9,3x62 universeller machen, aber wie?

Wheelgunner_45ACP

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Warum wollt ihr alle aus der 9,2*62 was machen was sie nicht ist . . . .

Und zum KJG/MJG sag ich nur dass ich damit im Bekanntenkreis mehr Probleme erlebe wie mit allen anderen Geschossen zusammen. Neben überdurchschnittlich häufig heftigen Hämatomen setzt sich auch gerne der kalibergroße Ausschuss zu. Und in irgend einem Fred wurde letztens auch erwähnt, dass die Splitter nicht immer austreten oder gefunden werden. Und dann schnell mal der Fleischwolf oder Cutter entsprechend in Mitleidenschaft gezogen wird.
 
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Seid 2019 führe ich überwiegend Sax kjg und das KDG-S es gab nicht einmal Probleme mit Hämatomen , kleiner Ausschuss . Vom Kitz bis zum 185kg Hirsch alles gut. In Kalibern 7x57R , 8x57is , 9,3x62 , 8,5x55 und die 308
 
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Warum wollt ihr alle aus der 9,2*62 was machen was sie nicht ist . . . .

Und zum KJG/MJG sag ich nur dass ich damit im Bekanntenkreis mehr Probleme erlebe wie mit allen anderen Geschossen zusammen. Neben überdurchschnittlich häufig heftigen Hämatomen setzt sich auch gerne der kalibergroße Ausschuss zu. Und in irgend einem Fred wurde letztens auch erwähnt, dass die Splitter nicht immer austreten oder gefunden werden. Und dann schnell mal der Fleischwolf oder Cutter entsprechend in Mitleidenschaft gezogen wird.
Ich hab keine eigene Erfahrung mit KJG/MJG, aber ich hatte schon zu Lutz Möller´s Lebzeiten immer gewisse Zweifel, ob das alles wirklich so toll ist bzw. sein kann und sowohl meine jagdliche Erfahrung als auch mein hoffentlich halbwegs gesunder Menschenverstand haben mir relativ klar gesagt "NEIN".
Warum ? Mich hat immer das Verhältnis von Kaliber zu Geschossgewicht und daraus resultierender Geschwindigkeit abgeschreckt, ergo zu leicht, zu schnell, zu empfindlich und zu Hämatom anfällig.
Ich habe meine besten Erfahrungen mit Geschossen gemacht, die gewissermaßen im mittleren bzw. idealen Gewichtsbereich für das jeweilige Kaliber lagen, wie etwa 55-60grs/5,6mm, 130-140grs/6,5mm, 160grs/7mm, 180grs/.30, 200grs/8mm, 225grs/8,5mm, 270grs/9,3mm, 300grs/9,5mm. Solche Gewichte versprechen ganz einfach ausgeglichene Verhältnisse und Leistungsdaten. Mit allen anderen Extremen, egal ob nach oben oder unten, handelt man sich automatisch div. Vor- und Nachteile ein, die man dann wieder entsprechend berücksichtigen bzw. ausgleichen muss und darauf hab ich einfach keinen Bock mehr.
Weiss nicht, ob Ihr das verstehen bzw. nachvollziehen könnt. Aus dem Alter, in dem man 3 Murmeln für die selbe Büchs braucht, bin ich einfach raus ;)
 
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Kleiner Nachtrag:
Ich hab keine eigene Erfahrung mit KJG/MJG, aber ich hatte schon zu Lutz Möller´s Lebzeiten immer gewisse Zweifel, ob das alles wirklich so toll ist bzw. sein kann und sowohl meine jagdliche Erfahrung als auch mein hoffentlich halbwegs gesunder Menschenverstand haben mir relativ klar gesagt "NEIN".
Warum ? Mich hat immer das Verhältnis von Kaliber zu Geschossgewicht und daraus resultierender Geschwindigkeit abgeschreckt, ergo zu leicht, zu schnell, zu empfindlich und zu Hämatom anfällig.
Ich habe meine besten Erfahrungen mit Geschossen gemacht, die gewissermaßen im mittleren bzw. idealen Gewichtsbereich für das jeweilige Kaliber lagen, wie etwa 55-60grs/5,6mm, 130-140grs/6,5mm, 160grs/7mm, 180grs/.30, 200grs/8mm, 225grs/8,5mm, 270grs/9,3mm, 300grs/9,5mm. Solche Gewichte versprechen ganz einfach ausgeglichene Verhältnisse und Leistungsdaten. Mit allen anderen Extremen, egal ob nach oben oder unten, handelt man sich automatisch div. Vor- und Nachteile ein, die man dann wieder entsprechend berücksichtigen bzw. ausgleichen muss und darauf hab ich einfach keinen Bock mehr.
Weiss nicht, ob Ihr das verstehen bzw. nachvollziehen könnt. Aus dem Alter, in dem man 3 Murmeln für die selbe Büchs braucht, bin ich einfach raus ;)
Kleiner Nachtrag:

Zu .270 empfehle ich 150grs verbleit bzw. 130-140 grs bleifrei und alle oben erwähnten Gewichte beziehen sich auf verbleite Geschosse.

