9,3x64 Geschoss für Mittelstarkes Wild

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....heute nur noch 8x68S, aber sonst .375 H&H, .416 Rigby und meine HD 9,3x74R. Damit wird alles erlegt von Fuchs bis Rotwild....

Ja, die .416 und 9,3x64 sind wirklich gute Patronen auf Fuchs und Dachs, kann man aber auch für Waschbär nehmen, wenn man ein kompaktes Deformationsgeschoss verwendet. Kaum Balgentwertung, wenn man sie etwas reduziert und eine schöne flache Flugbahn bis 250m. Geht auch mal durch kleinere Hecken, wenns sein muss.... :biggrin:;-)
 
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Stöberjäger, Du hast es treffend auf den Punkt gebracht...........:thumbup::-D

Es müsste noch erwähnt werden: die 9,3 mm Patronen sind auch vorzüglich für die Marderhunde.
Das sind ganz wilde Bestien, da ist oft der erste Treffer völlig ohne jegl. Wirkung.
Greifen auch sofort den nachsuchenden Jäger aus dem Hinterhalt an.Ein Biss und Feierabend......:roll:

WmH R-M
 
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anonym

Guest
Es müsste noch erwähnt werden: die 9,3 mm Patronen sind auch vorzüglich für die Marderhunde.
Das sind ganz wilde Bestien, da ist oft der erste Treffer völlig ohne jegl. Wirkung.

WmH R-M

Also ihr trauts euch schon was - bin da leider nicht so mutig.
Mittleres bis auch schwereres Schalenwild aus der 9.3x62 mit dem 188 gr Jaguar und dem 180 gr Impala funktioniert ganz gut
Bei der wilden Pelzbestie würd ich aber doch zum 285 gr CDP greifen - hoffentlich begegne ich ihr nie ....

:help:
 
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anonym

Guest
Ja, die .416 und 9,3x64 sind wirklich gute Patronen auf Fuchs und Dachs, kann man aber auch für Waschbär nehmen, wenn man ein kompaktes Deformationsgeschoss verwendet. Kaum Balgentwertung, wenn man sie etwas reduziert und eine schöne flache Flugbahn bis 250m. Geht auch mal durch kleinere Hecken, wenns sein muss.... :biggrin:;-)

blubb

lies posting 22 oder geh die Welt retten. Fuchs und Waschbär geht wunderbar, qed.
 
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.... Aber mir ist das ohne perfekten Schaft und viel Übung einfach zu stark. Deswegen bleib ich wie der sprichwörtliche Schuster bei meinen Leisten und schieße maximal so starke Kaliber, wie ichs ohne großen Aufwand verkrafte.

DAS ist ein guter Rat und gilt für fast jeden Schütze auf dieser Welt. Für sauberes, entspanntes Schießen kann das Kaliber gar nicht "zahm" genug sein. Deshalb sind in unseren Jagdverhältnissen Empfehlungen für völlig im "overkill" liegende Kaliber totaler Quatsch. Das sprichwörtliche "mit Kanonen auf Spatzen schießen" dient allein dem Spieltrieb oder Machismo des Verwenders und auch das Argument der vertrauten Verwendung greift nicht mehr, wenn doch ständig zwischen 4 verschieden Waffen mit unterschiedlichen Kalibern gewechselt wird.
Wenn Du als "muskulöser Bär" locker damit klar kommst, ist es ja schön für Dich, aber eben eine seltene Ausnahme.

(btw.: man hört von erfahrenen Hochwildjägern eher selten, dass sie zwischen dem Abschuss zweier starker Erntehirsche oder Hauptschweinen noch schnell einen Fuchs erbeuten - vielleicht kann uns FSK300 dazu kompetent Auskunft geben ;-) )
 
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anonym

Guest
Ich bin der Meinung das das 270gr in der 9,3x64 nicht ueberfordert ist.
ich habe am Anfang nur das 270gr geschossen und zwar von den leichten Schwarzwdelhirsch bis zum Elch und einen Grizzly. Nur beim Grizzly hatte ich keinen Ausschuss(war aber auch ein bissl schraeg),aber das Geschoss steckte unter der Decke.Keine Fluchtstrecke.
Wuerde es das 250gr AB nicht geben wuerde ich das 270gr als All-round Geschoss verwenden.
Ich habe mir vor ein paar Wochen 500 Geschosse bestellt weil bei uns 50 Stk nur $36,00,- Canad.Dollare kostet.
Andererseits war ich auch mit dem H-mantel und KS zufrieden, man muss nur wissen wie man es einsetzt.

