Habe einen DrillingS&S mit Einstecklauf .22 Hornet und eine BB, beide im Kugelkaliber 6,5x57R.
Von dem 6g VM von RWS würde ich abraten. Auf Marder oder einen Ansitzhasen mag es eine Alternative zum Einstecklauf sein. Für weite Schüsse auf Fuchs war es mir aber zu unpräziese.
Auch die Wirkung am ohnehin hart im nehmenden Reinecke konnte mich nicht überzeugen: bei den auf der Strecke liegenden war der Ausschuß wie der Einschuß. Und als ich einmal einen nach gutem Abkommen auf 100m und besten Anschußzeichen im Schnee nach langer Nachsuche nicht bekam, gab ich damit auf.
Dann versuchte ich es mit dem 6g SG, welches mich für den winterlichen Fuchsansitz bis heute überzeugen konnte. Es ist sehr präziese, schießt mit dem 6gTMS aus beiden Waffen 1:1 zusammen (beim Drilling sogar mit dem 8,2g KS) und die Füchse liegen auf 50m wie auf 250m.
Der vordere Teil des Geschoßmantels, also die Hohlspitze, hinterläßt um den Einschuß viele kleine Hämatome, was mir beim Pelzträger aber egal ist. Einmal verwendete ich das SG auf ein schwaches Kitz. Es lag im Feuer, aber die kleinen Splitter am Einschuß wirkten sich durch die Blutergüsse doch ein wenig wildbrettentwertend aus.
Zurück zum Fuchs. Der Ausschuß ist stets etwas größer wie der Einschuß, ohne gleich die manchmal schon balgzerstörende Wirkung des TMS zu haben.
Jedenfalls den Wiederladern kann ich nur empfehlen dieses Geschoß mal für die Fuchsjagd zu verladen, auch wenn RWS es als "nur scheibentauglich" einstuft.