6,5x68 - ultima ratio fürs Gebirge?

optimale Gebirgspatrone

  • .243 Win

    Stimmen: 0 0,0%
  • 6x62 (R) Freres

    Stimmen: 7 7,6%
  • .25-06 Remington

    Stimmen: 2 2,2%
  • .257 Wea-Mag

    Stimmen: 6 6,5%
  • 6,5x57 (R)

    Stimmen: 7 7,6%
  • 6,5x65 (R)

    Stimmen: 8 8,7%
  • 6,5x68 (R)

    Stimmen: 5 5,4%
  • .270 Win

    Stimmen: 31 33,7%
  • 7mm Rem-Mag

    Stimmen: 17 18,5%
  • .300 Win-Mag

    Stimmen: 9 9,8%

  • Umfrageteilnehmer
    92
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Seit nun fast vier Jahren ballere ich mich halbwegs erfolgreich durch ein österreichisches Gebirgsrevier. Bewaffnet bin ich mit .25-06, .270 Win und seit einiger Zeit auch mit 6,5x65, alles 98er. Erst hier hab ich gelernt, dass der Schuss über 200 m zum "Normalfall" werden kann, und es klappt mittlerweile auch ganz gut. Auf dem Schiesstand, aber auch beim Jagen begegnet man hier immer wieder mal Leuten, die eine 6,5x68 führen.....und genau so regelmäßig schleicht sich dann bei mir das Gefühl ein, doch nicht wirklich optimal bewaffnet zu sein. Meine Frage an die Experten,....braucht man sowas wirklich?..oder anders rum formuliert...kann die 6,5x68 etwas, das die o. g. Patronen nicht können? Am liebsten wären mir Beiträge von Leuten, die intensiv mit der 6,5x68 jagen und damit auch praktische Erfahrungen rüberbringen können - Tabellen und Theorie hab ich selber schon durchgekaut...


Gruß

HWL
 
A

anonym

Guest
alle von Dir genannten Kaliber sind bei Verwendung entsprechender Geschoss ( Gewichte) bestens geeignet für`s Gebirge.
Ob Du 6x62, 257 Wby oder 6,5x68 führst ist Wurst.
Auch die 25-06 sowie die 270 Win . sind Klasse. Präzision u. richtige Geschosswahl sind bei allen Patronen das A und O

W.H.R.B.Hw.
 
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Ich schliesse mich michik007 und Richard Burton an. Ich kann Dir nicht raten jetzt nur eine 6.5x68 zu kaufen "um einen Tick besser fürs Gebirge ausgerüstet zu sein".

Laser, einfacher Winkelmesser und Tabelle solltest Du im Gebirge sowieso dabei haben.
 
D

doghunter

Guest
jaegerfranz schrieb:
Ich schliesse mich michik007 und Richard Burton an. Ich kann Dir nicht raten jetzt nur eine 6.5x68 zu kaufen "um einen Tick besser fürs Gebirge ausgerüstet zu sein".

Laser, einfacher Winkelmesser und Tabelle solltest Du im Gebirge sowieso dabei haben.
Stimmt! Kann mich hier nur anschließen

.270 ist ein sehr gutes Kaliber für Berg!
Letzendlich ist es wichtig sicher zu treffen und zu wissen wie die Ballistik deiner Kniffe verläuft!
Ich habe etliche Steinböcke, Gams und Schafe (Nordamerika und Asien) mit der 7 mm Rem M (und wenn die nicht mehr reicht, habe ich ja jetzt eine .338 rum) geschossen. Entfernung bis über 350 m!
 
A

anonym

Guest
Schließe mich den Vorrednern an. Ich bin jedes Jahr in Österreich, und die Berufsjäger führen dort mit einer Ausnahme alle die .270 WIN. Ich habe auch eine und fühle mich mit einem 130 gr - Geschoss bei der Gamsjagd prima ausgerüstet.

Die 6,5x68 ist m.E. weder besser noch schlechter. Wahrscheinlich wird Dir hier jeder das Kaliber empfehlen, mit dem er selbst schon Waidmannsheil hatte. Und das ist, wie schon geschrieben, mit allen von Dir Erwähnten problemlos möglich, geeignete Geschosswahl vorausgesetzt.

Lange Rede, kurzer Sinn: Wenn Du bereits eine .270 hast, brauchst Du für Deine Zwecke wahrscheinlich keine Neuanschaffung.

Waidmannsheil,
Alex76
 
A

anonym

Guest
Deine 25-06 oder die 6,5x65 können das gleiche.
Ich würde bei der 25-06 bleiben hab mal sehen dürfen wie Hirsche mit 100kg aufgebrochen auf gut über 200m einfach zusammenbrechen. Wenn ich mir eine Büchse fürs gebirge kaufen/bauen würde dann 25-06 oder einen exoten :wink:
 
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25 Jul 2005
Beiträge
133
Hallo,
habe zumindest schon mal eine 6,5x68. Danach hattest Du ja auch gefragt. Man freut sich immer über Meinungen von Postern, die das Kaliber nicht führen.
Finde die Patrone ideal für die Bergjagd insbesondere für Gams, Reh und nicht allzu starkes Rotwild.
Wirkung ist in der Regel umwerfend. Ausschuss aber nicht immer gegeben. Liegt natürlich insbesondere an den weichen Geschossen, die es werksseitig gibt. Wiederladen kann ggf. helfen. Nehme selbst das 6gr TMS von RWS und hatte von Gams, Reh, Sau und Damwild noch keine nenneswerte Nachsuche bei >50 Stücken in den letzten Jahren.

