6x66 SE vom Hofe?

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anonym

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Hi Folks,

hat jemand von euch Infos und Ladedaten über dieses Kaliber?

NEIN, kein Schreibfehler... ich meine tatsächlich 6x66 und nicht 7x66... :roll:

Varminter
 
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Die 6x66 kommt sehr an die 244 Halger hin. :?
Über 6x66 nix gefunden :cry:
 
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Moin,

ich habe dazu noch nie was gesehen, nur den Hinweis darauf, dass es diese Patrone als wildcat gibt. Wenn die Seiten dessen, "dessen Name hier nicht genannt werden soll", nichts haben kann ich Dir leider auch nicht weiterhelfen.

Viele Grüße,

Joe
 
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ich würd mich mal mit der Firma Triebel in Verbindung setzen, denn die bieten schon mal Matrizen dafür an. Demnach werden die wohl auch ein paar Daten dafür haben, wie Gasdruck, etc.
Wennst den Gasdruck schon mal kennst, dann hast eh schon die halbe Miete.

Auf alle Fälle würd ich bei der Patrone Abbrandmäßig nicht langsamer als IMR4350 gehen. Und über 55grs IMR4350 würd ich für den Anfang auch ned gehen. Unter 50grs aber auch ned. Ich denke da hast so in Ungefähr die goldene Mitte erreicht.
 
A

anonym

Guest
@ varminter: PM pay attention

@ everybody: Hülse auslitern, mit N 165, IMR 7828, MRP bis zur Schulter befüllen. Dann 5-8 % abziehen. Ein 100 Grain Geschoss drauf setzen. Schießstand gehen, Brille und einen dicken Manel anziehen und die gun abfeuern. Da ist Euch geholfen. Ggf. muzzle vel. messen.

Wer Literatur suchst: cartr.of the world. Ggf. reoluder digest.
 
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Wenn das keine WL-Experten-Empfehlung ist :shock:

6x66 ist ik CotW nicht drin :cry:
 
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anonym

Guest
Hallo Varminter,
in meiner Patronensammlung befindet sich ein Exemplar dieser Patrone.
Ladedaten habe ich keine, aber vielleicht kann Dir die Fa. Walter Gehmann in Karlsruhe weiterhelfen. Tel: 0049 / 721 / 24545, Herr Schweigert verlangen.
Er kann vielleicht an Infos aus erster Hand kommen - von Walter Gehmann.
 
A

anonym

Guest
Die 244 HV Magnum ( Halger ) liegt in der Leistung auf einem Niveau mit der 6x61,5 Hof-Mann Express. Die Leistung entspricht bei weitem nicht der auf der 66 mm Hülse aufgebauten benannten Patrone.

Dr.M.R. Rosenberger schrieb vor ca 15 Jahren in einer renomierten schweizer Wff-Zeitschrift folgendes über die 6x66 v.Hofe S.E.:

Ende 1963 richtete Gehmann seine Intension auf eine 6 mm Munition, die auf der 7x66 basieren sollte. So entstand die 6x66 v.Hofe Super Express.Mit einem Schulterwinkel v. 50 Grad. 1965, 1966 wurden hauptsächlich 6,5 Gramm schwere Geschosse hierin erprobt. Nosler Partition, Remington Core-Lokt und DWM-Starkmantel. Getrieben mit 5,1 Gramm Norma 205 ( heute MRP ) Pulver leistete die Patrone 1160 m/sec. bei 70 cm langen Läufen. Die Geschwindigkeiten wurden 25 Meter vor der Mündung gemessen.
Die genannten Werte zeigten, dass die 6x66 v.Hofe SE ein ganz ausgezeichnete Allround Patrone hätte sein können.Mit einem Pulverraum v. 5,62 ccm liefert sie letztlich noch günstigere ball.Daten als die 6,5 x 68 ( 5,18 ccm) .Weil sich inzwischen die Verwendnung v. Munition in einem Kaliber v. weniger als 6,5 mm auf Schalenwild (ausgenommen Rehwild ) in der BRD untersagt wurde, gab Gehmann diese ganz ausgezeichnete Patrone, die sich übrigens in ausländischer Jagdpraxis ganz ausgezeichnet bewährt hattte, bedauerlicherweise wieder auf.
In diesem Zusammenhnag ist noch zu erwähnen, dass s.Zt. (1965 / 66 ) die Testbeschüsse bei der IWK von einem Herrn G.Freres durchgeführt wurden. Just derselbe, der 1984 eine als "Höchstleistungspatrone" apostrophierte 6x62 Freres publik machte.
 
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Verglichen mit dem Aufwand, sind die v.Hofe-Patronen schon etwas unökonomisch. Es gibt mehr solche - die 6,5x68 ließe sich z.B. mit dazuzählen.
Die Leistungen der Halger-Patronen werden heute ja auch etwas nüchterner bewertet.
Alles hat irgendwo sein Limit und wenns nur anwendungsbezogen ist.
Die Rem-Ultra-Magnums mal ins Spiel gebracht
 
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Hallo,

dann muß die 6x66v.Hofe ja ungefähr mit der .244H&H Mag. (einer um 2mm gekürzten und auf 6mm eingezognen .375H&H) Hand in Hand gehen, halt nur ohne Gürtel. Schätze mal, wenn man sich dafür eine Waffe anschafft, tut man gut daran, sich auch noch 2 oder 3 Wechselläufe in dem Kaliber zuzulegen, denn die muß ja ein Lauffresser par excellance sein.
Spielerei, aber sicherlich keine jagdl. sinnvolle Entwicklung und ich schätze mal so weit wird sie die Einsatzweite der etablierten "kleinen Flitzer" .243Win., 6mmRem. (alias 6x57 Mauser) und .250Savage, auch nicht hinaussetzen.

