Du kannst doch nicht im Ernst erwarten, dass Kollege Sirius in so eine alte Konstruktion neumodisches Pulver packt? Zweibasiges gar? Nein, das muss Fertigungsjahr = Beschussdatum der Waffe sein, wenigstens!
Ich schieße sogar 2-basiges TLM in der noch älteren 9,3x72R. Damit sind dann aus einem
65cm Lauf
knapp 3500Joule möglich (Hülsenvolumen 66,5grs. H²O), meine "Hausladung" liegt bei 3367Joule (bei +/- 5m/s Standardabweichung).
Ich käme auch nie und nimmer dazu zu behaupten, weil ich da "modernes" TLM (was immer das auch sein mag) reinschütte, im Rahmen des zulässigen Gasdrucks, aus der "kleinen" 9,3x72R plötzlich die Leistung der "größeren" 9,3x74R zu erzielen (also 4000-4500Joule) und das zu guter letzt auch noch bei 15cm weniger Lauflänge.
Warum also suggerieren "moderne" TLM machten aus der "kleinen" 9,3x62 leistungsmäßig eine "große" 9,3x64?
Was wird aus der 9,3x64 wenn man
die mit selbem "modernem" TLM laden würde? Stellt die dann eine .378Wby.Mag. in den Schatten, oder funktioniert "modernes" TLM eminent leistungssteigernd jetzt ausschließl. nur in der 9,3x62 und wenn ja, warum ist das so?
Wie gesagt, ich habe absolut nix gegen die 9,3x62, ganz im Gegenteil, finde sie als eine der besten Patronenentwicklungen für Repetierer überhaupt und auch schade, daß ihre Eignungen als GW-Patrone, für die sie ja ursprünglich entwickelt und Jahrzehnte erfolgreich geführt wurde, heutzutage angezweifelt werden.
Nur sollte man, auch wenn sie das "Lieblingskaliber" vieler ist, auch bei der 9,3x62 auf dem Boden der Tatsachen bleiben und nicht alte Labowerte mit 72cm Meßläufen geschossen, reelle sowie reale Werte aus herkömml. Lauflängen handelsübl. Gewehrläufe von 50-65cm und persönl. Wunschvorstellungen kunterbunt durcheinanderwerfen, nach dem Motto "Der "Tiger im Tank" macht aus meiner NSU Max eine Hayabusa."