6,5 x 55

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Hallo,
ich habe mir eine Waffe im Kaliber 6,5x55 gekauft. Da ich kein Wiederlader bin suche eine passendes Geschoss.
Was könnt Ihr mir empfehlen? Ich hatte an das Vulkan gedacht.
 
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aso, ich dachte du hättest wen der dir das lädt.

naja, dann würd ich dir eher zum Norma Nosler BT raten, da hast wenigstens eine ordentliche Ballistik.
 
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skolopender schrieb:
aso, ich dachte du hättest wen der dir das lädt.

naja, dann würd ich dir eher zum Norma Nosler BT raten, da hast wenigstens eine ordentliche Ballistik.

Das schon, aber jagdlich würde ich davon abraten, es sei denn, man will nicht selbst verwerten. Meine Empfehlung wäre das Mega.
 
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Erst mal: Glückwunsch für diese Kaliberwahl!

Naja, es wäre schon sehr hilfreich, wenn du wenigstens dazu schreiben würdest auf welches Wild du hauptsächlich jagst und unter welchen Bedinungen (Wald/Feld/beides, min und max Enrfernung etc).

Wenn Entfernung max. ca. 180m: Lapua Mega 10,1g passt wirklich für alles (es ist das Geschoss, mit dem in Skandinavien sehr viele Elche erlegt werden). Ein besseres Preis-/Leistungsverhältnis ist in dem Kaliber - wenn überhaupt - schwer zu finden.

Wenn du nur Wild bis zur Größe von Rehen auf nicht mehr als ca. 170m jagen willst: S&B mit dem Sierra GameKing 9,1g. Aus meinen beiden Waffen in dem Kaliber mit Abstand die präzisete Fabrikmunition. Ist allerdings ein wenig schlapp geladen...
Ebenfall sehr brauchbar: Das einfache S&B TM 9,1g: Recht preiswert und ausreichend präzise bei guter Wirkung. Auch einen Blick wert: Sako TM 10,1g .

Interessant auch das nunmehr von S&B verladene Barnes TripleShock wenn es bleifrei sein soll. In der gleichen Liga spielt auch das Lapua Naturalis, mit dem ich ebenfalls sehr gute Erfahrungen machen konnte.

Ich selbst schieße mit Abstand das meiste Wild in dem Kaliber. Habe mir für Schüsse bis ca. 200m eine stramme Ladung mit dem Sierra GameKing 9,1g geladen (bin Widerlader). Für den Einsatz an der Kirrung und Entfernungen bis ca. 150m schieße ich das Lapua Mega (ebenfall selbst geladen; gibt es aber auch recht günstig als Fabrikmun). Mit den beiden Geschossen schieße ich alles vom Fuchs über Dachs, Reh, Dam, Sau bis Rotwild. Bin mit dem Kaliber wirklich sehr zufrieden!
 
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jagdlich würde ich davon abraten

das Nosler BT ist schon ein gutes Geschoss, man sollte es nur nicht in der .243 als leichtes Geschoss verwenden verwenden.

In Standardkalibern ist es hingegen ein sehr gut.

Geschosse ab 140grs finde ich keine gute Wahl in der 6,5x55. Ich habe selbst zwei, und mit einer V/o von 850 - 900m/s ist man schon besser beraten, auch auf größere Entfernung.

Und für die Jagd auf Rehe muß ich nicht unbedingt mit einem 154grs schwerem Geschoss durch die Gegend ziehen.
 
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skolopender schrieb:
jagdlich würde ich davon abraten

das Nosler BT ist schon ein gutes Geschoss, man sollte es nur nicht in der .243 als leichtes Geschoss verwenden verwenden.

In Standardkalibern ist es hingegen ein sehr gut.

Geschosse ab 140grs finde ich keine gute Wahl in der 6,5x55. Ich habe selbst zwei, und mit einer V/o von 850 - 900m/s ist man schon besser beraten, auch auf größere Entfernung.

Und für die Jagd auf Rehe muß ich nicht unbedingt mit einem 154grs schwerem Geschoss durch die Gegend ziehen.



Ab 140 grain =9 gram kannst du dann alles und ueberall in Europa! Und du darftst alles damit Schiessen!

Lille Krengel
 
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skolopender schrieb:
jagdlich würde ich davon abraten

das Nosler BT ist schon ein gutes Geschoss, man sollte es nur nicht in der .243 als leichtes Geschoss verwenden verwenden.

In Standardkalibern ist es hingegen ein sehr gut.

Geschosse ab 140grs finde ich keine gute Wahl in der 6,5x55. Ich habe selbst zwei, und mit einer V/o von 850 - 900m/s ist man schon besser beraten, auch auf größere Entfernung.

Und für die Jagd auf Rehe muß ich nicht unbedingt mit einem 154grs schwerem Geschoss durch die Gegend ziehen.

