bereitschaftsdienste waren bei uns grundsätzlich unbewaffnet.

Wir waren zu jener Zeit -also mal bis mindestens 1989- eine Verteidigungsarmee und keine Spezial-Eingreiftruppe.

Ich weiß ja nicht in welcher Einheit du gedient hast. Bei uns wurde jedenfalls, der Kontakt mit scharfer Munition auf das elementar wichtigste begrenzt. Vielleicht wurde das ja nach meiner Zeit auch geändert. Ich bin jedenfalls heilfroh, dass wir nur seltenst aufmunitioniert wurden, wenn ich bedenke, was für Vollpfosten damals beim Bund versammelt waren. HH
 
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Mööp! Das war kein Versagen der Sicherung, sondern Fehlbedienungen der Waffe - da sollte die Sicherung wirklich zwischen den Ohren sitzen.

Jedem, der die Vorteile der P7 nicht versteht, rate ich dringend, eine durchgeladene Glock und einen Schlüsselbund in eine Jackentasche zu stecken....
Geh mal schön ein wenig runter vom Gas! :rolleyes:

Was Du "Fehlbedienung" nennst sind Einsatz-Szenarien. Das ist was anderes als Deine schaumstoffgepolsterte Schießstandwelt mit Kaffeeautomat im Vorzimmer.
Keiner, auch Du nicht, ist in der Lage unter derartigen Bedingungen seine Feinmotorik aufrecht zu erhalten. Und dann versagt sehr wohl die Sicherung, sie wird nämlich ihrem Bestimmungszweck nicht gerecht.

Aus dem Desaster mit der P7 hat man längst gelernt und nimmt bewusst völlig andere Bedienkonzepte zwingend ins Lastenheft.
 
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Gelöschtes Mitglied 20159

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Off Topic:
Mein Dienst ging von 1984 bis 1986 über zwei freiwillige Jahre. Gedient habe ich in Wuppertal und es gab jedes Jahr mindestens zwei Mal Natoalarm. Wenn wir ausrücken mussten -und nur dann-, wurden Waffen ausgegeben. Aber niemals mit scharfer Munition! Scharfe Mun hatten wir nur auf Wachgang und als stellv. Wachhabender und Wachhabender mit P1. Ansonsten natürlich auch der OvWa mit P1. Unterladen, denn fertiggeladen wurde überhaupt nicht, sofern kein zwingender Anlass dazu war und den habe ich nie erlebt, außer auf dem Schießgelände direkt vor der Schussabgabe. Bereitschaftsdienste waren bei uns grundsätzlich unbewaffnet.

Wir waren zu jener Zeit -also mal bis mindestens 1989- eine Verteidigungsarmee und keine Spezial-Eingreiftruppe.

Ich weiß ja nicht in welcher Einheit du gedient hast. Bei uns wurde jedenfalls, der Kontakt mit scharfer Munition auf das elementar wichtigste begrenzt. Vielleicht wurde das ja nach meiner Zeit auch geändert. Ich bin jedenfalls heilfroh, dass wir nur seltenst aufmunitioniert wurden, wenn ich bedenke, was für Vollpfosten damals beim Bund versammelt waren. HH

Ebenso OFF Topic:
Erstaunlich wie unterschiedlich das gehandhabt wurde.
Ich war 89 in einer Gebirgseinheit.
Wir sind viel "spazieren gegangen", da hatten wir das G3 ohne Mun. praktisch immer dabei. Auch unternahmen wir sehr viele "Bergwanderungen" incl. Biwak. Das G3 immer am Mann.

Bei Natoalarm wurde durchgeladen. Ich habe mal den ganzen Tag mit durchgeladenen G3 den Eingang zum Kompaniegebäude bewacht. Ich war Marsch befreit und wurde zum wandern nicht mitgenommen.

Zu den Vollpfosten geben ich dir vollkommen recht. Zum Glück gab es beim Wache schieben einen erheblichen sozialen Druck keinen Blödsinn oder Späße zu machen. Das hat funktioniert.
 
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Off Topic:
Mein Dienst ging von 1984 bis 1986 über zwei freiwillige Jahre. Gedient habe ich in Wuppertal und es gab jedes Jahr mindestens zwei Mal Natoalarm. Wenn wir ausrücken mussten -und nur dann-, wurden Waffen ausgegeben. Aber niemals mit scharfer Munition! Scharfe Mun hatten wir nur auf Wachgang und als stellv. Wachhabender und Wachhabender mit P1. Ansonsten natürlich auch der OvWa mit P1. Unterladen, denn fertiggeladen wurde überhaupt nicht, sofern kein zwingender Anlass dazu war und den habe ich nie erlebt, außer auf dem Schießgelände direkt vor der Schussabgabe. Bereitschaftsdienste waren bei uns grundsätzlich unbewaffnet.

