8x57IRS auf Rehwild

sollte ich auf ein härteres Geschoss umstellen?

  • ja

    Stimmen: 0 0,0%
  • nein

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    0
Registriert
22 Dez 2005
Beiträge
862
Moin Moin
Ich hätte da mal eine Frage(=.

Ich führe auf Rehwild eigentlich immer den Drilling meines Großvaters.Kaliber ist 8x57IRS.Als Geschsos schieße ich das TMR von RWS.Ist eigentlich super,die meisten Rehe fallen im Knall wie "mit nem hammer geschlagen" um,kleine Ausschüsse,wenig Blutergüsse.Gestern Abend zum Beispiel:ein Böckchen tritt gute 80Meter vor mir aus der Dickung.Den Schuss,der sauber direkt hinterm Blatt sitzt quitiert er mit einem Rückwärtssalto und sofortigem verenden.Kleiner Ausschuss,wenig Blutergüsse;perfekt...

Nur leider kommt es immer mal wieder zu "Aussetzern",meist bei schwachem Rehwild oder bei Rehwild,dass sehr nah steht.
Dienstag Abend zum Beispiel:vor mir tritt auf ca 20. Meter ein Schmalreh aus der Dickung.Im Schuss fällt es direkt zusammen und tut keinen Mucks mehr,"super",denke ich.Doch als ich ans Stück ehran trete ist die "Freude" über den sauberen Schuss der direkt hinter dem Blatt sitzt,verflogen;das gute TMR hat mal wieder einen Aussetzer gehabt,das Rehlein sieht von innen aus,als wäre "eine Handgranate in ihm explodiert".Alles ist voll "grüner Sauce" und die komplette Rippen auf der Einschuss-Seite sind gebrochen.

Ein Freund meinte,ich sollte es eventuell mal mit einem härteren Geschoss versuchen.Dies würde solche "Aussetzer" nicht mehr vorkommen lassen. Aber ist es nicht so,dass die Stücke,je härter das Geschoss ist,weitere Fluchstrecken haben :?:
Welche geschosse schießt ihr im Kaliber 8x57IRS auf Rehwild?welche Erfahrungen habt ihr gemacht?
Für eure Antowrtne wie immer vielen Dank im Vorraus:)
gruß udn weihei mülschi
 
Registriert
16 Jan 2006
Beiträge
4.749
Hallo,

ich würde bei dem bewährten TMR bleiben. Meist hast du ja eine zufriedenstellende Wirkung, und das geschoß, das IMMER 100% zufriedenstellend wirkt gibt es noch nicht, und wird es vermutlich auch nie geben, dafür sind die einzelnen Faktoren von Schuß zu Schuß viel zu unterschiedlich.
Die dicke, schwere Kugel macht sich natürlich im Wildkörper platz, das bewirkt dann auch das sofortige Zusammenbrechen des Stückes. Ist dem Geschoß dann ein Knochen (Rippe, Schulterblatt) im Wege, bricht es diesen und überträgt dann die rel. hohe Energie natürlich auch auf die diversen Knochensplitter. Ebenso verhält es sich mit dem Panseninhalt. Im Kaliber 8x57 ein extra hartes Geschoß für Rehwild zu verladen halte ich daher für unnötig. Härtere Geschosse sind nur sinnvoll, wenn auf bes. starkes Wild wie Elch, Kudu oder Eland mehr Tiefenwirkung benötigt wird.

Grüße
Saturn
 

steve

Moderator
Registriert
9 Jan 2001
Beiträge
11.661
Naja, das ist ja diese diesen ganzen endlosen Kaliber/Geschossdiskussionen zugrundeliegenden Problematik, dass eben jeder ein bissl andere Vorstellungen von der optimalen Wirkung eines Geschosses hat. Dem einen ist es eben schnuppe wenn er jedem Stück 50 Meter hinterherrennen muss, hauptsache er kann 99,5% des Wildbrets verwerten. Ein anderer legt Wert auf sofortiges Verenden. Ihm ist dabei egal ob er 5 Kilo mehr oder weniger verwerten kann. Man kann Dir daher auch schlecht zu etwas raten. Ein härteres Geschoss verursacht mit Sicherheit längere Fluchtstrecken...wenn es Dir das wert ist, dann stell halt um. Wenn dir die seltenen Aussetzer nicht zu sehr auf den keks gehen, dann bleib ruhig bei Deinem Geschoss... :wink:
 