Grüße
Saturn
 
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Saturn schrieb:
Hallo,

dann muß die 6x66v.Hofe ja ungefähr mit der .244H&H Mag. (einer um 2mm gekürzten und auf 6mm eingezognen .375H&H) Hand in Hand gehen, halt nur ohne Gürtel. Schätze mal, wenn man sich dafür eine Waffe anschafft, tut man gut daran, sich auch noch 2 oder 3 Wechselläufe in dem Kaliber zuzulegen, denn die muß ja ein Lauffresser par excellance sein.
Spielerei, aber sicherlich keine jagdl. sinnvolle Entwicklung und ich schätze mal so weit wird sie die Einsatzweite der etablierten "kleinen Flitzer" .243Win., 6mmRem. (alias 6x57 Mauser) und .250Savage, auch nicht hinaussetzen.

Grüße
Saturn

Volle Zustimmung - habe in QL neugierdehalber Hülsenvolumen nachgesehen:
7x66 vH: 93 grain Wasser
7mm STW: 95
6.5x68: 86
.243 Win: 54
.244 Halger: 59
.244 H&H: 89

Was es nicht alles gibt....
Fuhrmann
 
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anonym

Guest
also. eines muß einmal generell klar gestellt werden: alle Hochleistungspatronen/ Kaliber wurden ganz gewiss nicht für unsere bescheidenen hiesigen Jagdverhälnisse geschaffen.Ob es nun eine 6x66, eine 257 Weatherby, eine 300 Pegasus und eine 460 Weatherby sein muß hierüber kann man geteilter Auffassung sein. Das ist wie mit den Auto`s. Aber alle Hochleistungspatronen / Magnum`s, Super Express machen außerhalb unseres Zwergenstaates Germany durchaus Sinn. Das fängt bereits im Alpenraum an. Hier ist mit 7x57, der 8x57IS und 9,3 mm Patronen kein Blumentopf zu gewinnen. Also, lb.Waidmänner, schaut alle einmal über Eueren Tellerrand hinaus. Ein weiser, guter Rat v. St.Hubertus
P.S. Interessant: die alte 7x66 v.Hofe hat ein nahezu gleiches Wasser-Fassungsvermögen wie die Brand "neue" 7mm STW. Und dabei passt die alte 7x66 v.Hofe in jedes Standard-System. Verständlich, denn die Mutterhülse ist die .404 Jeffery. Wie war das Blaser bedient sich auch nunmehr der Jeffery. Und die Baureihe von....? wie heißt der große amerikanische Hersteller für Nobel-Patronen?? Dakota ?? Ja, die Kal. v. 7 mm bis 375 sind auch auf der .404 J. aufgebaut. Also, Hut ab v. alten Walter Gehmann. Ergo, noch heute ist die verstaubte 7x66 v.Hofe top aktuell! Oder? Gegenstimmen sind herzlich willkommen. Nochmals Servus St.Hubertus
 
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anonym

Guest
...da wird ja hier wohl niemand etwas gegen die 7x66 und 7x75 sagen!?
M.E. mit die besten Jagdpatronen- auch für unter 100m.
Dank KJG, Impala, etc. kein Problem und super zum WL.
Horrido und WMH- die Böcke laufen....
 
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also. eines muß einmal generell klar gestellt werden: alle Hochleistungspatronen/ Kaliber wurden ganz gewiss nicht für unsere bescheidenen hiesigen Jagdverhälnisse geschaffen.Ob es nun eine 6x66, eine 257 Weatherby, eine 300 Pegasus und eine 460 Weatherby sein muß hierüber kann man geteilter Auffassung sein. Das ist wie mit den Auto`s.

Aber alle Hochleistungspatronen / Magnum`s, Super Express machen außerhalb unseres Zwergenstaates Germany durchaus Sinn. Das fängt bereits im Alpenraum an. Hier ist mit 7x57, der 8x57IS und 9,3 mm Patronen kein Blumentopf zu gewinnen.

Was nun?
Entweder doch in Germany oder nicht
Die 7x66 v.H.SE wurde viel in Heerenbüchsen bei der Gebirgsjagd geführt
und die 6,5x68 ist leider in der Geschossauswahl beschränkt
und so toll ist die 257 Weath. auch wieder nicht.:roll:


Also, lb.Waidmänner, schaut alle einmal über Eueren Tellerrand hinaus. Ein weiser, guter Rat v. St.Hubertus

P.S. Interessant: die alte 7x66 v.Hofe hat ein nahezu gleiches Wasser-Fassungsvermögen wie die Brand "neue" 7mm STW. Und dabei passt die alte 7x66 v.Hofe in jedes Standard-System.

Die 7mm STW ist auch mehr für Blockbüchsen gedacht, wo die Patronenlänge keine Rolle spielt

Verständlich, denn die Mutterhülse ist die .404 Jeffery. Wie war das Blaser bedient sich auch nunmehr der Jeffery. Und die Baureihe von....?

wie heißt der große amerikanische Hersteller für Nobel-Patronen?? Dakota ?? Ja, die Kal. v. 7 mm bis 375 sind auch auf der .404 J. aufgebaut.

Also, Hut ab v. alten Walter Gehmann. Ergo, noch heute ist die verstaubte 7x66 v.Hofe top aktuell! Oder? Gegenstimmen sind herzlich willkommen. Nochmals Servus St.Hubertus

Naja - top aktuell ist doch etwas hochgegriffen.
Übrigens habe ich eine Hülse der 7x66 mit Berdanzündung und der sog. Venturi-Schulter. Bodenstempel neben der Kaliberangabe K und Y
 

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