Wir waren zu jener Zeit -also mal bis mindestens 1989- eine Verteidigungsarmee und keine Spezial-Eingreiftruppe.
@Hog Hunter:
Dann waren fast zur gleichen Zeit (1983-1991)bei Y-Tours.
Bereitschaft, NATO-Bereitschaft waren zu meiner Zeit und Einheit Usus. Viele Male wurden wir von den Amis alarmiert und durften ausrücken. Dass wir da nicht mit Steinschleudern unterwegs waren sollte klar sein. Meine Division wurde im Rahmen der Heeresstruktur III 1994 aufgelöst und aus Teilen entstand mit anderen Verbänden die DSO.
Auch wenn wir zur damaligen Zeit keine Spezialeingreiftruppe waren , ging der Weg doch auch schon damals dahin, nicht bei allen! Aber bei den spezialisierten Truppen war Munition am Mann normal
 
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Geh mal schön ein wenig runter vom Gas! :rolleyes:

Was Du "Fehlbedienung" nennst sind Einsatz-Szenarien. Das ist was anderes als Deine schaumstoffgepolsterte Schießstandwelt mit Kaffeeautomat im Vorzimmer.
Keiner, auch Du nicht, ist in der Lage unter derartigen Bedingungen seine Feinmotorik aufrecht zu erhalten. Und dann versagt sehr wohl die Sicherung, sie wird nämlich ihrem Bestimmungszweck nicht gerecht.

Aus dem Desaster mit der P7 hat man längst gelernt und nimmt bewusst völlig andere Bedienkonzepte zwingend ins Lastenheft.

Das kann schlecht sein - die aktuellen Lastenhefte schreiben teilweise ein Abzugsgewicht von > 3kg vor, um eine ungewollte Schussabgabe zu verhindern. Der Spanngriff von der P7 hat ein Gewicht von 8kg. Das hat nix mehr mit Feinmotorik zu tun.

Bei der P7 gibt es zwei Unfallszenarien:
- Holstern der gespannten Waffe ohne den Spanngriff loszulassen: Dann ist der Polizist das Opfer, und schießt sich ins Bein, wenn entweder Finger oder Kleidung den Abzug auslösen.
- Waffe im Anschlag; spanngriff wird gezogen, mit Finger schon am Abzug. Das ist von der Konstruktion her Absicht, damit auch unter Stress sicher geschossen werden kann. Das Problem ist hier, dass nicht sauber "Finger lang" praktiziert wird, sondern sich die ganze Hand schließt. Und das ist ein Trainingsproblem.

DER Experte zu dem Thema ist übrigens Max Wiegand; mit dem zusammen haben wir uns das auch auf dem Stand angesehen.
 
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Du hast keine Ahnung, bist aber stolz drauf.:poop:(n)

Der Fehler liegt aber klar bei mir.:rolleyes: Ich hab meine eigene Regel gebrochen mich hier unter lauter superschlauen Laien nicht zu Kurzwaffen-Themen zu äußern.

Also bitte, Du darfst jetzt nochmal einen neunmalklugen Kommentar ablassen. Ich werd Dir nicht mehr dagegenreden und Du kannst mit stolzgeschwellter Laienbrust vom Platz stolzieren.:giggle:
Ich mach dann weiter in der Profiwelt mit Sicherheit viel, aber nicht was Du hier von Dir gibst.
 
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Dann erklär mir doch einfach, wo ich falsch liege. Ich habe versucht, mit den Abzugsgewichten und der Unterscheidung der Unfälle Fakten beizubringen, die meine Ansicht untermauern. Warum machst Du es nicht genauso?
Mir hat ein Bekannter, Ausbilder bei der Polizei, gezeigt, dass die P7 nur auslösen kann wenn man bewusst den Abzug betätigt.
Jede ungewollte Schussauslösung kann also auf eine bewusste Betätigung des Abzugs zurückgeführt werden was es auch so schwierig macht, das "ungewollt" nachzuweisen.
 
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Egal: Eine Waffe, die eine völlig andere (und kompliziertere) Bedienung mit einer zuvor nie gekannten Fehlerquelle aufweist, hat in der Hand eines durchschnittlich (schlecht) ausgebildeten Polizisten nichts verloren.
Auch wenn sie einen technischen Leckerbissen darstellt.
 
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Egal: Eine Waffe, die eine völlig andere (und kompliziertere) Bedienung mit einer zuvor nie gekannten Fehlerquelle aufweist, hat in der Hand eines durchschnittlich (schlecht) ausgebildeten Polizisten nichts verloren.
Auch wenn sie einen technischen Leckerbissen darstellt.
Absolut richtig. Die P7 ist nur was für Leute, die sich intensiv damit beschäftigt und trainiert haben. Wenn da nicht in die Ausbildung investiert wird, wird das nichts. Das ist auch der Vorteil der Glock gegenüber der SIG (226 etc.), dass die keinen Entspannvorgang hat, den man vergessen könnte.

Ach ja: Wer sich den Spass machen will, kann bei der P7 mal den Schlittenfanghebel suchen. Da wissen die meisten nicht mal, dass er da ist.
 
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Mir hat ein Bekannter, Ausbilder bei der Polizei, gezeigt, dass die P7 nur auslösen kann wenn man bewusst den Abzug betätigt.
Jede ungewollte Schussauslösung kann also auf eine bewusste Betätigung des Abzugs zurückgeführt werden was es auch so schwierig macht, das "ungewollt" nachzuweisen.

Auch richtig. Das ist das zweite Szenario in meiner Liste. Wenn ERST der Abzug (unbeabsichtigt) gedrückt wird, und DANN der Spanngriff gezogen wird, geht die P7 los.
 

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