7x64 - Fluchtstrecken bei Rehwild

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31 Jan 2002
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so ruhig hier?
was soll das?
oder haben sich alle schon zu wort gemeldet?
kann ich gar nicht glauben!
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Dann brechen wir mal die Ruhe:
Vorher gings mal um S&B Munition. Hab damit einige Erfahrung, fast nur Gute, in 7x64: Einfaches Teilmantel gute Präzision, gute Wirkung, bei kurzer Schussdistanz massiver Ausschuß, ergo hinters Blatt schießen. SPCE (Teilmantel, kontrolliertes Aufpilzen) ebenso gute Wirkung, sicherer Ausschuß auch auf Sau und Hirsch. Sierra Game King hat aus meiner Waffe (Mauser 66) ziemlich gestreut (ca. 5 cm auf 100 m), wurde jagdlich nicht eingesetzt. Jetzt verwende ich das Barnes, Präzision ist gut (2-3 cm), Wirkung auf Wild konnte ich leider noch nicht beurteilen. Ach ja, zum Thema Ausschießen der Läufe: Hat mir auch mal ein BüMa erzählt. Ich kenne aber Jäger aus der Tschechei, die deutlich mehr schießen als ich, S&B verwenden und auch keine Probleme haben. Der BüMa, von dem ich jetzt kaufe und der mein vollstes Vertrauen genießt, meint, dass es Mitte bis Ende der achtziger Jahre Probleme mit Zündhütchen gab, die den Lauf angriffen. Seitdem aber andere Zündhütchen verwendet werden soll es keine Probleme mehr bei Büchsen- und Kurzwaffenmunition geben. Flintenmunition hab ich auch schon getestet, sie scheint etwas mehr zu schmauchen als deutlich teurere Fabrikate.
Aber für Büchse und Pistole nehm ich nichts anderes mehr.
Grüße vom Simon
 
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S&B baut zwischenzeitlich auch hinsichtlich der Präzision mit die besten Patronen auf dem Markt. Auch die Schrotpatronen, ob Frankonia Extra oder die unter eigenem Logo gefertigten sind hinsichtlich Deckung und Wirkung nur als ausgezeichnet zu beurteilen. Im schnellen Kaliber 7x64 hilft aber wie bei allen TM (dazu zähle ich auch TIG und Co,) nur der Schuß auf die Rippen kurz hinter dem Blatt, um keinen Gulasch zu bekommen. Das ist aber bei den sauteuren RWSTM und anderen angeblichen Grand Slam hastenix-Fabrikaten nicht anders....Warum also unnötig viel Geld verschleudern, wenn es auch anders geht. Noch ein Geheimtip sind übrigens die Prvi Partizan Patronen.
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von 9x19 das Original:
S&B baut zwischenzeitlich auch hinsichtlich der Präzision mit die besten Patronen auf dem Markt. <HR></BLOCKQUOTE>

Sie sind gewiß ganz gut, etwa gleiche Qualität wie Igman, wennschon nicht so gut wie Prvi Partizan (und die tumben Vorurteile gegen S&B aus der Zeit von anno Knasterkopf kann ich eh' nicht nachvollziehen); aber den Elativ würde ich hier doch nicht setzen wollen.

Carcano
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von carcano:


Sie sind gewiß ganz gut, etwa gleiche Qualität wie Igman, wennschon nicht so gut wie Prvi Partizan (und die tumben Vorurteile gegen S&B aus der Zeit von anno Knasterkopf kann ich eh' nicht nachvollziehen); aber den Elativ würde ich hier doch nicht setzen wollen.

Carcano
<HR></BLOCKQUOTE>

D'accord. Ich neige halt manchmal zu klitzekleinen, aber im Grunde genommen harmlosen Übertreibungen.
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Dergel:


Meine bisherige Gesamtstrecke an Rehwild liegt so bei 20 Stck.

Geschossen wurden aus meinem Rep. 7x64 versch. Geschosse, nämlich RWS/Ks, Norma Vulcan, Luger TM, GECO TM.
Geschossgewichte, ausser Luger mit 9g, lagen zw. 10 und 11g.

Es gab nur zwei Totfluchten über 10m und die waren bei zwei Adrenalingeschwängerten Stücken. Alle anderen lagen im Feuer oder bis max. 5m entfernt.

(Zusatz:
Problem, wie schon an anderer Stelle beschrieben, die teils unangenehm heftigen Ausschüsse durch Splitterwirkung mit Beteiligung von Gescheide(schlechte Treffersitze nicht berücksichtigt).)

Edit: Schreibfehler

[ 28. März 2006: Beitrag editiert von: Dergel ]
<HR></BLOCKQUOTE>


Also da kann ich mich dir nur anschliessen, ich verwende seit 3 jahren Norma Vulkan aus der 7X64 und bisher bezweifele ich das, dass Rehwild überhaupt den Knall gehört hat bevor es zu boden gesunken ist!

Wer über lange Zeit das gleiche Geschoss verwendet der lernt Wirkung und Haltepunkt genau kennen und dann gibts nur selten Probleme!!