Greg auf welche Entfernung setzt du denn die 9,3x64 ein?
Auf 200m ist das Geschoss mit der VZ sicher nicht mehr überfordert auf 30-50m sieht das anders aus
 
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@Stoeberer

Du schreibst entweder Unsinn aus Unwissenheit von jagdlicher Praxis oder willst nur provozieren.

Wenn ich im NW-Revier auf Sauen sitze wird auch mit dem Repetierer in 9,3mm und 18,5g alles Raubwild/-zeug mitgenommen. Subjektiv ist die Entwertung geringer als in .30-06.

Bin ich als NW-Jäger wider Erwarten doch auf einer HW-DJ anzutreffen wird die 9,3 geführt. Hier gilt für die mich die gleiche Regel und wenn der z.B. der Marder meine Strecke bewindet, breit steht, bekommt er die Kugel auf die Kammer.
 
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@Stoeberer

Du schreibst entweder Unsinn aus Unwissenheit von jagdlicher Praxis oder willst nur provozieren...

Dann eher "Unwissenheit von jagdlicher Praxis"! ;-)

Von mir aus kann doch jeder gern sein Lieblingskaliber schießen, auch wenn es noch so unsinnig ist. Du musst aber zugeben, dass solche Fragen im Stil wie: "hat jemand einen Tipp für ein gutes Geschoss in meiner .50BMG zur wildpretschonenden Bejagung von Kaninchen" schon mal den Schalk der Foristi provozieren, oder? ;-)
 
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Dann eher "Unwissenheit von jagdlicher Praxis"! ;-)

Von mir aus kann doch jeder gern sein Lieblingskaliber schießen, auch wenn es noch so unsinnig ist. Du musst aber zugeben, dass solche Fragen im Stil wie: "hat jemand einen Tipp für ein gutes Geschoss in meiner .50BMG zur wildpretschonenden Bejagung von Kaninchen" schon mal den Schalk der Foristi provozieren, oder? ;-)

Sinn und Unsinn liegt im Auge des Betrachters. Dem Kanin ist egal, ob es den Kopf durch durch .222 oder 9,3 verliert.

Zur .50BMG kann ich nichts sagen. Aber zur 9,3 nehme ich ständig Übertreibungen wahr.
 
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Recht amüsant, jemand fragt nach einem günstigen, brauchbaren Geschoß für die 9,3x64 auf mittelstarkes Wild. Es kommen dann einige Geschossempfehlungen von Leuten, die diese Geschosse auch selbst verladen und zufrieden damit sind. Dann werden diese Empfehlungen zerpflückt, um dann umfassend zu rechtfertigen warum man unbedingt ein teures Hochleistungsgeschoß (A-Frame und Konsorten) auf eine 80 kg Sau (mittelstarkes Wild) einsetzen muss um dann zu erkennen, dass diese Sau auch mit einer 30.06 zur Strecke gebracht werden könnte. Man muss nicht nur um des Senfes Willen immer seinen Senf dazugeben. Einfach Wortmeldungen von Anwendern aus der Praxis würden es dem Treadstarter ungemein erleichtern.

WH CA
 
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anonym

Guest
Dann eher "Unwissenheit von jagdlicher Praxis"! ;-)

Von mir aus kann doch jeder gern sein Lieblingskaliber schießen, auch wenn es noch so unsinnig ist. Du musst aber zugeben, dass solche Fragen im Stil wie: "hat jemand einen Tipp für ein gutes Geschoss in meiner .50BMG zur wildpretschonenden Bejagung von Kaninchen" schon mal den Schalk der Foristi provozieren, oder? ;-)

Nein aus reiner Provokation. Hier geht es nämlich gar nicht um deinen Senf pro 9,3x64 und vergelichbares. Diese Entscheidung hat der TS nämlich längst gefällt. Es geht um Empfehlungen für ein Geschoss in 9,3, und da sind genau die, die diese Kaliber entsprechend einsetzen, gefragt - Du aber ganz explizit nicht.

Und deinen Maschismovorwurf etc kannst Du auch für dich behalten. Diese Kaliber haben viele Vorteile, die jeder, der sie nutz, kennen wird.

"Leider" wird dann bei bspw. A-frame mit nahe zu 100% Restgewicht auch gleich dein geliebtes bleifrei Thema ad absurdum geführt. Und überhaupt sind bei harten (bleifreien) Geschossen eben dickere Geschosse die bessere Wahl.

