6,5 x 55

A

anonym

Guest
Mit der 6,5 x 55 sollte man nichts übertreiben; die 120gr. bis 130gr. Geschosse sind für dieses Kaliber am besten geeignet, und dann liegt auch das Wild am Platz.

Gruss - 8,5mm M.M.
 
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Mit der 6,5 x 55 sollte man nichts übertreiben; die 120gr. bis 130gr. Geschosse sind für dieses Kaliber am besten geeignet, und dann liegt auch das Wild am Platz.

Gruss - 8,5mm M.M.

Na ja...
Die ursprüngliche M94 Militärmunition hatte ein 10 g (156 gr) Rundkopfgeschoß mit einer V0 von 713 m/s.
Erst 1941 sah man in Schweden die Notwendigkeit, alternativ auch Munition mit 9 g (139 gr) Spitzgeschoß auszugeben,
V0 dort dann 787 m/s. Geschossen werden damit in Skandinavien regelmäßig Wettkämpfe auf 600 m Distanz.

Auch heute noch sind die 9 g Geschosse die beste Wahl, um auch Reserven bei stärkerem Wild zu haben.
Bei 8" Dralllänge sind bis zu 160 gr möglich.
Nichtsdestotrotz ist die Patrone flexibel genug, um damit hervorragende Labos mit 100 gr Geschoß fürs reine Niederwildrevier zu produzieren.
Damit liegt dann auch noch weites Rehwild am Platz.
 
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Mit der 6,5 x 55 sollte man nichts übertreiben; die 120gr. bis 130gr. Geschosse sind für dieses Kaliber am besten geeignet, und dann liegt auch das Wild am Platz.

Gruss - 8,5mm M.M.


Das ungeignete NormaOryx, 156grs. mit ca.765 m/s hat hier eine Elchkuh mit240kg Schlachtgewicht auf 153m sofort verendenlassen.
Ein Elchochse mit 180 kg Schlachtgewicht, auf 125 m ging noch 30 m.
Viele schiessen hier Lapua Mega mit 156 grs. Das wirkt genauso gut und auch ich werde es naechstes Jahr ausprobieren.
Warum in Deutschland die Rehe so viel mehr aushalten verstehe ich nicht.

Wir muessen nicht mit Kupferkugeln schiessen, aber einige haben es trotzdem versucht. Da oft viele Haematome auftraten haben sie wieder ihre alte Bleimunition genommen, denn hier wird hauptsaechlich Fleischjagd betrieben und der Wildbestend ueber den Abschussplan verwaltet.
Nach den Erfahrungen in meiner Jagdgemeinschaft ist ein schweres langsames Geschoss einem leichten schnellen ueberlegen wenn es um wenig zerstoertes Fleisch geht.
Dies sind meine Erfahrungen

Gruss toemrer
 
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Das ungeignete NormaOryx, 156grs. mit ca.765 m/s hat hier eine Elchkuh mit240kg Schlachtgewicht auf 153m sofort verendenlassen.
Ein Elchochse mit 180 kg Schlachtgewicht, auf 125 m ging noch 30 m.
Viele schiessen hier Lapua Mega mit 156 grs. Das wirkt genauso gut und auch ich werde es naechstes Jahr ausprobieren.
Warum in Deutschland die Rehe so viel mehr aushalten verstehe ich nicht.

Wir muessen nicht mit Kupferkugeln schiessen, aber einige haben es trotzdem versucht. Da oft viele Haematome auftraten haben sie wieder ihre alte Bleimunition genommen, denn hier wird hauptsaechlich Fleischjagd betrieben und der Wildbestend ueber den Abschussplan verwaltet.
Nach den Erfahrungen in meiner Jagdgemeinschaft ist ein schweres langsames Geschoss einem leichten schnellen ueberlegen wenn es um wenig zerstoertes Fleisch geht.
Dies sind meine Erfahrungen

Gruss toemrer

Die Rehe in D halten nicht mehr aus, Sie bieten dem Geschoß nur viel weniger Widerstand um seine Arbeit zu verrichten.