Angenehm find ich die sehr gestreckte Flugbahn bis 300m. Die Tabellen kennst du. Unangenehm sind die hohen Pratronenpreise. Jagdlich ist mir das gleich, nur 200 Meter und mehr setzt auch Übung voraus. Das wird dann etwas teurer.

Hätte ich aber eine 270 anstatt meine 6,5x68 im Schrank würde ich mir wahrscheinlich keine neue Waffe kaufen (eine 6,5x57 führen auch viele mit Erfolg, 7x64 mit leichtem Geschoss ebenso,....). Hat man aber Gefallen gefunden an der Bergjagd und hat Spaß an Waffen kann man sich ja mal umschauen. Hab mal gehört, dass nicht jeder Waffenkauf unbedingt notwendig war.
Selbst führe ich eine geerbte Steyr, hierdrin ist das Kaliber häufig zu finden und auch Sauer 80 findet man hier und da mal zu guten Konditionen.
 
Registriert
15 Nov 2005
Beiträge
74
Hallo,
ich jage auch im Gebirge und es sind immer weitere Schüsse, wie du selber schon bemerkt hast.
Habe Waffen im Kaliber: 25-06, 270, 6,5x68, 7 mm RemMag.
Aber ich muss sagen, dass ich seit einiger Zeit nur mehr die 270er mitnehme, ganz egal ob auf Reh oder Rotwild.
Eine 6,5x68 brauchst du nicht wirklich, ausser es ist das "HABENWOLLEN".
Schöne Grüße aus Tirol.
Andy
 
A

anonym

Guest
ob Du z.B. 100 grain Geschosse in 6x62, in 6,5x57 , 25-06 Rem. oder 6,5x68 verfeuerst, die Wirkung wird: ein und dieselbe sein.

Voraussetzung gleiches Geschosskonstruktion.

Verwendest Du in 25-06, in 257 Wby, in 6,5x57 bzw. x 68 Hundert zwanzig grain Geschosse: ein und dieselbe Wirkung.

Verwendst Du in 270 Win bzw. Weatherby und 6,5x68 z.B. 130 grains Geschosse = ein und dieselbe Wirkung.

Ebenso bei 140 grainer in 6,5x68 und den genannten 270 iger Kalibern.
Bei diesem Geschoss-Gewicht beginnt die Hochwild-Laborierung,
Ob Du dem Brunfthischen im Berg das 140 Partition im Kal. 6,5 mm oder im Kal. 277'" auf`s Blatt setzt ist = Wurst.
Richtige Geschossverwendung, das ist das A + O.
Und Treffersitz... keine Frage.

WH R.B. Hw.
 
A

anonym

Guest
Schliesse mich meinen Vorredner an. Ob 6.5x68 oder die 270Win ist egal.

Meine Jagdkollegen und ich schiessen die 6.5x57 während der Bergjagd (Gemse). In den Jahren sind so gegen 150 Gemsen sicher zu Strecke gekommen. Bei uns ist die Schussentfernung jedoch auf 200 Meter limitiet.
 
A

anonym

Guest
Krico762 schrieb:
Schliesse mich meinen Vorredner an.
Meine Jagdkollegen und ich schiessen die 6.5x57 während der Bergjagd (Gemse).
In den Jahren sind so gegen 150 Gemsen sicher zu Strecke gekommen.
Eben, gerade die kleine 6,5x57 mit dem hervorragenden 6 Gamm TM hiermit wurde in früheren Zeiten Unmengen an Schalenwid im Gebirge geschossen.Ist aus der Mode gekommen. Nicht`s deto trotz in der Hand eines guten Schützens immer noch: TOP:

WH R.B.Hw.
 
Registriert
2 Dez 2008
Beiträge
11.776
Richard Burton schrieb:
ob Du z.B. 100 grain Geschosse in 6x62, in 6,5x57 , 25-06 Rem. oder 6,5x68 verfeuerst, die Wirkung wird: ein und dieselbe sein.

Voraussetzung gleiches Geschosskonstruktion.

Verwendest Du in 25-06, in 257 Wby, in 6,5x57 bzw. x 68 Hundert zwanzig grain Geschosse: ein und dieselbe Wirkung.

Verwendst Du in 270 Win bzw. Weatherby und 6,5x68 z.B. 130 grains Geschosse = ein und dieselbe Wirkung.

Ebenso bei 140 grainer in 6,5x68 und den genannten 270 iger Kalibern.
Bei diesem Geschoss-Gewicht beginnt die Hochwild-Laborierung,
Ob Du dem Brunfthischen im Berg das 140 Partition im Kal. 6,5 mm oder im Kal. 277'" auf`s Blatt setzt ist = Wurst.
Richtige Geschossverwendung, das ist das A + O.
Und Treffersitz... keine Frage.

WH R.B. Hw.

Sind das alles deine persönlichen Erfahrungen, oder is das angelesen/ausfingergesaugt/zusammengebiertischt? :wink:

Gruß

HWL
 

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