Abweichung der Treffpunktlage durch Paralaxenausgleich?

Registriert
10 Jan 2009
Beiträge
118
Hallo,

ich hätte mal eine Frage an die Optikspezialisten: Wie groß kann die Abweichung der Treffpunktlage sein, wenn der Paralaxenausgleich falsch eingestellt ist und man nicht mittig durch das Gals schaut. Konkret hatte ich einen Fehlschuß auf ca. 50m. Der PA meines Swari Z6i 2,5-15x56 stand auf 200m. Es kann gut sein, das ich nicht mittig durch das Glas geschaut habe. Eingestellte Vergr. ca. 10fach. Wie groß kann in diesem Fall die Abweichung der Treffpunktlage sein?

Waihei

Hoidn
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
Waidmanns Heil @Hoidn
Hoidn schrieb:
Hallo,
....
Wie groß kann in diesem Fall die Abweichung der Treffpunktlage sein?

Waihei

Hoidn
das kann Dir aus dem Stegreif niemand sagen... musst Du am Schießstand ermitteln.
Habe mich auch mit solchen Problemen herum geschlagen, Streukreis wie Gieskanne :25:
Da sind schon einige cm drin.

Was ist "Fehlschuss" auf 50m?
Wohin denn "fehl" und wie viel cm?
 
Registriert
20 Mrz 2007
Beiträge
9.237
Waffe auf Schussentfenung mit den genannten Einstellungen festlegen und mit dem Zielauge hin und her bewegen, dann siehst Du wieviel das Absehen wandert.
Das Ergebnis hier kundtun.
Da müsste dann aber schon arg unscharf gewesen sein!
Auf was hast Du geschossen?
 
Registriert
29 Sep 2005
Beiträge
1.639
Auf 50m tut sich meines Wissens bezüglich Treffpunktverlagerung wegen Paralaxe nix- vor allem zu wenig für einen Fehlschuß. Unscharfes Bild hast halt gehabt, oder?
Es sei denn, Du wolltest einer Maus einen Blattschuß antragen;-)

Wh, MeisterE

Gesendet von meinem GT-I9100 mit Tapatalk 2
 
Registriert
27 Apr 2009
Beiträge
13.152
Hoidn schrieb:
...Wie groß kann in diesem Fall die Abweichung der Treffpunktlage sein?

Max. 3-4cm, falls der Durchblick derart schräg war, dass das Bild bereits halbmondförmig am Rand abdunkelt. Um 50m dürfte zum 1. Schnittpunkt der Visierlinie auch kaum Abweichung der Geschossflugbahn kommen, so dass das kaum einen Fehlschuss erklärt, wenn nicht noch andere Zielfehler, wie etwa steiler Winkelschuss, hinzukommen.
 
Registriert
30 Nov 2011
Beiträge
2.249
Ich habe auch das Swaro Z6 2,5-15x56. Die Paralaxe Einstellung nervt mich Nachts ungeheuer. Da man die Distanzen nicht kennt, stellt man üblicherweise auf 100 Meter ein, wenn man ein grösseres Schussfeld im Feld hat als die nahe Kirrung im Wald. Wenn dann Wild kommt, muss man anfangen zu drehen, wenn die Entfernungen wesentlich näher oder weiter sind. Es ist dann auch nachts schwer zu erkennen wann man die Optik wirklich scharf gestellt hat. Ich habe dasselbe auf meinen Trainingslauf meiner Blaser K95verbannt und mir für den Ansitz ein Swaro Z4 2,5-10x56 angeschafft. Da habe ich die Dreherei nicht.
Vieleicht komme ich Nachts einfach nicht klar damit, habe aber keine Lust auf die ewige Dreherei. Und noch etwas, ich habe lange gebraucht, mir abzugewöhnen um am Tage instinktiv am Okular zu drehen um das Bild scharf zu stellen, immer wieder habe ich vergessen dass ich dafür an der Paralaxenverstellung drehen sollte.
 
Registriert
27 Apr 2009
Beiträge
13.152
JoeKox schrieb:
.... auf meinen Trainingslauf meiner Blaser K95verbannt und mir für den Ansitz ein Swaro Z4 2,5-10x56 angeschafft. Da habe ich die Dreherei nicht...

Das dürfte vielen Jägern so gehen, die sich dem Zeitgeist folgend ein Zielfernrohr mit hoher Vergrößerung angeschafft und damit fehlinvestiert haben, wenn sie nicht regelmäßig die hohe Vergrößerung auch brauchen, etwa zum wirklich weiten Jagen oder Präzisionsschießen. Für reinen Jagdbetrieb zwischen 30 und 300m käme man gut auch mit max. 10x-12x aus und dafür bräuchte es auch keine Parallaxeverstellung.
 
Registriert
17 Mrz 2010
Beiträge
14.975
Vor allem dann nicht, wenn man sauber zentrisch durchs ZF schaut.

Was man nachts mit der Verstellung will, erschließt sich mir nicht.
 
Registriert
29 Sep 2005
Beiträge
1.639
Die nächtliche Herumdreherei dürfte auch der Grund gewesen sein, dass Swarovski bei der 2nd Gen der Z6i Linie bei 100m eine "Einrastung" gemacht hat. Somit hat man ohne Probleme die Paralaxe bei 100m.
Problem also gelöst.
WH, MeisterE

Gesendet von meinem GT-I9100 mit Tapatalk 2
 
A

anonym

Guest
Ich bräucht den Schmarrn auch nicht.
Leider gibts halt Manche nur so.
Hab meinen Frieden damit gemacht (hab auch sowas) und nehm es hin, aber Begeisterung sieht anders aus. :?
 
Registriert
21 Apr 2003
Beiträge
2.671
Stoeberjaeger schrieb:
JoeKox schrieb:
.... auf meinen Trainingslauf meiner Blaser K95verbannt und mir für den Ansitz ein Swaro Z4 2,5-10x56 angeschafft. Da habe ich die Dreherei nicht...

Das dürfte vielen Jägern so gehen, die sich dem Zeitgeist folgend ein Zielfernrohr mit hoher Vergrößerung angeschafft und damit fehlinvestiert haben, wenn sie nicht regelmäßig die hohe Vergrößerung auch brauchen, etwa zum wirklich weiten Jagen oder Präzisionsschießen. Für reinen Jagdbetrieb zwischen 30 und 300m käme man gut auch mit max. 10x-12x aus und dafür bräuchte es auch keine Parallaxeverstellung.

:27:

Selbst Gläser mit "wenig" Vergrößerung haben mittlerweile eine Paralaxeverstellung. DD Optics bietet ausser dem 1,5-6x42 nur Gläser mit Paralaxeverdrehung an. Für mich ein klares Ausschlusskriterium. Wenn ich im Wald jage auf Entfernungen bis 100m dann will ich es immer scharf haben und nicht erst noch rumdrehen, um auch das letzte Quentchen Restschärfe herauszubekommen auf eine bestimmte Entfernung. Um dann auch wirklich paralaxefrei zu sein. :21: Die Zeit hat man im Wald überhaupt nicht. Und die meisten Gläser haben das Absehen in der 2. BE. Eingeschossen wird mit höchster Vergrößerung und in verschiedenen Situationen wird dann mit der kleinsten Vergrößerung geschossen. Da gibt es dann wirklich oft relevante Abweichungen. Die Hersteller sollten mal lieber diese Abweichungen angeben und daran arbeiten, diese zu minimieren.
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
190
Zurzeit aktive Gäste
491
Besucher gesamt
681
Oben