Klar, bleifrei ist dann zwangsläufig etwas leichter, ich würd mal sagen so etwa im Bereich von ca. -10% .

Hiesse dann 5,6mm/50-55 grs, 6,5mm/120 grs, 7mm/140grs, .30/165grs für .30-06 und stärker, 150grs. für .308 ( wobei ich für .308 verbleit statt 180 auch besser 165grs empfehlen würde, die 180grs verbleit waren auch für .30-06 und stärker gedacht ), 8mm/180grs, 8,5mm/200grs, 9,3mm/250 grs und 9,5mm/270 grs.
 
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Und ich will an dieser Stelle auch die Diskussion "bleifrei oder nicht" keinesfalls erneut lostreten. Wer bleifrei schiessen muss, hat keine andere Wahl. Wer noch verbleit darf, sollte es meiner Ansicht nach tun. War ich noch zu meinem Beginn Anfang der 90er ein grosser Fan von TIG & TUG, so hat sich das ab etwa 2005 gewandelt. Seitdem hab ich mich bis auf den .5,6er Bereich ausschliesslich den gebondeten Deformierern zugewandt. Diese deutlich massestabileren Geschosse reduzieren bzw. minimieren den Bleieintrag bei gleichzeitig hervorragendem Tötungsverhalten. Deshalb sind RWS-EVO, Brenneke-TOG, Nosler-Accubond und Speer-Hot Core heute die Geschosse meiner Wahl, wobei ich gerade dabei bin, mich mal mit dem Nosler E-Tip in 7mm exemplarisch auseinanderzusetzen, falls auch in Bayern mal flächendeckend das Bleifrei-Zeitalter kommen sollte ;)
 
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Was die Wirkung der 9,3mm auf 300m betrifft muss ich aus meiner eigenen Erfahrung sagen,das ich mit der Geschosswirkung noch nie Probleme gehabt habe. Für meine Jagden im Hochgebirge auf Schaf,Ziege oder Maultierhirsch nehme ich das 231gr Oryx ,PPC oder 250gr Accubond her. Natürlich ist es schwieriger mit der 62 im Wind zu schießen und ich kann nicht oft genug sagen das wenn auf weitere Entfernung geschossen wird, geübt werden muss, egal welches Kaliber. Die heurigen 2 Schwarzbaeren die ich mit 62 erlegt habe haben nach dem Schuss die selbe Wirkung gezeigt. Die sind einfach umgefallen. Der eine auf 70m und der andere auf 290m. Schussplazierung ist der Schlüssel zum Erfolg.
 
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Kleiner Nachtrag:

Kleiner Nachtrag:

Zu .270 empfehle ich 150grs verbleit bzw. 130-140 grs bleifrei und alle oben erwähnten Gewichte beziehen sich auf verbleite Geschosse.

Sorry für OT:

Bei .270 Winchester bin ich von der 150 Grains Teilmantel Gewichtsklasse überzeugt, obwohl alle großen Gunwriter ja immer 130 Grains empfehlen.
 
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nochmal zurück zum Thema: Degol wurde ja schon genannt - ich kann mit gut vorstellen, dass das 232grain STM Spitz HP sowohl von der Wirkung als auch dem B.C. und damit der Reichweite eine gute Figur macht.
Preislich ist das, vor allem bei direkter Bestellung bei Wim, auch eine gute Nummer.

...ist etwas leidlich, dass es in dem Bereich 200-220grain recht wenig Optionen gibt in dem Diameter. Dann wäre es ein leichtes, die x62 entweder moderater zu laden oder aber auf Geschwindigkeit zu bringen und damit Reichweite zu erhöhen.

Warum das Ganze? Ich finde den Gedanken, gegenüber z.B. dem .30er Kaliber von der Grundfläche fast 50% besser aufgestellt zu sein (.30: 46,32mm²; .366: 67,93mm²) schon nicht uninteressant - klar haben wir keinen flachen Zylinder und das möglicherweise unterschiedliche Ansprechen muss man auch mit sehen. Trotzdem: die 9,3x62 braucht keine langen Läufe und bringt richtig Energie auf den Weg. Der Gedanke, das auch auf größere Entfernung zu tun, ist nicht abwegig von sich aus.
 

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