Wenn ich Blei schießen dürfte würde ich auch bei der DK bleiben.
 
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Das ungeignete NormaOryx, 156grs. mit ca.765 m/s hat hier eine Elchkuh mit240kg Schlachtgewicht auf 153m sofort verendenlassen.

Gruss toemrer

Natürlich, dass stimmt zweifellos, ein Reh ist aber höchstens 20 cm "dick", wenn dann nicht mal ne Rippe getroffen
wird, kommt es zumindest zu weniger Verformung des Geschosses, dann ein Lungentreffer und schon sind
mal eben 100 Fluchtentfernung drin.

Grundsätzlich sind aber die schweren Geschosse schon gut, wobei ich nur mit dem Mega einige Erfahrung habe.
Habe ich für einen Freund verladen der nimmt es wegen der guten Wirkung, sehr gerne auf der Drückjagd.

Remy
 
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Ein weiteres Plus diese Kalibers ist die max. Patronenlänge.

Die neuen bleifreien Geschosse sind bei gleichem Gewicht wesendlich länger.
Bei manchen Kalibern gibt es da Probleme, da das Geschoß sehr lang in der Hülse
sitzt.

Nicht so beim Schweden..... da hat man Platz.....bis 80 mm....

Anbei ein Foto mit dem 130 grs Nosler Accubond, OAL 78 mm

Remy
 

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... bis 880 m/s sollten damit erreichbar sein.

Die Ballistik schaut dann ungefähr so aus:
100 m0 mm
150 m-32 mm
200 m-105 mm
250 m-218 mm
 
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Und für welche Art von Wid willst du das Varmintgeschoss verwenden ?

Ich habe das 85gr Hohlspitzgeschoss in der 6,5x57R in meiner K95 zur vollsten Zufriedenheit auf Reh und Fuchs verwendet. Die Wildpretentwertung war nicht größer, als die mit meiner 5,6x52R.

Allein wegen der möglicherweise anwechselnden Schweinderl bleibt die K95 im Schrank und der Bockdrilling kommt mit. :roll:
 
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Was wird bei euch für ein Geschoss verwendet bzw. Was habt ihr für Erfahrungen?



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Das ungeignete NormaOryx, 156grs. mit ca.765 m/s hat hier ein Elchtier mit240kg Schlachtgewicht auf 153m sofort verendenlassen. Ein Elchhirsch mit 180 kg Schlachtgewicht, auf 125 m ging noch 30 m.Viele schiessen hier Lapua Mega mit 156 grs. Das wirkt genauso gut und auch ich werde es naechstes Jahr ausprobieren.Warum in Deutschland die Rehe so viel mehr aushalten verstehe ich nicht.

Wir muessen nicht mit Kupferkugeln schiessen, aber einige haben es trotzdem versucht. Da oft viele Haematome auftraten haben sie wieder ihre alte Bleimunition genommen, denn hier wird hauptsaechlich Fleischjagd betrieben und der Wildbestend ueber den Abschussplan verwaltet.
Nach den Erfahrungen in meiner Jagdgemeinschaft ist ein schweres langsames Geschoss einem leichten schnellen ueberlegen wenn es um wenig zerstoertes Fleisch geht.

Sehr gutes Posting........:thumbup::biggrin:
Rehwild in Deutschland und noch schlimmer sind die wilden Schweine sind extrem Schuss hart.
Rehwild Kal. 30 ( am Besten Magnum) und die Borstentiere nur 9,3 mm. Sonst geht überhaupt nicht's.
Lange Nachsuchen, die wilden Tiere greifen Todes mutig an, und so mancher 6.5 mm Schütze ist bereits in den Ewigen Jagdgründen.

Bye R-M
 
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Haha lern treffen hat damit absolut nichts zutun [emoji23][emoji120][emoji119]in diesem thread geht es ja auch um das Kaliber 6,5x55.



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Es geht mir um die neuen Erfahrungen von Geschossen, die vlt manche nicht kennen.


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