Ich schiesse ca 5 cm hinters Blatt ( an den Rippen ist eh nicht viel dran)
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Waidmannsheil

Sebastian
 
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Über das S&B in 7x64 kann ich nur bei Rehwild positiv berichten!
Sauen über 50 kg hinters Blatt geschossen fast nie Ausschuss und Fluchten bis zu 250m mit sehr wenig Schweiß
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von foxmike:
Führe eine 7x64 mit 10,5 g KS, erlege um die 20 Rehe im Jahr damit und bin zusehends enttäuscht über die Fluchtstrecken - rund 50-80m bei Schüssen auf das Blatt bzw. knapp dahinter. (...)Michael<HR></BLOCKQUOTE>

Meine bisherige Gesamtstrecke an Rehwild liegt so bei 20 Stck.

Geschossen wurden aus meinem Rep. 7x64 versch. Geschosse, nämlich RWS/Ks, Norma Vulcan, Luger TM, GECO TM.
Geschossgewichte, ausser Luger mit 9g, lagen zw. 10 und 11g.

Es gab nur zwei Totfluchten über 10m und die waren bei zwei Adrenalingeschwängerten Stücken. Alle anderen lagen im Feuer oder bis max. 5m entfernt.

(Zusatz:
Problem, wie schon an anderer Stelle beschrieben, die teils unangenehm heftigen Ausschüsse durch Splitterwirkung mit Beteiligung von Gescheide(schlechte Treffersitze nicht berücksichtigt).)

Edit: Schreibfehler

[ 28. M
 
T

Thyrass

Guest
Norma Vulkan 11 g, habe beste Erfahrungen damit vom Kitz, über SW bis zur Gams!
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würde mal das HPC - Geschoss von S&B probieren (hab zwar nur Erfahrungen in 7x65R, dürfte aber wohl das gleiche sein...)
Sonst die (leider sauteuere) TIG in 10.5g.
Ein Bekannter ist von 10,5g KS auf das leichtere = weichere 8.0gKS umgestiegen, und ist auch sehr zufrieden (auch in 7x65R)
 
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Bei 7x64 habe ich mit RWS H-MAntel 11,2g immer "umwerfende" Ergebnisse gehabt - ist allerdings ein Zerlegungsgeschoß.
Wenn Du ohnehin nur ca 100 m Zielentfernung hast, könntest Du mit einem Wiederlader sprechen, der Dir die V-Null reduziert. Beste Wirksamkeit von den meisten Geschossen ist bei ca 720 m/sec beim Auftreffen, dann auch weniger Hämatombildung
 
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Beachte bei deinen kurzen Schußentfernungen die Geschossgeschwindigkeit! Sie ist eigentlich für eine gute Wirkung im Wild zu hoch. Lass Dir von einem Wiederlader Munition auf V-Null von ca 750 m/sec herstellen. Praktisch jedes Geschoß wirkt bei Auftreffgeschwindigkeit von ca 720 - 750m/sec besser als bei 800-900 m/sec.
Hämatombildung wird zurückgehen, ebenso liegt das Wild eher am Fleck!
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Schönauer:
Ein Bekannter ist von 10,5g KS auf das leichtere = weichere 8.0gKS umgestiegen, und ist auch sehr zufrieden (auch in 7x65R)<HR></BLOCKQUOTE>Warum ist der zufrieden? Weil er sich das aufbrechen sparen kann und stattdessen den ganzen Brei nur noch aus dem Ausschuß schütten muß? Und warum ist leichter=weicher?
icon_confused.gif
 
A

anonym

Guest
Hallo
Habe in den letzten zwei Jahren etwa 15 Stück Rehwild mit 7 x 64 CDP 10g, alle mit Hinterblatt- und Blattschüssen, erlegt. Alle sind im Feuer zusammengebrochen. Distanzen bis max. 130m. Die Mun ist zwar sauteuer aber ich finde sie Wildbret- und fluchtstreckenmässig ideal.

Weidmannsheil
Dani
 
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16 Jan 2004
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Dani:
Hallo
Habe in den letzten zwei Jahren etwa 15 Stück Rehwild mit 7 x 64 CDP 10g, alle mit Hinterblatt- und Blattschüssen, erlegt. Alle sind im Feuer zusammengebrochen. Distanzen bis max. 130m. Die Mun ist zwar sauteuer aber ich finde sie Wildbret- und fluchtstreckenmässig ideal.

Weidmannsheil
Dani
<HR></BLOCKQUOTE>

dem kann ich nur zustimmen; nach massiver wildbretzerstoerung mit dem 10.5g TIG aus der 7x64 bin ich in diesem jahr auf das CDP umgestiegen und habe damit statistisch nicht relevante fuenf rehe (zwischen 8 und 19 kg aufgebrochen) und einen ueberlaeufer (56 kg) erlegt. jedesmal sauberer ausschuss, keine signifikante entwertung. ein bock ist mit sauberem kammerschuss noch etwa 80 meter ins unterholz gefluechtet, die anderen stuecke lagen im feuer.

m.
 

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