6,5x55 im 51cm Lauf

[La_Pe]

Guten Morgen,

nach bestandener Jägerprüfung macht man sich Gedanken wegen einer Waffe... Da wir "´nur" Rehwild haben macht es keinen Sinn mit einer großen Pille (Bsp. 9,3x62,...) zu jagen. Also dachte ich an 6,5x55. Dazu gefallen mir kurze Läufe. Habt ihr Erfahrung mit der Zusammensetzung oder ist das keine gute Idee (Mündungsfeuer,..)?

Habe die SUCHFUNKTION genutzt und nichts über dieses Thema gefunden.

Waidmannsheil La_Pe

 

[PatrickM]

Ich nutze die gelegentlich mit 57 cm-Lauf. Ist eine R 93 und auch nur um 1 m lang. Wie die mit kürzerem Lauf flämmt kann ich Dir aber nicht sagen. Ich kenne mehrere die das Kal. führen aber keiner in so kurzem Lauf. Für ein Rehwildrevier sicher eine gute Wahl, ich habe auch keine Bedenken mal eine Zufallssau damit mitzunehmen.

Wenn das längerfristig Deine einzige Waffe bleiben soll, würde ich aber eher zu einem universelleren Kaliber wie 8x57 raten. Zumindest wenn Du gelegentlich auch mal woanders jagen gehen willst, wo z.B. Sauen vorkommen. Je nach dem wirst Du mit einer 6,5 da nicht so gerne gesehen. Aber man muß das Kaliber seiner Waffe ja auch nicht jedem gleich auf die Nase binden.

 

[anonym]

Genau die wie 6,5x57 ist die 6,5x55 Sweden hervorragend für kurze Läufe geeignet.
Für Stutzem mit 50 cm LL ideal. :lol:

Wh. R.B. Hw.

 

[La_Pe]

Danke ür die Antworten. Es wäre auch nicht das "einzige" Kaliber

 

[anonym]

nimm eine 25-06 oder eine 270 Win. dann hast Du etwas "Ordentliches"
Nur im Stutzen ist die 6,5 Sweden eine Erwägung Wert.
Stutzen heißt das Zauberwort.

Wh. R.B. Hw.

 

[La_Pe]

Habe gehört das die 270 win. viele Härmatome verusacht.

 

[TheClou]

Habe gehört das die 270 win. viele Härmatome verusacht.

Habe ich auch schon öfter gehört...
...komischerweise immer von Jägern, die selber noch nie mit einer .270 Win gejagt haben.

Meine .270 Win hat das glücklicherweise noch nicht gehört und erzeugt daher nicht mehr und nicht weniger Hämatome als jedes andere Mittelkaliber. :wink:

 

[La_Pe]

Mein Vater hatte damals eine 270 win. Hatte da oft Härmatome mit.

 

[Aico]

Mein Vater hatte damals eine 270 win. Hatte da oft Härmatome mit.

Dein Vater.......wo, an der Schulter.....? :wink:

 

[La_Pe]

Wildbrett beim Rehwild.

 

[schwedenmauser]

Hallo La_Pe,

ich bin zwar ein großer Fan von dem Kaliber 6,5x55 aber mit einem Lauf von nur 51cm ist das Kaliber eigentlich nicht wirklich ideal: Es werden überwiegend progressive Pulver verladen und bei der Lauflänge verbrennt dann halt eine Menge Pulver nicht im sondern vor dem Lauf. Da ist bei Dunkelheit sehr grell und auch der Schussknall ist deutlich vernehmbar :shock:

Persönlich würde ich in dem Kaliber nicht unter 57cm LL gehen (führe zwei Waffen in dem Kaliber: Eine m38 mit 61,5cm LL und eine Tikka T3 mit 57cm LL).

Ansonsten ist das Kaliber wirklich große Klasse und ich jage seit vielen Jahren erfolgreich auch auf schwere Sauen und Damwild damit. Natürlich wurde anfangs sehr viel über dieses "Spatzenkaliber" gelästert aber was soll ich sagen: Die Kritik verstummte nach den ersten erfolgreich gestreckten Stücken sehr schnell.

Für Rehwild gibt es kaum was besseres nach meiner Meinung und wenn es dann doch mal auf Sauen gehen soll bist du auch dafür gerüstet.

Wh


schwedenmauser

 

[6.5 Grendel]

Genau die wie 6,5x57 ist die 6,5x55 Sweden hervorragend für kurze Läufe geeignet.
Für Stutzem mit 50 cm LL ideal. :lol:

Wh. R.B. Hw.

Ah, der Heilige Hubertus heute mal ironisch unterwegs - sieh da! :lol:

 

[6.5 Grendel]

und eine Tikka T3 mit 57cm LL).



Wh


schwedenmauser

@Alter Schwede, wie bist du mit deiner Tikka zufrieden? Hast du sieh in Stainless oder Normalausführung???

 

[schwedenmauser]

@6.5Grendel: Habe eine in Normalausführung ohne Kimm/Korn und ohne Stecher (habe ich mal in Luxemburg gekauft, waren damals recht neu auf dem Markt). Auf der Tikka ist ein Schmidt&Bender 3-12x52 Zenith mit Leuchtabsehen FD7. Mit dieser Kombination jage ich fast ausschließlich das ganze Jahr auf alles Wild, was mit der Kugel erlegt wird. Das Gewehr ist sehr präzise und ist wenig zickig beim Wechsel der Laborierung: Verschieße überwiegend 125grn Nosler Partition, 140grn Sierra GameKing und 155 grn Lapua Mega ohne Zielfernrohrverstellung (alles selbst geladene).
Eingeschossen habe ich sie auf das GameKing (Streukreis 20mm/5 Schuss) mit 4 Zentimeter Hochschuss auf 100 m - also GEE . Die Nosler liegt dann ebenfalls 3,5cm hoch und das Mega 2cm. Streukreise liegen bei 25mm (Nosler und Mega). Ein besserer Schütze wie ich könnte da sicher noch mehr rausholen aber mir reicht das dicke.

Was ich ganz besondera toll finde ist der wunderbare Abzug der Tikka: Ich habe ihn auf 1100 Gramm eingestellt. Für mich einer der besten Abzüge überhaupt (soweit ich weiß ist der von Sako).

P.S.: Habe zwei weitere Tikka T3 in Normalausführung. Eine in 8x57IS (Drückjagd und wenn beim Ansitz mit 99%-iger Wahrscheinlichkeit Sauen erwartet werden) und eine in 300WinMag (für besondere Fälle, vor allem am Feldrand wenn Hirsche und Sauen auch von etwas weiter kommen können).

Auch mit diesen beiden Büchsen bin ich ausgesprochen zufrieden.

 

[Paul 967]

@schwedenmauser: schön über deinen positiven Bericht über die SM zu lesen - ich habe auch eine in der Sauer 202
Hast du das 125 gr Nosler Partition auf schweres Wild (SW) verwendet, und wenn ja, mit welcher Erfahrung?

Meine Meinung zum Kaliber: für Reh (und mit entsprechenden Geschossen auch für schwereres Wild) gut geeignet!
Ausserdem ein gutes Kaliber für die Scheibe...