Rechtfertigen solltest Du ggf. jedoch nicht in diesem Tröt die Verwendung von harten Stricknadelgeschossen (bspw 6,5) auf mittelstarkes Wild. :biggrin::biggrin::biggrin::biggrin:

Ich wußte es bereits im zweiten psoting, dass wieder einer aus seinem Loch kriecht und rumpöbelt. :thumbdown:
 
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Greg auf welche Entfernung setzt du denn die 9,3x64 ein?
Auf 200m ist das Geschoss mit der VZ sicher nicht mehr überfordert auf 30-50m sieht das anders aus

Normalerweise nehme ich die 64 fuer weitere Entfernungen aber dann schiesse ich das AB, aber bei den Elchjagden und Baerenjagden sind die Schussdistanzen unter 200m. Den Grizzly habe ich auf 70m erlegt und mehrere Elche in der Brunft sind unter 30m gefallen und das mit dem Speergeschoss.
Ich bin der Meinung das bei Kalibern von 9,3mm und darueber kein Premiumgeschoss fuer nichtgefaehrliches Wild notwendig ist da ja*bei*diesen Kalibern eh der Mantel schwer genug ist und deswegen die gefuerchtete Wildbretentwertung ausbleibt.
Ich habe nur bei einem Grizzly ein Premiumgeschoss verwendet und bei meinen 3 Grizzlies habe ich , was die Wirkung betrifft, keinen Unterschied feststellen koennen. Das 286gr Oryx war das einzige Geschoss das Ausschuss hatte und das Partition und Speergeschoss hatten keinen.
Fuer mittelstarkes Wild wuerde ich das 231gr Oryx probieren, wirkt auf Schwarzbaer ganz gut und auf unsere 100kg Hirsche auch.
 
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Den Grizzly habe ich auf 70m erlegt und mehrere Elche in der Brunft sind unter 30m gefallen und das mit dem Speergeschoss.

Eben...........:thumbup::biggrin:,

dieses Geschoss wurde ja schließlich auch für tough game kontruiert.
Das Speer Nr. 2459 / 270 grs. ist ein gutes All-Round Geschoss für Hoch.- und Großwild Weltweit.
Es wirkt selbstverstädnlich auch in der x 64 auf Schrotschussdistanzen, zumal ja auch die Vziel unterhalb der 800 m/sec. Grenze liegt. Das sind jene Zielgeschwindigkeiten die eine 30-06 und 7x64 mit Geschossen dieser QB leistet.

Eine 9,3x64 hat nicht die Rasanz einer 300 Weatherby/ Winchester Magnum.
Und selbst hier wirkt das vergleichbare 200 grs. Speer part No. 2211 hervorragend.

WmH R-M
 
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Eben...........:thumbup::biggrin:,

dieses Geschoss wurde ja schließlich auch für tough game kontruiert...

Na klar, das ist ja auch der Einsatz, den die Konstrukteure für Geschosse in solchen Kalibern unterstellen. Die rechnen logischerweise eher nicht damit, dass jemand eine 6000 Joule Patrone auf Füchse verwendet.
Wenn man einen so dicken Brummer mit seiner eher niedrigen Fluggeschwindigkeit durch ein viel zu geringen Zielwiderstand schießt, also z, B. Wildkörper mit nur 10-80kg statt 200-500kg, nimmt das Geschoss logischerweise den größten Teil seiner Energie aus dem Ausschuss mit und perforiert erfolgreich die dahinter liegende Landschaft. Der unkundige Schütze glaubt nach dem gewaltigen Rumms in der Schulter aber unbeirrt daran, dass diese gewaltige Energie im Wildkörper auch gewaltig wirken müsste. Bei meiner 9,3 hat das in den 3 Jahren, die ich sie geführt habe, selten funktioniert.
 
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Stj. ein Premium Posting................:thumbup::-D

Volle Zustimmung bis auf diesen Satz:

Stj. schrieb:
Bei meiner 9,3 hat das in den 3 Jahren, die ich sie geführt habe, selten funktioniert.

da hast Du immer die falschen Geschosse verwendet.
Hättest Du das alte Frevert 18,5 Teilmantel Rundkopf mit Scharfrand genommen, die Stücke klappen zusammen wie vom Blitz erschlagen. Ist wirklich so, da hatte Walter Recht. Nur diese Labo ist relativ weich, staucht sofort im Medium, gibt auf einen Schlag ihre Engerie auf kürzester Strecke ab. Die Penetration ist schwach. Im Beschussmedium nach 10-12 Zoll stecken die perfekten Pilze im Medium. Dieses Geschoss sitzt oft unter der Schwarte. Restgewichte 40 %
Wunderbar deformiert. Auch liefert der Scharfrand Pürschzeichen.
Die Stücke zeichnen wie im Bilderbuch, Kugelschläge eine Wucht.

WmH R-M
 

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