Registriert
22 Jan 2006
Beiträge
468
muelschritter schrieb:
Drilling meines Großvaters.Kaliber ist 8x57IRS.Als Geschsos schieße ich das TMR von RWS
Irgendwo findest Du bei jeder Patrone was zu bemängeln. Geh mal davon aus das Dein Opa nicht behämmert ist/war und bleibe beim RWS-TMR.
Falls Du Kosten drücken willst: Geco, Sako usw. usf.

Wmh
 
Registriert
7 Okt 2003
Beiträge
2.706
blaserr93 schrieb:
Nimm mal den hinteren Abzug auf die Entfernung. :roll:

Nur gut, dass ich das überlesen habe.
Das erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass andere das auch überlesen :roll:
 
Registriert
7 Mrz 2001
Beiträge
3.995
Teckelbändiger schrieb:
muelschritter schrieb:
Drilling meines Großvaters.Kaliber ist 8x57IRS.Als Geschsos schieße ich das TMR von RWS
Irgendwo findest Du bei jeder Patrone was zu bemängeln. Geh mal davon aus das Dein Opa nicht behämmert ist/war und bleibe beim RWS-TMR.
Falls Du Kosten drücken willst: Geco, Sako usw. usf.

Wmh

Du musst hinter den Zeilen lesen können, wenn du aus den Infos ersehen kannst, dass sein Opa auch schon mit dem TMR geschossen hat! :roll:
 
Registriert
31 Jan 2002
Beiträge
6.543
ich nehme das deco, das wiegt ein wenig weniger und macht weniger kaputt :roll: :p :wink:
 
Registriert
10 Apr 2006
Beiträge
4.011
blaserr93 schrieb:
muelschritter schrieb:
Dienstag Abend zum Beispiel:vor mir tritt auf ca 20. Meter ein Schmalreh aus der Dickung.

Nimm mal den hinteren Abzug auf die Entfernung. :roll:

Wirkt übrigens sehr gut... :wink: Nimmst einfach die Waidmannsheil von Rottweil (4mm) und gut ist... :wink:
Bevor ihr mich jetzt zerreissen wollt, ich komme aus der Schweiz und da ist es legal... :twisted: :roll:
 
Registriert
21 Jan 2001
Beiträge
1.768
blaserr93 schrieb:
muelschritter schrieb:
Dienstag Abend zum Beispiel:vor mir tritt auf ca 20. Meter ein Schmalreh aus der Dickung.

Nimm mal den hinteren Abzug auf die Entfernung. :roll:

Würde ich bei der Entfernung machen, vorher aber testen, wie der linke Lauf mit FLG schießt. Bei der Entfernung kann es zu solcher Schußwirkung immer mal kommen mit einem Universalkaliber.
 
Registriert
26 Mai 2006
Beiträge
711
Ich führe sowohl im Drilling (8x57IRS) als auch im Repetierer (.308) die Geco und bin mit Präzision, Preis, Wirkung, Wildbretverwertung,usw auf Rehwild zufrieden. Bei Schüssen hinters Blatt laufen sie oft noch relativ weit (30-60m) aber Schweiß wie aus der Gießkanne also kein Problem.
 
Registriert
26 Mai 2006
Beiträge
711
Nimm mal den hinteren Abzug auf die Entfernung.

Hm, ich habe im Drilling die 8x57IRS, 16/70 Schrot und einen lauflangen EL in .22 hornet, auf 20 m kommt also trotzdem der vordere Abzug zum Einsatz. Bei Selbstverwertung würde der hintere Abzug sicherlich auch passen.

Allerdings schone ich den Drilling von Mai bis Oktober und nimm den Repetierer. Bei einem Schmalreh auf die Entfernung wäre ein Kopfschuss eventuell die beste Lösung wenns passt, Fluchtsrecke 0 m und 0 Entwertung.
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
126
Zurzeit aktive Gäste
512
Besucher gesamt
638
Oben