Hallo Schorsch,
ich glaube die Diskussion läuft etwas vorbei an dem was Du meinst. Ich bin kein Drückjagdprofi da bei uns nur Rehwild, Hase, Fasan und Rebhuhn vorkommt. Das Problem liegt vermutlich eher daran ob Dir der Drilling von Seitens Schrot liegt und Du die Kugel ohne Glas ins Ziel bringst. Wenn Du bei einer Niederwildtreibjagd bist und ein Kitz frei gegeben wird oder eine Rotte Sauen im Trieb ist wird wahrscheinlich ohnehin keine Zeit sein das Glaus aufzusetzen. So ist es bei uns - nur führt kaum einer einen Drilling auf der Herbsttreibjagd da jeder seine Flinte gewohnt ist und der Drilling von Seitens Schrotschussleistung dann meistens ein paar mal geführt wird und wenn man erkennt dass der Hahn weiterstreicht oder der Hase weiterläuft wird er wieder gegen die Flinte getauscht da man ja auch nicht mit dem Drilling auf den Tontaubenstand geht. Sollte Dir der Drilling mit den Schroten dafür liegen würde ich die Kugel laden die auf Drückjagdentfernung am Besten hin geht.
Für diese Anwendung ist die 7x57R sicher ausreichend da ohnehin nicht weiter als 100m beschossen wird.
Wenn Dir die Kanone gut liegt dann führe Ihn und am Besten dann für alle Gelegenheiten damit Du Ihn gewöhnst - ansonsten vergiss es.
Es heisst nicht umsonst der Schaft trifft. Ich hatte selbst mal einen Suhler Drilling den ich dann doch nur übers Glas mit den Schroten schoss da auch noch eine Flinte da war. Und die Gelegenheit abzuwarten bei der Rebhuhnstreife das Kitz mitzunehmen der beim Mais heraussensteht, oder den Bock zu schiessen wenn man auf Tauben ansitzt oder auf die Gaiss wartet wenn man am Hochstand am Bach auf die einfallenden Enten wartet usw. ist rein theoretisch - obwohl ich diese Möglichkeiten hätte - aber wenn dann kein Rebhuhn, keine Taube und keine Ente runterkommt zerstreut man die Hoffnung.
mfg
Hunt4Fun