6,5x57, Verschluss öffnet nur schwer bei neuer Ladung

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Ein Jagdfreund hatte vor - zig Jahren mit einem Steyr-Mannlicher L, Ausführung mit Makrolonmagazin selbiges Problem, vornehmlich mit Hirtenberger Munition, die damals ziemlich "resch" geladen wurde. Er musste fallweise den Verschluss mittels Gummihammer öffnen. Und dies im Kaliber .308 Win.. Nach Wechsel auf RWS ergab sich das Problem. In der Fachwelt wurde damals gemunkelt, den Steyr Konstrukteuren sei mit der Idee der hinteren Kammerverriegelung gelinde ausgedrückt, ein Denkfehler unterlaufen. WH! St,-Wolf
 
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Kanzelhocker und Steppenwolf, danke, solche Erfahrungen bestätigen leider meine Vermutung.
Wieauchimmer, ich werds hier reinschreiben sobald ich den Test mit "leichtest" Ladungen gemacht hab.
Öffnen-schliessen-öffnen bringt auch nichts, zäh wirds erst im letzten drittel beim aufmachen. Wenn er einmal auf war, dann geht er wieder leicht.
Das sich die Hülse im Schuss längt ist ja ganz normal, sie ist auch nach dem Schuss noch unter CIP-maximal Maß, daher kann das eigentlich nicht das Problem sein.
 
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Da du ja Wiederlader bist, weißt du ja, dass das Patronenlager immer schön trocken sein sollte. Von wegen Liederung und so.
 
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Der Steyr Mannlicher M (7x64) meines Vaters hat immer wieder Probleme mit der Ausziehkralle, vorallem mit S&B Hülsen (nur RWS Hülsen gehen ohne Probleme). Wenn der Rand zu stark ist, greift die Kralle nicht richtig, springt über und nimmt dabei etwas Material vom Hülsenrand mit, was sich dann auf Dauer ansammelt. ...Also nur als Tipp würde ich diesen Bereich auch mal genauer betrachten.

Könnte auch sein, dass die Ausziehkralle beim Laden der Patronen nicht 100% in die Rille greift, dann die Hülse beim Schuss aber reingepresst wird und sich dadurch der Verschluss im Bereich der Ausziehkralle hängt....wäre meine Vermutung.
 
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Könnte auch einfach Rost und/oder Schmutz im Patronenlager sein. Dann „fliesst“ die Hülse manchmal quasi in die entstandenen Unebenheiten an der Patronenlagerwandung und backt fest.
 
G

Gelöschtes Mitglied 9162

Guest
Könnte auch einfach Rost und/oder Schmutz im Patronenlager sein. Dann „fliesst“ die Hülse manchmal quasi in die entstandenen Unebenheiten an der Patronenlagerwandung und backt fest.

Ja. Oder der Hülsenmund ist nicht perfekt entgratet, hatte ich mal bei brenneke Munition. Dann spreizt sich am hülsenmund dieser Grat wie ein radialbundverschluss nach dem Schuss im Lager.einfach mal abgeschossene Hülsen vergleichen.
 
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Ist aber trotzdem nur de zweitbeste Lösung.

Egal, ich bin gespannt, wie es weiter geht ;)
 
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Denke auch eher an ein rauhes Patronenlager.

Bei meiner M ging der Verschluss trotzdem noch relativ "gut" auf, obwohl aif der Hülse eindeutige Überdruckzeichen zu erkennen waren
 
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Was das Patronenlager angeht, so werde ich nie vergessen wie damals unsere RX.Helix-Ausbildungswaffe Rost im Lager hatte und der Verschluss sich nur mit viel Kraftaufwand öffnen ließ.

Also mal die Hülsen betrachten und wenn sich da nichts eindeutiges findet, dann kontrolliere mal das Patronenlager deiner Büchse.
Ich denke, dass es sich hier weniger um einen Überdruck handelt, wenn du keine eindeutigen Überdruckzeichen gefunden hast - die Ladung scheint auf den ersten Blick auch nicht super "heiß".
Letztendlich bleibt dir nur das Probieren...
Zuerst würde ich die Hülse (besonders den Hülsenmund) inspizieren und danach mal das Patronenlager kontrollieren. Falls es nichts gebracht hat, mal schwächer laden um den Druck vollends auszuschließen und schlussendlich OAL etwas zurücksetzen.

Gruß
Bock
 

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