Ich bin ganz und gar nicht deiner Meinung: Gerade Geschosse ab 140grs. sind die Stärke dieses Kalibers. Für Wiedelader eröffnen sich hier in Verbindung mit einem modernen Gewehr wunderbare Möglichkeiten: Geschosse mit 140grs. (z.B. Nosler Partition, Sierra GameKing) lassen sich auf eine V0 von ca. 840-850m/s ohne Überdruck laden. Das ergibt eine GEE von ca. 175m und einen nutzbaren Bereich ohne Haltepunktänderung bei auf GEE eingeschossenen Waffen von 200m und mehr. Damit lässt sich alles in Mitteleuropa vorkommende Wild trefflich jagen. Jägerherz, was willst du mehr?

Kleiner Nachtrag: Ich hatte mit dem Lapua Mega in 10,1g (155grs) beim Einsatz auf Schwarzwild - auch auf Sauen in der 70-120kg Klasse - an der Kirrung bisher IMMER ohne Ausnahme Ausschuss.
 
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Gerade Geschosse ab 140grs. sind die Stärke dieses Kalibers.

ja, das kommt von den Leuten die meinen das leichte Geschosse in der 6,5x55 nix können.

Die Stärke liegt bei der 6,5x55 ned im Gewichtsbereich sondern im Verhältnis Geschossgewicht und erreichbare Präzision.

Ich habe wie schon erwähnt selbst zwei 6,5x55 und bin der Meinung das schwere Geschosse nur unnötigen Rückstoss ergeben und auf eine Entfernung von 300m um knapp 10cm mehr fallen als 120grs Geschosse. Das Wild durch die 140grs aber keinesfalls eher auf der Strecke liegt wie mit dem 20grs leichteren Geschoss.
 
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Hallo Brackenspaß,

das 10,1g Vulkan ist ein gutes, präzises Geschoß. Allerdings auf Rehwild recht hart. Für Frilis und ÜL aber ideal.
Gute Erfahrungen auf Rehwild und SW wurden von meinem Vater und einem Bekannten mit dem 140grs. Nosler Partition und dem gleichschweren Hornady und Speer TMS gemacht.
Das 120grs. Nosler ballstik-Tip hatte mich auf SW nicht so überzeugt, dafür aber auf Rehwild.

Grüße
Saturn
 
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Also aus den bisherigen Antworten schließe ich, dass entweder das Lapua Mega oder das Norma Vulkan in Frage kommt.

Die Waffe soll in einem kombinierten Wald/Feldrevier geführt werden mit einem hohen Anteil an Sauen; meist Überläufer und Frischlinge.
die Schussentfernung liegt bei max. 200m.

die Waffe ist eine R93. Ich überlege z.Z. noch ob ich den vorhandenen Wechselauf in ),3x62 behalte, oder gegen einen 30-06 eintausche.
eigentlich habe ich aber gut Erfahrungen mit der 9,3 gemacht und ich würde sie eben bei den Drückjagden führen.

Die 6,5 sollte dann beim Ansitz zum Einsatz kommen (Reh- und Schwarzwild). Ganz selten auch mal Rotwild.
 
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Hallo,

habe mich schon mal darüber ausgelassen.
Das 10,1 Mega hat mich hier in heimischen Gefilden noch nie im Stich gelassen, sehr gute Wirkung bei minimaler Wildpretzerstörung, egal ob Rehwild, Sauen oder Rotwild. Allerdings nur bei Entfernungen nicht über 150 Meter.
Über mein Fiasko das ich mit der gleichen Patrone in Schottland erlebt habe, hab ich mich ja hier schon ausgelassen.

Für die in der Regel etwas weiteren Entfernungen in Scl wird jetzt ein 8 bis maximal 9,1 Gramm Geschoß (Balistic Tip oder Norma Vulkan) mit richtig Dampf verladen, damit ist man dann auch für Entfernungen + 200 Meter noch ausreichend Munitioniert.

Ach so, behalte die 9,3 schieße Lapua Mega und irgendwann wird dein 6,5 Lauf im Schrank stehen und verstauben :wink:

Gruß Schweißarbeiter
 
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Meinst Du das die Vulkan besser für Entfernungen von 150-200m geeignet ist?
Ich habe sie eine ganze Zeit in der 9,3 geschossen und hab jetzt aber auf Gecco umgestellt.

Ich hatte von einem Freund ein Jahr einen Schwedenmauser. Seitdem bin ich von dem Kaliber begeistert. Aber ich bin eben kein Wiederlader und das ist die Frage was man am besten nimmt.

Ich würde jetzt erst einmal das Mega nehmen und wenn ein Überläufer im Feld kommt muss der Hund eben nochmal arbeiten.
 

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